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Worin blättert Ihr im Moment XII?

*****011 Frau
2.467 Beiträge
Lilith, ist das ein Roman oder eine Biographie?
*******_bw Frau
248 Beiträge
Emmas Geheimnis von Liz Balfour
Klappentext:
Zwei Frauen, eine tragische Liebe und ein dunkles Geheimnis
Kate will eigentlich nur vergessen. Nach dem Tod ihres Mannes Brian vor einem halben Jahr hat sie sich in ihr Heimatdorf an der Küste Irlands zurückgezogen. Mit der Unterstützung ihrer Verwandten, besonders ihrer Cousine und Vertrauten Sophie, kommt sie langsam zur Ruhe. Eines Tages steht plötzlich ihre Schulfreundin Emma vor der Tür. Die beiden Frauen knüpfen an vergangene Zeiten an, doch Emma scheint etwas zu verheimlichen. Kurz darauf macht Kate eine unangenehme Entdeckung, die ihr bisheriges Leben vollkommen in Frage stellt, und ihr wird klar: Wenn sie wirklich neu beginnen will, muss sie sich mit der Vergangenheit aussöhnen.

Bin heute morgen mit dem Buch fertig geworden und nun kommt der versprochene Bericht:

Meiner Meinung nach hat Liz Balfour auch diese Geschichte sehr schön erzählt. Sowohl Kate, aber auch Emma haben einiges erlebt, nachdem sie sich aus den Augen verloren haben. Die Geheimnisse werden erwähnt, man wird aber nicht aggressiv auf die Folter gespannt, sondern sanft gekitzelt, so dass man unbedingt weiter lesen muss, um die Geheimnisse aufzudecken *gg*
Meiner Meinung nach waren die Geheimnisse nicht vorhersehbar oder ich war einfach zu naiv *lol* Ich fand das Buch auf jeden Fall toll und kann es jedem empfehlen, der ein bisschen Herzschmerz lesen möchte... *ja*

Als nächstes muss jetzt aber mal wieder ein Krimi oder Thriller her *smile* Nur welcher? *gruebel*
*******e24 Frau
1.984 Beiträge
Das habe ich auch noch im SUB. Danke für deine Einschätzung
*******_bw Frau
248 Beiträge
Gern geschehen *ja*

Viel Spaß beim *les* Wenn du magst, kannst du mir ja dann mal schreiben wie du es fandest.

LG Sara
*******e24 Frau
1.984 Beiträge
Mach ich gern
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
@**RO

Ich würde es als Biographie werten, das jüngste der 5 Kinder war 2 Jahre als man ihn einsperrte ,aber ob es danach noch etwas gab,das man als Leben titulieren könnte,mag dahin gestellt sein.

Ich bin jetzt da, wo Mutter Oufkir sich scheiden lässt, da Papa General Fremdgänger.
Zur Zeit halte ich mich eher an Kurzgeschichten und wechsele zwischen "... und noch ein Küsschen" von Roald Dahl und "Katzen-Märchen", nachdem mir "Jud Süß" von Lion Feuchtwanger aktuell zu anspruchsvoll war.
Hjorth & Rosenfeldt


Die Toten, die niemand vermisst"
- der 3. band des schwedischen schreiberduos ist mir gerade ins haus gebracht worden und ich freue mich auf mehr begegnungen mit dem spannungserfahrenen team um Kommissar Höglund und den kriminalpsychologen Bergman, der wieder private probleme hat.
dieses mal soll sich sogar der schwedische geheimdienst in die ermittlungen um 6 tote in den bergen von Jämtland einschalten.
Vom Krimi zur Geschichte
Hallo zusammen

Ich bin ein Bücherwurm und kein Regal ist vor mir sicher *smile*

Zuletzt gelesen habe ich die 4 Psychokrimis von Cody MacFayden, angefangen mit "Blutlinie" und dem Einzelband "Der Menschenmacher".

Dann hatte ich von Eveline Hasler "Mit dem letzten Schiff" in der Hand... bin etwas zwiegespalten... gut geschrieben, aber rein vom geschichtlichen Aspekt her habe ich Mühe... wenn man bedenkt, dass Fry praktisch "nur" Künstler gerettet hat...

Mal schauen, was mich jetzt anspringt *zwinker*
ausgeblättert hab ich nun Ferdinand von Schirach - Verbrechen

Jeder einzelne Fall hatte seinen Reiz. Ich war definitiv positiv überrascht!
Inferno
Einige haben es schon gelesen, ich auch eben erst...

