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Zitate-Quiz

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*******nium Mann
1.767 Beiträge
Nostalgie
echt Rainer und Thomas machen das noch...ich kenne sie gut aus meiner wilden grünen Zeit..
*******hien Mann
370 Beiträge
Zitathilfe
Das folgende Zitat stammt eher vom Anfang, das bisherige aus der Mitte des Buches.

Die Stille, zu der der Krieg in Holland gegen Ende geworden ist, wird plötzlich durch einen sechsfachen scharfen Knall auf der Straße zerrissen: erst einmal, dann zweimal schnell hintereinander, nach ein paar Sekunden der vierte und fünfte Schuß. Kurz danach so etwas wie ein Schrei und noch ein sechster Schuß. Anton, der gerade würfeln will, erstarrt und schaut seine Mutter an, seine Mutter und seinen Vater und sein Vater die Zwischentüren, nur Peter nimmt den Schirm der Karbidlampe und stülpt ihn über den Brenner.
Auf einmal saßen sie im Dunkeln. Peter stand auf, stolperte nach vorn, öffnete die Schiebetüren und späte zum Erker durch einen Spalt im Vorhang nach draußen. Sofort kam aus dem Wohnzimmer eine muffige Frostkälte herein.
"Sie haben auf jemanden geschossen", sagte er. "Da liegt jemand." Er ging schnell zum Flur.
"Peter!" rief seine Mutter.

*****011 Frau
2.467 Beiträge
Themenersteller 
nudistchien, hilf uns noch ein bisschen, noch ein Zitat oder ein paar Tipps zum Autor, bitte!
*******hien Mann
370 Beiträge
bekannter Autor aus Westeuropa
Mal ein Auszug aus dem Promo-blabla des Verlags:

Mit ...'s internationalem Bestseller "..." lernt der Leser eine unbefangene Art des literarischen Umgangs mit der unbewältigten jüngsten Vergangenheit kennen, die frei ist von Erbitterung oder Zerknirschung und unterhaltend ohne jede Verharmlosung. Der Roman rollt die Lebensgeschichte des zwölfjährigen Anton auf, der als einziger seiner Familie die deutsche Besatzung Hollands überlebt hat.

Und noch mal ein kleiner Auszug aus dem Buch, Anton schon älter:

"Papa?"
"Ja?"
"Was ist eigentlich, Krieg?"
"Ein großer Streit. Wenn zwei Gruppen von Menschen sich gegenseitig einen Kopf kürzer machen wollen."
"Etwas weniger brutal geht's auch", sagte Saskia.
"Meinst Du?" fragte Anton lachend.

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*******nium Mann
1.767 Beiträge
Das Attentat
Harry Mulisch....ich kenne dieses Buch von ihm nicht, aber Widerstand ist immer gut
*******hien Mann
370 Beiträge
oui
Hydrogenium hat Recht.

Sehr witzig von Mullisch ist auch "Siegfried", der unbekannte Sohn von Adolf und Eva.

Weiter geht's.
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*******nium Mann
1.767 Beiträge
Mal was seichtes...
Mal was seichtes...

"Schläfst du hier?"
"Stört es dich?"
"Nee, nee, ich wollt's nur wissen."

Er drehte sich um:
"Schäfst du mit mir?"
"Pardon?"
"Nee, nee, ich wollt's nur wissen."
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Och nö....................

Zusammen ist man weniger allein von Anna Gavalda
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*******nium Mann
1.767 Beiträge
stimmt...mir fiel nichts Besseres ein...
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Darf ich bitte morgen weiter machen, ich schaff das heute nicht,unter keinen Umständen.
Da war grad ein Beitrag in der Veggie-Gruppe, kann jetzt nicht an ein Zitat denken,heule mich hier grade blind.

Wenn euch das zu lange dauern sollte, soll Hydro ein neues Zitat reinstellen.

