Ich finde den Thread schonmal sehr anregend und hoffe mein Beitrag passt dazu
Persönlich bin ich knallhart meist was der Vergleich von Büchern und Filmen angeht, wenn ich das Buch mag, kann ich es überhaupt nicht leiden wenn auch nur eine Szene anders dargestellt wird oder für mich elementar wichtige Dinge weggelassen werden bzw auch noch durch erfundene Sachen ersetzt werden. Da fahre ich dann gerne mal aus der Haut, was meine Familie aber schon fast gewöhnt ist
Ein Beispiel war dafür Eragon. Dabei kannte ich den Film sogar vor dem Buch und war danach vom Film sehr enttäuscht, wundert mich auch nicht dass es nie eine Fortsetzung davon gab, da sie ja einfach mal eine wichtige Person komplett weggelassen oder weggeschickt haben die in den Büchern dann eine tragende Rolle spielt.
Anders dagegen bin ich sehr positiv von "Der Hobbit" überrascht.
Hatte das Buch vor einigen Jahren gelesen und fand es an sich zwar teils etwas langatmig aber dennoch gelungen und war sehr erzürnt als ich hörte dass sie daraus eine Triologie machen wollen mit jeweils über 2 Stunden.
Habe mir aber dennoch den Film angesehen und komme dabei zu dem Schluss, dass wenn man dabei das Buch vom Film trennen kann, der Film sehr gelungen ist. Klar ist es enttäuschend dass die Grundgeschichte etwas zerstümmelt bzw in die Länge gezogen und sehr sehr ausgeschmückt wird aber die Geschichte die sich die Filmemacher da haben einfallen lassen, passt zum Gesamtbild von der Zeit/dem Buch und ist deshalb gesondert betrachtet wirklich angenehm zu sehen.
Geht es euch da auch so oder stehe ich mit dieser Meinung doch eher alleine?
Liebe Grüße