Der Weg zur Lösung nicht ganz so schwindlig wie bei Sakrileg oder Symbol, aber doch spannend.
Mir hat die Thematik rund um die Problematik der Übervölkerung gefallen - etwas, das uns tatsächlich beschäftigen sollte.

Dantes Göttliche Komödie liegt jedenfalls bald auf meinem Nachttisch *g*
*****ega Frau
15.632 Beiträge
Ich habe vorgestern Emmas Geheimnis von Liz Balfour zu Ende gelesen.
Ein netter Sommerroman für Strandtage, leider recht vorhersehbar, aber nett zu lesen.


Im Moment versinke ich gerade in Charlotte Links "Die Rosenzüchterin". Schön dick, um darin zu versinken und bisher interessant.
Die Franca trifft auf der Kanalinsel Guersey auf die Deutsche Helene und die Einheimische Beatrice, zwei ältere Damen, die zusammen ein Haus bewohnen und die Franca in einer Notlage eine Übernachtungsmöglichkeit geben.
Die 11-jährige Beatrice blieb bei der Evakuierung der Insel im 2. Weltkrieg zurück, die junge Helene und ihr cholerisch-herrischer Mann zogen als "Besa/etzer" ins Elternhaus des Mädchens und übernahmen auch die Verantwortlichkeit für das Kind.
Dies alles erfährt Franca im Briefwechsel mit Beatrice nach ihrem Besuch dort.
Thema ist interessant, wusste gar nicht, dass Guersey deutsch war *tuete* und freue mich, dass ich den größten Teil des Buches noch vor mir habe....
*******_sin Paar
841 Beiträge
Ich habe gerade mit...
******nge

In meinem letzten Beitrag berichtete ich, dass ich gerade mit "Das Mädchen, das den Himmel berührte" begonnen habe und mich bereits in den ersten Zeilen in dem Buch "verloren" habe.
Normalerweise benötigt es bei mir seine Zeit - einige Seiten - bis ich mit dem Schreibstil und der Übersetzung eines Romans zurechtkommt - erst nach einer gewissen Zeit, kann ich "Barrierefrei" lesen; die Zeilen verschwinden und anstatt das Gefühl zu haben ein Buch zu lesen, beginnt sich im Kopf ein Film abzuspielen.
Bei Das Mädchen, das den Himmel berührte war dem nicht so, da der Film bereits auf der ersten Seite zu laufen begann. Sicher, das Buch ist keine schwere Lektüre - aber bei weitem nichts Belangloses. Die Übersetzung und der Schreibstil sind lebhaft und gehen direkt in den Kopf.

Inhalt in wenigen Zeilen:

Die Geschichte beginnt in Rom, am Anfang des 16. Jahrhundert.
Wegen einer "Gaunerei“, mit tödlichem Ausgang, fliehen Mercurio, Bernadetta und Zolfo aus der Stadt und finden sich später in Venedig, dem Hauptschauplatz des Romans, wieder.
Zwischen „Irrtümern“, Liebe & Hass, Rassen- bzw. Religionswahn trennen sich die Wege der drei ohne sich je ganz aus den Augen zu verlieren…. Auch die Vergangenheit aus Rom holt sie ein

Das Alter der Personen wird nie genannt, allerdings erschließt sich dies ungefähr durch die Handlung :

ca. 15/16 Jahre (Mercurio);
ca. 16-18 (Bernadetta)
ca. 13 / 14 Jahre Zolfo



Die Charaktere sind gut heraus gearbeitet, die Handlung "in sich" schlüssig.
Bildgewaltig ist die Erklärungen der Zeitepoche im Venedig des 16. Jahrhunderts.
Die Fülle reicht zwar nicht an, sagen wir "Der Medicus" oder "Die Säulen der Erde" ran, ist aber dennoch enorm.

Die Seiten schwinden dahin.... und am Ende ist man versucht "Auf Wiedersehen" zu sagen, und hofft auf eine Fortsetzung



lg Chris





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Homepage "Bücherwelten" von curious_sin
Ich (w) lese grade zwei Romane parallel: "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams und "Die 120 Tage von Sodom" von Marquis de Sade...

natürlich absolut verschiedene Thematik, aber ich brauch wohl Abwechslung *zwinker*

Lg
**********ar200 Paar
5.289 Beiträge
Anna:

The Curse 01: Vanoras Fluch Autorin, Emiliy Bold

Ein Jahrhunderte alter Fluch, ein geheimnisvolles Amulett und eine junge Liebe, die eine längst erloschene Blutfehde neu entfacht …

