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Buch vs. Verfilmung

Buch vs. Verfilmung
Hallo Zusammen !

Ich habe mir neulich, nachdem ich gelesen hatte das der Medikus demnächst ins Kino kommen soll, das Buch von Noah Gordon noch mal zur Hand genommen.
Es hatte mir bei der Veröffentlichung (1988, glaube ich) sehr gut gefallen & ich pers. lese lieber erst das Buch, und schau mir danach den Film an.

Dass, brachte auf folgende Frage :

Welcher Film ist z. B. eurer Meinung nach besser als die Literaturvorlage, oder hat euch
dazu animiert, die Buchvorlage zu lesen ……

Andererseits, ist es euch doch bestimmt auch schon einmal passiert, dass ihr ein Buch gelesen habt und euch dann auf die Verfilmung gefreut habt.
Aber dann war der Film eine herbe Enttäuschung.

... Gemeinhin meinen Bücherfreunde, dass eine Verfilmung einer Buchvorlage niemals das Wasser reichen kann,
überzeugte Filmnerds* sind oft genau gegenteiliger Meinung!

Ich z.B. hätte nie geglaubt dass, der „Herr der Ringe“ zu verfilmen ist, und war nach dem Kinobesuch schwer begeistert !

Bin mal auf eure Erfahrungen & Eindrücke gespannt !

Einen schönen Abend für Euch !

Klaus
*****277 Frau
1.543 Beiträge
Da mir 'Herr der Ringe' zum Einstieg doch etwas mächtig erschien, habe ich mir vor einigen Jahren 'Der Hobbit' zugelegt. Ich habe aber nach ca. 3 Seiten aufgegeben, da ich mir die Figuren nicht vorstellen konnte.
Schließlich habe ich mir dann die Filme 'Herr der Ringe' angesehen und danach den Hobbit förmlich verschlungen.
Ich bin nun auf den Film gespannt.
****che Mann
14.833 Beiträge
Ich habe noch keinen Film gesehen der meinen Eindruck aus dem Buch erfüllen konnte.
ich habe wirklich schon viel gelesen, aber ein film kann nie auf die gleiche weise gut sein wie ein buch es ist. im film werden flüchtige momente immer genau dies bleiben und sekunden in sekundenschnelle verfliegen. ein film wird nie die ruhe und die tiefgründigkeit eines guten romas einfangen können.
mich persönlich stören an buchverfilmungen außerdem zwei dinge. erstens muss ich mich mit vorgefertigten bildern abfinden und kann mir nicht aus worten und fantasie meine eigene basteln. und zweitens läuft ein film ab ohne pausen zum reflektieren, zum analysieren, zum nackdenken.
doch...
ich schon....

das war damals "der letzte Kaiser"..... dieser Film hat mich deutlich mehr bewegt, da meine Vorstellungskraft wohl nicht ausreichte....

manche Verfilmungen sind lediglich eine Ergänzung, andere reines Unterhaltungsprogramm, das ich mit der Buchvorlage in kaum eine Verbindung bringen kann..... *zwinker*

Nun, und was beispielsweise diese "Herrn der Ringe"-Verfilmung angeht - sie wurde einfach perfekt und aufwendig umgesetzt. Es gab einmal eine Verfilmung die irgendwie plötzlich in der Mitten aufhörte, sehr merkwürdig..... damals nahm ich mir vor (die Bücher hatte ich bis dato bereits alle gelesen) das - sollte das ganze jemals wieder in die Kinos kommen - zu warten bis ALLE Teile erschienen sind. Das habe ich dann auch so gemacht - sicherheitshalber... und es war toll.... *Grins*....
Ich bin auf die Verfilmung des Buches "Die Wand" von Marlen Haushofer gespannt! Das Buch war toll hat den Film mit Martina Gedeck in der Hauptrolle schon jemand gesehen?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Hmm
haette man diese Diskussion nicht hier Bücherecke: Erst das Buch oder erst die Verfilmung? weiterführen koennen?
Es müssen doch eigentlich nicht zwei so ähnliche Themen parallel laufen und eine Recherche vor einstellen eines Themas kann helfen, solche Dopplungen zu vermeiden *zwinker*
****che Mann
14.833 Beiträge
*schock* Herr der Ringe?
Aber da fehlt doch die Hälfte, Teil zwei (also der Film) ist in der Kinoversion doch völlig unverständlich. Klarer wirds erst in der extended Version. Und Sarumans Tod? Im original heißt das Scharrers Ende!
Mir gefällt die Verfilmung durchaus, aber an das Buch kommt sie überhaupt nicht ran.
bjutifool
...sorry !

