Thomas Pynchon, anyone?

Bei Pynchon ist es ein wenig so wie bei James Joyce oder Marcel Proust......die Zahl der Leute, die diese Literatur mögen und sich dafür begeistern können, ist recht überschaubar......literarisch halte ich Pynchon - sowohl von der Sprache als auch von den Stilen und der Kombination von Ebenen - für großartig.......wobei er im Original noch viel mehr hergibt........
T.

... Deine Leidenschaft. Vor dem historischen Hintergrund und dem Stellenwert moderner Literatur ist jedoch klar festzustellen, seine Schaffensperiode von den 60ern bis in die Anfang 90er hat nunmehr seit über zwanzig Jahren auch Staub auf seine Bücher gelegt. Trotz vielleicht kurzatmig boomender Revival, die eine wenig Gefallsucht rezeptieren wollen, glaube ich nicht an eine breite Begeisterung. Er wird eine Delikatesse für Feinschmecker bleiben.

Ich kannte ihn bis eben nicht und habe ihn nun auf den Wunschzettel gesetzt bzw. mal auf "Will ich auf dem Kindle lesen" geklickt, weil ich mir neue Bücher nicht mehr in Papier anschaffe.

Irgendwann wird er dann drankommen und dann bin ich mal gespannt, wie er mir gefällt, denn die Beschreibung hört sich durchaus nach einem Inhalt an, der mich interessiert.

Schön daß sich hier schon ein paar gefunden haben...

@*******ille: Genau, für mich stimmt bei ihm einfach die ausgewogene Kombination aus geistiger Stimulation, Unterhaltung, Humor, Sprache, Selbstironie und Coolness... Aber natürlich nur im Original, wer sprach den von Übersetzungen?

@*********NGLER: Ja klar ist er nicht ultra-aktuell, aber seit wann sind Bücher so schnell out-of-date? Und auf seine Bücher bezogen, sein letztes (Against the Day) ahbe ich noch nicht gelesen, aber davor (Inherent Vice) war auch sehr, sehr gut, hat sich wieder mit seiner eigenen Note an ein neues Genre gewagt, a la Pynchon-Noir.

@*******onn: Freu mich riesig wenn durch diesen kleinen Thread tatsächlich jemand Pynchon lesen wird! Viel Spaß

Cheers,
TeeGee.