Zum einen Daniel Kehlmann's "Die Vermessung der Welt" - ein furchtbares Buch, das durch seine - in meinen Augen - permanente indirekte Rede eine so wunderbare Grundidee dermaßen überlagert hat, dass ich irgendwann frustriert ausgestiegen bin. Was daran so literarisch wertvoll sein soll, dass man sich nur noch durch den Sprachstil quälen muss, habe ich bis heute nicht verstanden.
Genau das, dieses ewig Indirekte hat micht am allermeisten begeistert. So unterschiedlich sind die Geschmäcker!
Aber a propos Sprache: Ich hab mal versucht "Forrest Gump" zu lesen und bin da tatsächlich an der Sprache gescheitert. Da versucht einer zu schreiben, wie einem leicht beschränkten jungen Mann der Schnabel gewachsen sein soll - ging gar nicht.
Und was mir in dem Zusammenhang noch einfallt: "Nachtzug nach Lissabon."
Ich hab schon drei Anläufe genommen - und bin jedes Mal ausgestiegen relativ bald wieder ausgestiegen.
Witzigerweise hab ich das Buch mal bei einer Freundin aus dem Regal gezogen, als wir hackedicht von einer Sauftour wieder nach Hause kamen.
DA war ich regelrecht hingerissen.
Soll mir das jetzt irgendwas sagen...?