Tschuldigung
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*******nium Mann
1.767 Beiträge
Zur Überbrückung
dann überbrücke ich mal

Er haderte mit sich, bis er sich schließlich sagte, es sei eigentlich ganz normal, dass er nicht wisse, was er wolle. Man kann nie wissen, was man wollen soll, weil man nur ein Leben hat, das man weder mit früheren Leben vergleichen noch in späteren korrigieren kann. Es ist unmöglich zu überprüfen, welche Entscheidung die richtige ist, weil es keine Vergleiche gibt. Man erlebt alles unmittelbar, zum ersten Mal und ohne Vorbereitung. Wie ein Schauspieler, der auf die Bühne kommt, ohne vorher je geprobt zu haben. Was aber kann das Leben wert sein, wenn die erste Probe für das Leben schon das Leben selber ist? Aus diesem Grunde gleicht das Leben immer einer Skizze. Auch 'Skizze' ist nicht das richtige Wort, weil Skizze immer ein Entwurf zu etwas ist, die Vorbereitung eines Bildes, während die Skizze unseres Lebens eine Skizze von nichts ist, ein Entwurf ohne Bild.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Themenersteller 
Das müsste Milan Kundera sein, Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins.
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*******nium Mann
1.767 Beiträge
Kundera
Richtig...das war aber eine kurze Überbrückung
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Themenersteller 
Dann mal was ganz anderes:

"Frommt's, den Schleier aufzuheben,
wo das nahe Schrecknis droht?
Nur der Irrtum ist das Leben,
und das Wissen ist der Tod.
Nimm, o nimm die traur'ge Klarheit,
mir vom Aug den blut'gen Schein!
Schrecklich ist es, deiner Wahrheit
sterbliches Gefäß zu sein."
*******_sin Paar
841 Beiträge
Friedrich Schiller...
...Kassandra
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Themenersteller 
*top* , das ging ja schnell. Du bist dran.
*******_sin Paar
841 Beiträge
ich habe während meiner Gymnasium- Zeit in Deutsch (LK) und Literatur stets 15 Punkte (1+) gehabt und dabei natürlich [fast] kein Werk von Schiller und Goethe ausgelassen (Außer "Faust II" - dazu muss man Professor sein *g* )
Daher war "Kassandra" auf Anhieb im Kopf -

Zitat kommt, gebt mir aber ein wenig Zeit.....

lg Chris



Die Namen wurden leicht verändert, auch den Namen der Stadt habe ich in "die Stadt" geändert, da alles hintereinander in google eingegeben das Ergebnis sofort präsentiert hätte....

Es ist ein Brief, innerhalb des Buches...Auf der Suche nach einem lange zurück liegenden Geheimnisses / Drama. Der Hauptcharakter macht sich auf den Weg und bekommt diesen Brief in die Finger... (Er selbst ist keine Person aus dem Brief)


