Wer sich auf Identitätfindung begibt, wer herausfinden möchte, warum die Gesellschaft zum Thema Gebärdensprache oder Taube bzw Hörgeschädigte Menschen ein wenig - aus meiner Sicht - empfindlich und zu ängstlich reagiert, sucht entsprechende Literaturen, um mehr über sich selbst zu verstehen bzw. um einige Antwortmöglichkeiten zu finden, oder um besser aufklären zu können.
Zwei Bücher haben mir sehr geholfen und mehr Selbstbewußtsein gegeben:
"Stummen Stimmen" von Oliver Sacks
"Deafhood" von Paddy Ladd
Sonst:
Fast jedes Buch hat meinen Horizont erweitert, und mich ein wenig bis kleinwenig verändert, aber nicht grundlegend.
Mich haben viele Bücher, die humorvoll waren oder die nach der wahren Begebenheit geschrieben worden waren, nachdenklich gemacht.
Als Kleiner Junge habe ich einen Band von Bert's gesammelte Katastrophen gelesen, die waren sowas von lustig und konnte nicht aufhören zu lachen. Diese "Katastrophenbücher" haben mir viel Humor für's leben geschenkt. Doch leider aus platz- und finanziellen Gründen habe ich die bei einem Buchantiquitätenladen verscherbeln müssen... Tja, wenn ich Kinder haben sollte, weiß ich immerhin welche Bücher ich denen zum Geburtstag oder zu Weihnachten schenken kann
Ich war mal 'ne zeitlang süchtig nach ein paar Ken Forletts- Bücher. Seine Beschreibungen der handelnden Personen fand ich originell, sowie auch den sexuellen Part, so dass ich meinen Dingeling nicht mehr unter Kontrolle hatte. (Zum Glück war ich in dieser Szenen meistens allein im Bett
, ich war ja noch jung, schüchtern. Milchbub halt
)
Elf Minuten von Paulo Coelho fand ich klasse. (Steht seit Jahren irgendwo bei einem Freund herum, möchte dies unbedingt wieder lesen)