Die Außenseiterin Samantha findet im Nachlass ihrer Großmutter ein altes Amulett. Wenig später führt ein Schüleraustausch die Siebzehnjährige nach Schottland. Kaum bei ihrer Gastfamilie angekommen, wird sie bereits von den Sagen und Mythen des Landes in den Bann gezogen. Als sie dann auch noch den attraktiven Schotten Payton kennenlernt, gerät ihre Welt vollends aus der Bahn. Der mysteriöse Highlander erobert Sams Herz im Sturm. Im Strudel der Gefühle bemerkt sie nicht, in welcher Gefahr sie schwebt, denn was sie nicht ahnt: Paytons Vergangenheit birgt ein dunkles Geheimnis. Ein Geheimnis, das die Schicksale ihrer beider Familien seit Jahrhunderten untrennbar miteinander verbindet und welches nun auch Sam in Lebensgefahr bringt …




Mark:

K.G.I. 01: Dunkle Stunde Autorin: Maya Banks

Ex-Navy SEAL Ethan Kelly trauert um seine Frau Rachel, die vor einem Jahr spurlos verschwand. Ethan wird von Schuldgefühlen geplagt, weil in ihrer Ehe nicht alles zum Besten stand. Da erhält er die Nachricht, dass Rachel noch am Leben ist, jedoch von Unbekannten gefangen gehalten wird. In seiner Verzweiflung bittet er die Sondereinsatzgruppe KGI um Hilfe, um seine Frau zu befreien. Doch Rachel hat ihr Gedächtnis verloren und kann sich an ihr früheres Leben nicht mehr erinnern. Ethan glaubt, dass er und seine Frau eine zweite Chance erhalten haben. Wird es ihnen gelingen, die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden?
*******e24 Frau
1.984 Beiträge
Maya Banks ist eine gute Autorin, ich mag ihren Schreibstil sehr. Dieses Buch K.G.I. habe ich auch bereits gelesen
Im Takt des Todes von...
.... David Baldacci. Kurzweiliger Thriller, leichte Kost.
*****ida Frau
17.820 Beiträge
Nachtzug nach Lissabon
, Pascal Mercier.

Ich schleiche schon länger um das Buch herum, heute Morgen war es endlich Zeit dafür. Es begeistert mich schon auf den ersten Seiten und ich kann es kaum aus der Hand legen - was ich immer wieder tun muss, denn da steckt so viel drin, dass mensch einfach ein paar Minuten braucht, das gerade Gelesene auch sacken zu lassen. *g*
Selbsterkenntnis-Zeugnisse gepaart mit philosophischen Ausflügen auf einer realen Reise durch Europa. Ich freue mich schon aufs Weiterlesen.

Aufmerksam geworden darauf bin ich durch den Film mit Jeremy Irons (*schwärm*) - kennt den Film jemand?

Inhalt: ein geschätzter, sehr beliebter und belesener Gymnasiallehrer, Ende 50, aus Bern - Sprachen des Altertums - verlässt nach einer überraschenden Begegnung seine alte Heimat, sein altes Leben und macht sich auf eine Reise nach Lissabon.
Gleichzeitig ist es natürlich auch eine innere Reise. spannend
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
@kleine_hexe09
Ich hab das Buch schon vor einigen Jahren zum ersten Mal gelesen und seitdem immer wieder, weil es einfach so schön ist.

Der Film hat keine so guten Kritiken bekommen, habe ihn deswegen noch nicht gesehen. Vielleicht hole ich das nach Deiner Empfehlung jetzt nach - danke für Deine Einschätzung!
*****itt Frau
1.351 Beiträge
Ich habe den Film gesehen und mir hat er gut gefallen.

Ich fand es allerdings manchmal nicht ganz einfach, die Personen auseinanderzuhalten, die - über die Jahre - von verschiedenen Schauspielern gespielt wurden. Allein schon deswegen würde ich mir den Film ein zweites Mal anschauen.

Und wenn ich irgendwann mal wieder viel Zeit habe *lol*, lese ich auch das Buch noch (am besten im Urlaub in.....Lissabon).
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.051 Beiträge
Marion Wilke: Hausfrauen-Hure
Folgend der Link zur Rezension hier im Joy und weiteren Infos:

Gegen Porto versende ich das Exemplar gerne:-)

http://www.joyclub.de/erotische_literatur/hausfrauen_hure.html#hausfrauen_hure_steckt_voller_qualitaetsmaengel