Lieber [Julius], heute morgen habe ich von [Georg] erfahren, daß Du [die Stadt] wirklich verlassen und Dich aufgemacht hast, Deine Träume zu suchen. Ich habe immer befürchtet, daß Du durch diese Träume weder mir noch sonst jemandem gehören würdest. Gern hätte ich Dich ein letztes Mal gesehen, Dir in die Augen geschaut und Dir Dinge gesagt, die ich Dir in einem Brief nicht erzählen kann. Nichts ist so eingetreten, wie wir es geplant hatten. Ich kenne Dich nur zu gut und weiß, daß Du mir nicht schreiben, ja mir nicht einmal Deine Adresse schicken wirst, daß Du ein anderer sein willst. Ich weiß, daß Du mich hassen wirst, weil ich nicht dort war wie versprochen. Daß Du glauben wirst, ich hätte Dich versetzt. Ich hätte keinen Mut gehabt.
So oft habe ich mir Dich vorgestellt, allein in diesem Zug, überzeugt, ich hätte Dich betrogen. Viele Male habe ich versucht, Dich durch [Michael] zu finden, aber er sagte mir, Du willst nichts mehr von mir wissen. Was für Lügen hat man Dir aufgetischt, [Julius]? Was hat man Dir von mir erzählt? Warum hast Du ihnen geglaubt?
Jetzt weiß ich endlich, daß ich Dich verloren habe, daß ich alles verloren habe. Aber trotzdem kann ich nicht zulassen, daß Du für immer gehst und mich vergißt, ohne zu wissen, daß ich keinen Groll gegen Dich hege, daß ich es von Anfang an wußte, daß ich wußte, daß ich Dich verlieren würde und daß Du in mir nie das sehen würdest, was ich in Dir sah. Du sollst wissen, daß ich Dich vom ersten Tag an geliebt habe und Dich noch immer liebe, jetzt mehr denn je, ob es Dir gefällt oder nicht.
Ich schreibe Dir heimlich, ohne daß es jemand weiß. [Georg] hat geschworen, daß er Dich umbringt, wenn er Dich noch einmal sieht. Man läßt mich nicht mehr aus dem Haus, nicht einmal mehr ans Fenster. Ich glaube, man wird mir nie verzeihen. Eine Vertrauensperson hat mir versprochen, Dir diesen Brief zu schicken. Ich nenne ihren Namen nicht, um sie nicht zu kompromittieren. Ich weiß nicht, ob Dich meine Worte erreichen werden. Aber wenn es so sein und Du Dich entschließen solltest, mich zu holen, wirst Du hier den Weg finden, es zu tun. Während ich schreibe, stelle ich mir Dich in diesem Zug vor, voller Träume und das Herz vom vermeintlichen Betrug gebrochen, vor allen und vor Dir selbst fliehend. Es gibt so vieles, was ich Dir nicht erzählen kann, [Julius]. Dinge, die wir nie gewußt haben und die Du besser nie erfährst. Ich wünsche mir nichts sehnlicher auf der Welt, als daß Du glücklich bist, [Julius], daß alles, was Du erstrebst, Wirklichkeit wird und daß Du, auch wenn Du mich mit der Zeit vergißt, eines Tages verstehen kannst, wie sehr ich Dich geliebt habe.

Auf immer [Patricia]


lg Chris

Homepage "Bücherwelten" von curious_sin
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Kann es sein, dass das was von Böll ist ??
Wenn ja, evtl. "ansichten eines Clowns" ??
*******_sin Paar
841 Beiträge
Nicht Heinrich Böll,
Die Handlung spielt in Barcelona. Kurz nach der Revolution innerhalb der Franco Zeit.
Das Buch ist wesentlich moderner als Böll.
Wenn es bis morgen oder heute Abend nicht erraten wurde, setze ich die richtigen Namen ein. Theoretisch könnte man dann über Google suchen.:-)

lg Chris
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Juan Marsé, Stimmen in der Schlucht ???
*******_sin Paar
841 Beiträge
Nein...
nicht Marsé, aber auch spanischer Schriftsteller, auch geboren in Barcelona...

Seine letzen Bücher spielen allesamt in Barcelona - Andere Zeitepochen, aber jedesmal Barcelona

Seine letzten Bücher wurden alles samt Weltbestseller und stammen aus den Jahren 2001; 2008; 2011

Es geht in diesem Buch um einen Jungen der früh seine Mutter verloren hat und alleine bei seinem Vater aufwächst, der eine Buchhandlung hat. An einen Tag, als der Junge heranreift geht er mit dem Jungen zu einem besonderen Ort mit lauter "verlassenen Büchern" die keiner mehr kauft - und der Junge soll sich eines aussuchen - so habe es auch der Großvater mit dem Vater gemacht...
Der Junge sucht sich ein Buch mit dem Titel "...." aus (Auch der Titel des Romanes). Er bemerkt, dass es das ein zigste Buch dieses "unbekannten" Schriftstellers ist und später auch, dass ihn jemand verfolgt der das Buch unbedingt haben möchte, bzw. vernichten...
Es beginnt ein regelrechtes Detektiv- Spiel im Barcelona der Franco- Zeit.
Im Verlauf des Buches bring er eine längst vergessene Geschichte wieder ans Tageslicht und kommt hinter ein Familiendrama... etc...

lg Chris
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Themenersteller 
Nach Deinen Tipps würde ich auf Carlos Ruiz Zafon tippen, aber ich weiß nicht, welcher Titel.
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*******nium Mann
1.767 Beiträge
Das Spiel des Engels.
das ist das letzte Buch von Zafon...Das Spiel des Engels...nicht so git wie der Schatten des Windes...aber der Verlag hat ja leider eine Menge Jugendwerke zwicshendurch auf den Markt geschleudert...
*******_sin Paar
841 Beiträge
Nein, nicht Spiel des Engels...
Zafon ist aber richtig !

