Leif GW Persson: Der sterbende Detektiv
Stockholm, vor einer Würstchenbude: der pensionierte Lars Martin Johansson, legendärer Mordermittler und bei seinen ehemaligen Kollegen als der Mann bekannt, der um die Ecke denken kann, erleidet einen Schlaganfall. Gerade noch rechtzeitig wird er in ein Krankenhaus eingeliefert. Als er dort drei Tage später wieder aus dem Koma erwacht, rechtsseitig gelähmt, steht eines fest: von Johansson, wie man ihn einst kannte, ist nicht mehr viel übrig geblieben. Seine Lebensgeister werden erst wieder geweckt, als ihm seine behandelnde Ärztin von einem brutalen Mord an einem kleinen Mädchen erzählt, der 25 Jahre zurückliegt und nie aufgeklärt wurde. Vom Krankenbett aus beginnt Johansson mit den Ermittlungen. Er will Gerechtigkeit, und er ahnt, dass dies womöglich sein letzter Fall sein wird ...
Durch einen Newsletter wurde ich auf diesen anscheinend, in Deutschland, nicht so bekannten Autor, aufmerksam. Und mit meiner Vorliebe für skandinavische Krimis kam er mir gerade recht.
Zum einen zieht einen die Krimihandlung natürlich in den Bann. Wird der Mörder gefunden? Wenn ja, was geschieht mit ihm, da die Verjährung hier greift und er nicht mehr bestraft werden könnte?
Es ist das zehnte Buch aus der mir vorher unbekannten Reihe.
Dennoch kam ich rein und konnte die Figuren gut verstehen.
Wie der Titel beschreibt, hier stirbt die Hauptperson langsam, nicht ohne sich vorher um den Fall zu kümmern. Mich störte dies nicht, da ich die Vorgängerbücher der Serie nicht kannte.
Die Handlung war rund, spannend und mir macht es nun Lust auf mehr. Die ersten Bücher mit dem lebenden Detektiv sind vorbestellt:-)