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Welches Buch hat euer Leben verändert ?

*******2010 Mann
136 Beiträge
Themenersteller 
Welches Buch hat euer Leben verändert ?
Gibt es das ? Bücher, Texte, die euer Leben verändert haben, allem eine andere Richtung gegeben, eine nachhaltige neue Denkweise gebracht ?
Das sind ...
starke Worte, Bücher, die das Leben verändert haben.

Da kann ich kein einziges nennen, aber Bücher, die mich zum nachdenken gebracht haben, die man mehrfach gelesen hat, da gibt es so einige.

Die hier aufzulisten wäre abendfüllend ...
*******2010 Mann
136 Beiträge
Themenersteller 
....welche
Möglichkeiten welchen Einfluss haben Bücher, das möchte ich zur Diskussion stellen und welche Bücher sind das ?
****rna Frau
6.195 Beiträge
*******2010:
allem eine andere Richtung gegeben, eine nachhaltige neue Debkweise gebracht ?

-Der Steppenwolf
-Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

unser
familienstammbuch.........

als das erste kind eingetragen wurde *haumichwech*


mal spaß beiseite

ich , herr knuddel, habe das lenden verändernde buch noch nicht gefunden.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Schönes Thema! Ich musste über das Familienstammbuch grinsen, aber es stimmt natürlich, nichts verändert das Leben so sehr wie die Geburt (oder der Tod) eines Angehörigen.

"Die Schöne und das Biest" war das erste Buch, das ich selbst gelesen habe und das mich zur Leserin gemacht hat.

Das andere Buch, das ich hier nennen möchte, ist die Bibel. Sie hat bei mir keinen Umsturz ausgelöst, aber als Grundlage meiner Spiritualität doch mein Leben sehr beeinflusst.
*******gica Frau
856 Beiträge
"Stiller" von Max Frisch.
das buch, das
mein leben verändert, suche ich bis dato.
Oh viele:

Eckhart Tolle: Jetzt
Olga Karathidi: Das weiße Land der Seele
Hermann Hesse: Siddartha
Urich Warnke: Quanten Philosophie und Spiritualität
Prentice Mulford: Unfug des Lebens und des Sterbens
Krishnarmurti: sämtliche Werke
Wolfram Fleischhauer: das Buch in dem die Welt verschwand
Vazuez-Figueroa: Tuareg
Dan Millman: der Pfad des friedvollen Kriegers
Elisabeth Haich: Einweihung
Jakob Wassermann: Christian Wahnschaffe
Gustav Meyrink: sämtliche Werke
J.G. Bennett: Gurdjieff
Gurdjeff: Begegnung mit bemerkenswerten Menschen
plus den Film

Jerry Gillies: Transzendenter Sex


Ich kann natürlich zu den einzelnen Werke etwas sep. sagen,
falls gewünscht.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Warum oder besser inwiefern haben diese Bücher dein Leben verändert?
Da bei mir jetzo schon die 3. Lebenshälfte angefangen hat,
so kann ich sagen, dass zumindest so alle 10 Jahre oder öfters ich meine Lebensphilosophie total auf den Kopf gestellt habe,
so dass meine Umwelt mich schon als Spinnerin bezeichneten.

Selbst meine Mutter war immer gespannt, was ich wohl jetzt wieder bringe und von welchem Wahni ch nun wieder befallen bin.

Was Andere als Wahn vorkam war für mich völlig normal.

"Der Weltgeist will nicht fesseln und uns engen, sagt Hermann Hesse in seinem Gedicht: Stufen

Das nehme ich wörtlich.

Oder: verlasse die Wahrheit von heute für eine größere Wahrheit von morgen.

Allerdings mit einer Einschränkung: die neue Wahrheit mus tatsächlich höher sein d.h. keinen Rückgang in ethischer Hinsicht
zu barbarische Zustände oder unmoralischer Intengrität.

Das heißt für mich wörtlich: wenn ich als junge Frau nach der Scheidung bestimmte Dinge erleben musste und 5 eine gerade Zahl war,
so ist das heute nicht mehr möglich.
Nicht direkt aus moralischen Gründen, sondern:
ich kann es nicht mehr.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Danke. Versteh ich Dich richtig, dass jedesmal eins dieser Bücher den Anstoß für den "neuen Wahn" *g* gegeben hat?
Heinrich von Kleist:" Das Käthchen von Heilbronn"
Ich bekam es als Kind von meinem Vater vorgelesen (den meine Kinderbücher langweilten) und anschließend ein paar andere Klassiker. das hatte zur Folge, daß ich mir zum 10. Geburtstag Schiller wünschte und zu allen Weihnachtsfesten und Geburtstagen weitere Klassiker Ausgaben. Doch das "Käthchen" ist noch heute mein lieblings Theaterstück unter den Klassikern.
So könnte man es nennen.
Selbst aus Romane habe ich immer einen Teil in mein Leben entnommen.