Klappentext:
Die Autorin Marion Wilke beschreibt in diesem Buch ihr normales Leben in einer bürgerlichen Existenz unserer Gesellschaft als Hausfrau und Mutter,- aber gleichzeitig auch von ihrem Doppelleben im Rotlicht-Milieu. Es ist die wahre Geschichte einer HausfrauenHure und erzählt vom schwierigen Weg, den sie zu gehen gezwungen war. Sie ist eine ganz normale Frau, wie sie in jedermanns Nachbarschaft leben könnte und dort, unentdeckt neben ihrem Hausfrauen-Dasein, ganz im Verborgenen vor Freunden, Nachbarn und Familie, ihren Körper immer und immer wieder für Geld verkaufen musste, um finanziell über die Runden zu kommen. Es handelt von einer Frau, die in diesem Job gewachsen und in ihm gefallen war,- und insgesamt doch "Mensch" dabei geblieben ist. Sie berichtet authentisch und überzeugend von einem Leben, in dem eine Achterbahnfahrt der Gefühle ausgelöst wurde und davon, wie erotisch knisternd sie es gleichzeitig empfand,- aber dennoch als grausam und kalt. Kein "Job" der Welt produziert so viele Gefühle wie dieser,- und damit ist natürlich der Hurenanteil gemeint.


Was hebt dieses Buch von anderen ab, in denen das Leben in Auszügen von Prostituierten beschrieben wird. Wo ist der Unterschied gegeben, wenn eine Studentin über ihre Zeit der Prostitution schreibt oder eine Schülerin oder eine Domina?
Auf den ersten Blick gibt es für mich keinen Unterschied. Alle diese Frauen gaben sich dem Gewerbe hin, weil sie Geld benötigten und diesen „Job“ als den empfanden, der es ihnen ermöglichte.

Dieses Buch (420 Seiten) hätte dahingehend einen Unterschied machen können, indem es sich vom Schreibstil von anderen Büchern in der Art abhebt, dem ist nicht so. Im Gegenteil, ich empfinde den Schreibstil als einfach, den Inhalt gelegentlich als widersprüchlich oder einfach Teile weglassend, was ein lesen schwierig gestaltet. In ihrem Lebenslauf im Klappentext wird darauf hingewiesen, dass Marion Wilke mit diversen Projekten freiberuflich als Autorin erfolgreich tätig ist.
Diesen Erfolg sehe ich dem Buch nicht an, bzw. finde es in dem Buch nicht wieder, denn eine qualitativ hochwertige Schreibweise ist hier nicht gegeben. Wie zuvor beschrieben, sehr einfacher Schreibstil.

Das Cover ist nett gestaltet, dies war dann auch das Nette in der Gestaltung des Buches. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ein Lektor sich des Manuskriptes angenommen hat. Von Beginn des Buches, bis zum Ende des Buches, sind auf mindestens einer Seite der Doppelseiten zwischen ganz vielen einzelnen Worten oder Satzzeichen zu viele Leerzeichen gedruckt; oder Satzzeichen zu Beginn einer Zeile gedruckt statt am Satzende der vorherigen Zeile; oder sie werden vorzeitig am Zeilenende gedruckt statt am Ende des kompletten Satzes. Dies erschwerte mir ein flüssiges lesen enorm.
Zudem gibt es häufige grammatikalische Fehler:. Z.B.: statt einer Stunde „einen Stunde“ geschrieben. Solche Fehler erscheinen regelmäßig – wie gesagt, mir erschwerte es ein flüssiges lesen extrem.
Daher drängte sich der Eindruck auf, dass hier wenig oder gar nicht lektoriert wurde.
Hätte mir nicht der Joy Club das Buch zur Verfügung gestellt, sondern ich hätte es mir gekauft – ich hätte es aufgrund solcher Qualitätsmängel umgetauscht.
Denn auch inhaltliche/logische Fehler sind reichlich vorhanden. So schreibt sie zu Beginn des Buches von ihrer tollen BH Größe 85C – gute 100 Seiten weiter sind diese dann als Größe 80C beschrieben wurden. Da in der Handlung nicht viel Zeit verstrichen war, konnte schlecht in dieser Zeit eine Schrumpfung statt gefunden haben.
Oder zu Beginn schreibt sie viel über ihren tollen Ehemann. Wie alles passt usw. Dann beginnt ein Kapitel, indem er sagt:“ Eine Frau hat mich angerufen, sie will ein Techtelmechtel mit mir“. Nun ist von offener Beziehung die Rede, die vorher nie angerissen wurde.
Auch das gehört zu den Dingen, die das lesen erschweren.