...ich bin noch recht frisch*hier !

.....und nicht in alle Bereiche vorgedrungen....

wenn es langweilt, muss man/n - frau, ja nix schreiben !
da hat
... der Mann sowas von Recht... *zwinker*

Danke!

muss sich ja niemand beteiligen wenn er nicht will......

noch was zum Thema:

viele Bücher würde man vermutlich niemals kennenlernen ohne ihre filmische Umsetzung... also, eine Alternative aber kein Ersatz *g*
*********hine Frau
444 Beiträge
"Twilight" - da gefallen mir die Filme definitiv besser als die Bücher. In die bin ich nicht so richtig reingekommen - die Filme gefallen mir dagegen echt gut. Und ich freu mich schon auf den letzten Teil, der jetzt ins Kino kommt.
"Die unerklärliche Leichtigkeit des Seins" nach Milan Kundera halte ich noch immer für eine sehr gelungene literaturverfilmung, regie hat hier 1988 Philipp Kaufman geführt und in den hauptrollen waren Daniel Day-Lewis und Juliette Binoche zu sehen.
Ich finde die Fragestellung, ob man mal in einem Film war der einem besser gefiel als das Buch, schön. Das hatten wir hier, glaube ich, noch nicht. Ist eh selten in Bücherforen, insofern passt das neue Thema wunderbar! *g*

Mir fiel spontan "About a Boy" ein: Das Buch von Nick Hornby ist schon wirklich sehr schön, der Film hat es aber auch sehr schön umgesetzt. Es ist ein richtig guter Feelgood-Film! Und das hat er zu einem großen Teil Hugh Grant zu verdanken, der die Rolle im Film noch viel, viel charmanter spielt als ich mir die Hauptfigur während des Lesens des Buchs vorgestellt hatte. Schööön! *ggg*

Sehr gespannt bin ich nun noch auf das Lesen des Buchs "Krabat". Einer Freundin zufolge ist das Buch lange nicht so düster wie der Film, aber auch sehr interessant.
Gerade das Düstere an jenem Film fand ich aber so interessant! Also mal neugierig sein, ob ich das Buch oder dann doch den Film besser finde ...

Last but not least fand ich den Film "Zimmer mit Aussicht" nicht so verschachtelt und damit deutlich zugänglicher als das Buch.
Auch hier: Beides hat etwas für sich. Das Schöne am Film ist wiederum die Leichtigkeit, mit der die Geschichte erzählt wird, während im Buch wiederum häufiger Schwermut durchkommt.

So ist es eben immer wieder interessant, wie sich Buch und Film voneinander unterscheiden. *g*
Auch wenn Unterschied zwischen...
...Film, der beim Lesen des Buches im eigenen Kopf entstand ganz anders war als der tatsächliche Film, so muss ich doch zugeben,
dass mir die Verfilmung von Patrick Süskinds "Das Parfum" sehr gut gefällt, v.a. der Schauspieler, der den Grenouille spielt...
und ich war sehr gerne dort in Grasse unterwegs...
für beides Daumen hoch! *top2*
******mee Frau
656 Beiträge
die Päpstin
war so ein Buch, das ich richtig verschlungen habe und dabei meine eigenen Bilder im Kopf entstanden sind. Klar, dass ich unbedingt in den Film musste.

Aber die Enttäuschung war groß, da der Film nicht meinem Kopfkino entsprach und aus meiner Sicht eine stark verkürzte Version des Buches war.

Die Schauspielerin, Johanna Wokalek, fand ich jedoch klasse.

Nach diesem Erlebnis weiß ich nicht, ob ich nun den Medicus als Film mir ansehen werde, obwohl das Buch mir sehr gut gefallen hat.
*****eiv Frau
13.445 Beiträge
Einiges lässt sich nicht filmisch umsetzen, wie bspw. "stream of consciousness", wie es in der engl. Literaturwissenschaft heißt.
L.G.