Oft habe ich über Nacht morgens früh im Bett Lösungen gefunden,
die gerade aktuell waren.
Als ich bemerkte, dass Bücher, wenn sie über Nacht auf dem
Nachttisch liegen zu sehr meine Träumen beeinflussen,
habe ich alles lesbares aus dem Schlafzimmer entfernt.

Ich trage jedes Buch noch nachts hinaus in die Diele.
Dadurch wurde vieles neutraler und der Werdegang ging etwas langsamer aber intensiver.

Das muss nicht jeder nachmachen.
Aber eines kann ich sagen:

Haltet Euer Schlafzimmer rein, von allen Büchern die negativ sind,
keine Thriller usw.
Haltet es auch rein von allen negativen Gedanken, Schwingungen usw.......

Gerade unser Schlaf ist wichtig.
Der Schlaf wird zur Wachheit der Seele.
Friedrich Nietzsche
"Also sprach Zahatustra"

...las ich in den Wochen meiner Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie Stuttgart; für mich eine Offenbarung, weil ich nach meiner lebensunfrohen kirchenchristlichen Erziehung hier einen Entwurf fand, der atheistisch und beseelt zugleich war.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Dass ein Buch wirklich das Leben verändern kann, glaube ich ganz unromantisch eher nicht. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Bücher den Rücken stärken, einen eingeschlagenen Weg bestätigen und damit beschleunigen können. Das funktioniert aber nur, wenn man sowieso schon in der ungefähren Richtung des Buches unterwegs ist. Verständlich ausgedrückt?

So ein Buch war/ist für mich »Musashi« von Eiji Yoshikawa. Es geht um den japanischen Nationalhelden Miyamoto Musashi. Wie weit die Figur mit dem historischen Menschen übereinstimmt, weiß ich nicht. Die Figur Musashi jedenfalls hat ein starkes Wertesystem, das er immer wieder überdenkt und erweitert. Nach diesem System handelt er – und zwar geradlinig wie ein Güterzug. Er nimmt in Kauf, bei einer Fehlentscheidung zu sterben und windet sich nicht herum, um vor irgendjemandem besser dazustehen. Eben genau das Gegenteil von dem, was man überall sieht.

Die Art, wie er sein Handeln reflektiert und versucht, besser zu werden, sein Leitsystem rigoros an das anpasst, was er als richtig erkennt, auch wenn es nicht zu seinem Besten ist, finde ich bewundernswert. Deshalb ist Musashi in diesem Punkt ein Vorbild für mich.

Vorbilder sind zum Nacheifern da, sie können nicht erreicht werden.
******rot Frau
13.137 Beiträge
für mich war es das Buch "Die Prophezeihungen von Celestine" von James Redfied

darüber sage ich heute noch, das es von allen bisher gelesenen Büchern mein Leben am nachhaltigsten verändert hat.

Ich hatte danach einfach einen anderen Blick auf viele Dinge und es war auch so eine Art Startschuss mein Leben wieder in die Hand zu nehmen und einige Dinge zu ändern.
*****971 Mann
484 Beiträge
Das Buch, das mein Leben verändert hat? Hm, groß gesprochen. Spontan fällt mir das Buch "Dem Leben Richtung geben" von Jörg Knoblauch ein. Obwohl das Buch so eine Art Masterplan fürs Leben propagiert, habe ich beim Lesen endlich verstanden, dass es keinen Masterplan fürs Leben gibt.
****ley Frau
464 Beiträge
Entscheidend
für die Bildung/Heilung meiner Seele und damit ein wahrlicher Befreiungsschlag war das Buch "Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest" von Eva-Maria Zurhorst.

Prägend für mein Sexualleben war "Good Vibrations". Alle anderen waren/sind Begleiter...unterschiedliche Bücher für unterschiedliche Lebensphasen...schon mehrmals genannt habe ich in diesem Zusammenhang die Bücher von Zeruya Shalev, T.C. Boyle, Erica Yong...oder das Buch "Der Kuss" von Anne Delbée....
****man Mann
1.056 Beiträge
Also ... erstmal Gratulation für diesen thread ... ist ne großartige Idee !

Im Bereich Belletristik muss ich einfach Herman Hesse und seinen "Steppenwolf" benennen ...