Lässt man all´ diese Dinge außen vor: Wie hat mir das Buch gefallen?
Wie oben beschrieben, habe ich bereits Bücher von Studentinnen gelesen, die der Prostitution nachgingen oder von Dominas. Keines hinterließ, mit Ausnahme von „Safeword“, einen richtig bleibenden Eindruck.
Im Laufe der Jahre habe ich einige Frauen kennen gelernt, die sich prostituierten. Ob als Taschengeld Hure, als Hausfrau, die im Club etwas dazu verdienten oder auch Frauen, die diesem Gewerbe in Vollzeit nachgingen.
Nein, ich sehe keinen großen Unterschied von ihren Geschichten zu diesem Buch.
Es geht um Sex gegen Geld, und Geld ist die Ambition dem nachzugehen. Keine war Nymphomanin und befriedigte auf diese Art und Weise ihren Trieb.
Warum das Geld benötigt wurde, hatte verschiedene Ursachen.

In der Geschichte der Marion Wilke ist der Auslöser Geldprobleme. Zum zweiten Mal verheiratet, ohne Ausbildung, aufgrund von Rückenproblemen für viele Tätigkeiten nicht geeignet, frisch entlassen, in der Insolvenz.
Sprich Geld muss verdient werden.

Das Buch beginnt, wie sie sich als Hauswirtschafterin vorstellt. Die Wohnung stellt sich als eine Modellwohnung heraus, sie flieht, ist entsetzt. Ihr Mann sieht das locker und schlägt ihr vor, es doch ‚ mal in dem Nachtclub um die Ecke als Bardame zu versuchen.
Dort beginnt sie dann als Bardame zu bearbeiten. Gäste zum trinken zu animieren und auf‘s Zimmer zu gehen. Von dort wechselt sie in ein anderes Etablissement und dann erneut in ein anderes.
Damit sind die ersten 170 Seiten auch schon gefüllt.

Später arbeitet sie in einer Modellwohnung und mietet sich dann selber eine. Die Schwierigkeiten in der Ehe werden angesprochen oder mit ihren Kindern. Ihrer Schwägerin beichtet sie ihre Tätigkeit, die dies gemeinsam mit ihrem Mann positiv aufnimmt.
Natürlich gibt es auch Schwierigkeiten mit der Konkurrenz. Es wird sehr oberflächlich angerissen. Hier und da wird natürlich auch ein erotisches Erlebnis beschrieben.
Oder zu Beginn ellenlang beschrieben, welche Schnittchen sie ihrem Mann herrichtet.

Mir fehlte in diesem Buch jede Art von psychologischer Tiefe. Auch fällt es mir schwer zu glauben, dass nach all‘ den Jahren in dem Gewerbe schließlich immer noch der alleinige Grund viel Geld verdienen zu müssen, zum bleiben in diesem bewegt.
Letztendlich sind etwas über 420 Seiten geschafft und ich habe mich einer besonderen Form des Masochismus hingeben müssen. Durch gequält wegen der schlechten Schreibweise, dem Stil, des Druckes.



Hat mir das Buch neue Erkenntnisse über die Arbeit einer Prostituierten gebracht? Nein. Dies liegt daran begründet, dass ich solche Frauen in meinem Leben bereits persönlich kennen gelernt habe und in diesem kennenlernen viel mehr Details erfahren habe.
Doch nicht jeder Leser, jede Leserin kann auf solche Erfahrungen zurück greifen.
Diese erhalten einen Einblick in das harte Geschäft.
Müssen es dazu etwas über 420 Seiten sein? Nein?
Muss es deshalb ein solch schlecht lektoriertes Buch sein? Nein.

Wer mit weniger Ansprüchen an das Buch heran geht, einfache Schreibe mit der einen oder anderen Beschreibung eines Sexerlebnisses mag, die Offenheit der Autorin mag – der ist mit diesem Buch gut bedient.

Wer mehr Ansprüche hat, der wird enttäuscht sein.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Danke, @ Artemisia, da weiß ich doch, dass dieses Buch für mich verzichtbar ist *zwinker* . Und über schlechtes Lektorat habe ich mich auch schon oft geärgert.
*****eiv Frau
13.448 Beiträge
Artemisia,

ich teile Deine Ansicht. Herausgeschmissenes Geld, ich habe es nicht zu Ende gelesen. Zu langweilig. Trivial.
Da finde ich Sonia Rossis Buch "Fucking Berlin" schon aufschlussreicher.
Ein authentischer Beitrag zu dem Thema.

Eine gute Kritik von Dir.

Grüße
Zeruleiv
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.051 Beiträge
Danke:-)

Selbst auf meiner Leseveranstaltung wollte niemand das Buch geschenkt bekommen.......
*****eiv Frau
13.448 Beiträge
Artemisia, was sagt uns das?
Unter anderem, dass Deine Kritik ja wohl treffend gewesen ist.

Gute Nacht
Zeruleiv
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