Ich denke, man kann es [fast] als gelöst gelten lassen.....


Das Zitat mit den richtigen Namen:

Julián, Jorge, Miguel, Pennelope und Barcelona als Stadt.... (Wenn man es so diese Namen so in Google eingibt, hat man es; deswegen die Änderung der Namen *g*



Lieber Julián, heute morgen habe ich von Jorge erfahren, daß Du Barcelona wirklich verlassen und Dich aufgemacht hast, Deine Träume zu suchen. Ich habe immer befürchtet, daß Du durch diese Träume weder mir noch sonst jemandem gehören würdest. Gern hätte ich Dich ein letztes Mal gesehen, Dir in die Augen geschaut und Dir Dinge gesagt, die ich Dir in einem Brief nicht erzählen kann. Nichts ist so eingetreten, wie wir es geplant hatten. Ich kenne Dich nur zu gut und weiß, daß Du mir nicht schreiben, ja mir nicht einmal Deine Adresse schicken wirst, daß Du ein anderer sein willst. Ich weiß, daß Du mich hassen wirst, weil ich nicht dort war wie versprochen. Daß Du glauben wirst, ich hätte Dich versetzt. Ich hätte keinen Mut gehabt.
So oft habe ich mir Dich vorgestellt, allein in diesem Zug, überzeugt, ich hätte Dich betrogen. Viele Male habe ich versucht, Dich durch Miguel zu finden, aber er sagte mir, Du willst nichts mehr von mir wissen. Was für Lügen hat man Dir aufgetischt, [Julius]? Was hat man Dir von mir erzählt? Warum hast Du ihnen geglaubt?
Jetzt weiß ich endlich, daß ich Dich verloren habe, daß ich alles verloren habe. Aber trotzdem kann ich nicht zulassen, daß Du für immer gehst und mich vergißt, ohne zu wissen, daß ich keinen Groll gegen Dich hege, daß ich es von Anfang an wußte, daß ich wußte, daß ich Dich verlieren würde und daß Du in mir nie das sehen würdest, was ich in Dir sah. Du sollst wissen, daß ich Dich vom ersten Tag an geliebt habe und Dich noch immer liebe, jetzt mehr denn je, ob es Dir gefällt oder nicht.
Ich schreibe Dir heimlich, ohne daß es jemand weiß. Jorge hat geschworen, daß er Dich umbringt, wenn er Dich noch einmal sieht. Man läßt mich nicht mehr aus dem Haus, nicht einmal mehr ans Fenster. Ich glaube, man wird mir nie verzeihen. Eine Vertrauensperson hat mir versprochen, Dir diesen Brief zu schicken. Ich nenne ihren Namen nicht, um sie nicht zu kompromittieren. Ich weiß nicht, ob Dich meine Worte erreichen werden. Aber wenn es so sein und Du Dich entschließen solltest, mich zu holen, wirst Du hier den Weg finden, es zu tun. Während ich schreibe, stelle ich mir Dich in diesem Zug vor, voller Träume und das Herz vom vermeintlichen Betrug gebrochen, vor allen und vor Dir selbst fliehend. Es gibt so vieles, was ich Dir nicht erzählen kann, Julián. Dinge, die wir nie gewußt haben und die Du besser nie erfährst. Ich wünsche mir nichts sehnlicher auf der Welt, als daß Du glücklich bist, Julián , daß alles, was Du erstrebst, Wirklichkeit wird und daß Du, auch wenn Du mich mit der Zeit vergißt, eines Tages verstehen kannst, wie sehr ich Dich geliebt habe.

Auf immer Pennelope



lg Chris
*****011 Frau
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