Z
Der Name der Rose
von Umberto Eco....
Den Film hab ich damals im Kino gesehn und war total beeindruckt, einfach faszinierend!
Irgendwann später hab ich mir dann das Buch gekauft. Und ich muss sagen...hätte ich den Film nicht vorher gesehn, hätte ich das Buch wohl wieder als zu langatmig weggelegt.
Aber da ich die Handlung bereits kannte, wusste wie die Figuren ticken, habe ich mich auch auf seitenlange detaillierte Beschreibungen von Eindrücken eingelassen.
Und wenn ich mal wieder gaaanz viel Zeit und Ruhe habe nehme ich mir den Eco noch mal und geniesse diese Langatmigkeit, diese Detailliertheit. Einfach als Festmahl dann. *anbet*
Die Säulen der Erde von Ken Follett
Ich hatte das Buch "Die Säulen der Erde" von Ken Follett gelesen gehabt und fand das Buch schon allein einfach super. Als dann dieses Buch verfilmt wurde, hatte ich mir auch den Film angeschaut und das war sehr sehenswert gewesen.
Das Buch wurde sehr gut als Film umgesetzt.
Einfach super!!!
****a56 Frau
2.679 Beiträge
@*******ary
...so ist es mir auch ergangen. Ich hätte das Buch bestimmt schon am Anfang weggelegt wenn ich den Film nicht so gut gefunden hätte.

Ich bin zwar eigentlich der Meinung das mein Kopfkino immer besser ist als der Film *zwinker* da ja die Protagonisten und Örtlichkeiten für mich schon eine bestimmte Optik haben und der Film dann enttäuscht.

Es gibt 2 Filme die mich zum lesen des Buches animiert haben, zum einen "Der Name der Rose" und "Das Parfüm". Weiss nicht ob meine Fantasie für das Bücherlabyrint oder für die Reaktion auf Gerüche ausgereicht hätte.

medea
The Eyes of Art. mir gefällts, aber steckt mich nich in nur eine Schublade, denn ich hab zu viele Facetten
*****sMD Mann
219 Beiträge
HdR - für mich Top Verfilmung
Trotz des Wegfalls einiger Elemente und Veränderungen am Ende fand ich die Herr der Ringe Verfilmungen sehr genial. Das lag wohl auch daran, dass Peter Jackson selbst großer Fan der Bücher wahr. Auch wenn die Filme eine eigene neue Fassung der gesamten Geschichte geschrieben haben, so habe ich doch viele Inhalte und auch Bilder, die ich beim Lesen hatte wiedergefunden.

Und im Gesamten fand ich die Filme (damit meine ich die extended Versionen) sehr schlüssig und passend. Freue mich auf die Hobbit Verfilmung. Bei Peter finde ich die Arbeit in guten Händen.
*******geur Mann
21.785 Beiträge
Mich ...
... hat derzeit die Verfilmung des Thrillers "Das Letzte Gefecht" von Stephen King extremst überrascht:
War es ja schon schwierig, "Es" zu verfilmen, da das Buch ja ein ordentlicher Wälzer ist, so hatte das der Drehbuchautor ja mit der extremen Länge von ungefähr drei Stunden gelöst.

Nur ist "Das Letzte Gefecht" ein noch umfangreicheres Werk und ich fragte mich damals wirklich, wie das Ergebnis aussehen sollte.
Doch tatsächlich: Mit über sechs Stunden Länge hielt der Film genau das, was das Buch versprach.
Die wichtige lange Vorhandlung, die nötig war, um die Charaktäre zu verstehen, die Charaktäre selber, die Handlung an sich, alles kam super rüber.

-

Enttäuschend war die Verfilmung "Die Tochter Des Generals" mit John Travolta in der Hauptrolle.
Hier konnte der Film nicht halten, was das Buch versprach.
@HolmesMD
Oh ja, ich freue mich auch schon sehr auf die Hobbit-Verfilmung...
war es doch einer DER Bücher meiner Kindheit! *les*
Chocolate, Joanne Harris
fand die Verfilmung mit Juliette Binoche als Chocolatier und Jonny Depp als Roux mindestens ebenso gut wie das Buch. Ihr Kampf gegen den Baron (Alfred Molina) wird hier mit allen seinen Konsequenzen wunderschön darfgestellt.
*****277 Frau
1.543 Beiträge
Chocolate
Ich kenne das Buch zwar nicht, aber der Film hat mir sehr gefallen
Gottes Werk und Teufels Beitrag
John Irving gehört zu meinen Lieblingsautoren. Seine Bücher sind in ihrer Komplexität nicht gerade für die Verfilmung geeignet. Irving selber hat sich ja auch das eine oder anderwe Mal damit literarisch auseinander gesetzt.

Bei "Gottes Werk und Teufels Beitrag" ist es, ihm als Drehbuchautor und Lasse Hellström als Regiseur, gelungen die Intention und die Kerngeschichte zu erhalten und gleichzeitig einen sehenswerten Film zu schaffen. Gab damals für das Drehbuch (und für Micheal Caine) nicht umsonst einen Oscar.

Habe das Buch mehr als einmal gelesen und erst kürzlich auch den Film wieder gesehen.
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