Und dann gab es noch so ein Buch mit dem sperrigen Titel "Grundformen der Angst" (eine tiefenpsychologische Studie) von dem Psychoanalytiker Fritz Riemann 1961 veröffentlichte wurde:

"Darin postuliert er vier Typen der Persönlichkeit, bei denen es sich – in seinen Worten – „letztlich um vier verschiedene Arten des In-der-Welt-Seins“ (ebd., akt. Ausgabe: Einleitung, S. 18), verbunden mit den entsprechenden „Grundformen“ der Angst, handeln soll. Er nennt sie schizoide, depressive, zwanghafte oder hysterische Persönlichkeiten. Riemann betont, dass ein Mensch nicht nur eine dieser Charaktereigenschaften hat, sondern individuell und wandlungsfähig ist und z.B. einen Bereich stärken kann, der bisher nur schwach ausgeprägt war." (wikipedia)

Für mich war dieses Buch ein Schlüssel zum Verständnis meiner eigenen Person, aber auch zum Verständnis anderen Menschen, die meinen Lebensweg kreuzten.
********1_rp Frau
1.182 Beiträge
Im Grunde, dass erste Buch, welches ich überhaupt gelesen haben. Wobei ich nicht mehr weiss, welches es war. Aber es hat mich neugierig gemacht. Sozusagen angefixt weitere Bücher zu lesen. Und zu lesen. Und zu lesen........ *g*
also mich
hat das Buch "Mary - die unbändige göttliche Lebenslust" (von Ella Kensington) dazu gebracht, viele Dinge in einem anderen "Licht" zu betrachten.
*******geur Mann
21.783 Beiträge
Das erste Buch, dass mein Leben tatsächlich verändert hat, war (nicht lachen) "Lassie". Warum?

Ich bekam als Kind (etwa acht) dieses Buch geschenkt und habe es am gleichen Tag angefangen zu lesen.
Als es Abend wurde, sollte ich aufhören und zu Bett gehen. Doch ich las in meinem Zimmer heimlich weiter, bis ich das Buch durch hatte.
Und dann habe ich geweint. Nicht wegen des Inhaltes des Buches, sondern weil es zu Ende war.

Seit dem Tag weiss ich, wie stark dich ein gutes Buch einfangen kann, es dich "entführen" kann, es dich Raum und Zeit vergessen lassen kann.

Dieses Gefühl hatte ich noch sehr oft. Nicht bei jedem Buch, denn nicht jedes Buch lässt solche Emotionen aufflammen.
Aber hin und wieder kommt es noch vor.
(Nur weinen, das mache ich nicht mehr *zwinker*)
Jugendbücher –
Da fällt mir ein: ein Schuss, ein Schrei – das war Karl May
Es gibt Abenteuer und es geht manchmal wild her – aber der Humanismus siegt hier immer. Daher sind diese Werke für mich noch heute gute Jugendliteratur.

In den ersten 6 Bänden erscheint uns die geheimnisvolle alte
Frau : Durimeh –
sie sorgt für Frieden zwischen den verfeindeten Stämmen. Die gleichen Hautpersonen tauchen wieder auf – aber unter ganz anderen Bedingungen
in den reifen späten Werken von Karl May:

Die vier Bände Im Reiche des silbernen Löwen:
1-4
Der Löwe der Blutrache
Bei den Trümmern von Babylon
Im Reiche des silbernen Löwen
Das versteinerte Gebet

Sie sind keine richtigen Jugendromane mehr. Sie sind für Erwachsene.
Falls jemand etwas esoterisches Wissen hat, sind sie eine Offenbarung.

„Durimeh“ hat sich zur Weltseele entwickelt.

Danach gibt es noch zwei abschließende Werke:
Ardistan und
Dschinnistan - als Vorläufer der Phantasie-Romane.

Mehr noch, Ardistan und Dschinnistan ist in spannender kunstvoller Form
einem Mysterienspiel gleich.

Die Entwicklung der ganzen Menschheit wird in dieser hintergründigen Reiseerzählung geschildert.
In der frühen Jugend "Die rote Zora" von Kurt Held. Ich glaube das Buch habe ich alle vier Wochen gelesen und ich wollte immer so sein. Bin aber leider nicht so geworden ...
Na ja und im Erwachsenenalter kann ich es einfach nicht wirklich benennen. Ich nehme eigentlich aus jedem Buch, was ich lese, Anregungen für mein Leben mit. Verändern werde ich mich dadurch sicherlich nicht. Aber am meisten prägen oder beeindrucken tuen mich Biographien und Autobiographien, die von Joachim Gauck z.B. oder Bücher über Helmut Schmidt.
Liebe Grüße, Britta
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