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David Mitchell

*******o_be Frau
49 Beiträge
Themenersteller 
David Mitchell
Hallo, mag hier jemand diesen jungen Autor? Ich finde, er ist unglaublich begabt, schreibt einfach grandios gut.
Cloud Atlas - Faszinierende Zeitreise, unterschiedliche Charaktere, deren Schicksale miteinander verbunden sind, in unterschiedlichen Epochen. Er versteht es, so zu schreiben, dass man sich vollkommen in jede Sequenz hineinversetzen kann, man wird praktisch ein Teil des Buches. Wurde auch verfilmt.
The thousand automns of Jacob de Zoet - Eine Geschichte im Japan des 18. Jahrhunderts und auch hier wird man direkt hineingesogen in die Handlung, als wuerde man verschmelzen mit den Charakteren. Und historisch sehr ueberzeugende Schilderungen, dieser Autor nimmt seine Kunst auch unter handwerklichen Aspekten sehr ernst.

Ein grosses Lob an diesen begabten und doch auch unprätentiösen Schriftsteller.
**********chami Mann
372 Beiträge
Wie bist Du denn auf diesen Autor gestoßen?
Hi Mitsouko,
wo und wie ist Dir dieser Autor begennet?
Ist das jemand ,bei dem mann mit Streichhölzchen in den Augen weiterlesen muß,oder kann frau auch mal das Buch weglegen?
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Mitchell steht mit beiden genannten Büchern auf meiner Liste.
Ich habe von ihm in der Kulturbeilage des Spiegel gelesen. Aus diesem Artikel habe ich mir einige Autoren und Werke notiert, die laut Artikel besonders gut Geschichten erzählen (Mitchell) oder auch bemerkenswert/außergewöhnlich Sätze formulieren (Zeruya Shalev).

Shalev hat mir nicht gefallen (Liebesleben), weil ich die Hauptfigur, ihr Verhalten und Fühlen so gar nicht verstanden habe. Die Sätze waren gut, haben mich aber auch nicht vom Stuhl gehauen.

Es heißt im Deutschen übrigens "Figur" und nicht "Charakter". Das ist auch so ein unnötiger Anglizismus wie "Sinn machen".
*******o_be Frau
49 Beiträge
Themenersteller 
Figur ist auch einfacher zu schreiben...


Ich musste Cloud atlas zwischendurch sogar immer wieder weg legen, weil die Handlung so kompliziert ist, dass ich oft erstmal darueber nachdenken musste. Dieses Buch musste ich zweimal lesen, um alles halbwegs zu verstehen. Aber oft sind ja Dinge, die man nicht direkt versteht besonders interessant.
*******o_be Frau
49 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe D.Mitchell auch im( normalen ) Spiegel entdeckt. Die hatten ein Interview veröffentlicht, das mich neugierig gemacht hat auf ihn. Er lebt in Irland, hat einige Jahre in Japan gelebt und ist, soweit ich weiss auch mit einer Japanerin verheiratet.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Habe ich auch gelesen, das Interview *g*
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Danke für die Empfehlung. Ich habe das Buch auf meinem SUB liegen, es wurde in der Presse sehr empfohlen (besonders als der Film rauskam - der auch gut sein soll). Habe es noch nicht angefangen, da es halt so komplex ist - werde es deswegen wohl auch auf deutsch lesen und nicht auf Englisch. Sobald ich mal etwas Ruhe habe, mich richtig in ein Buch zu versenken...
***ia Frau
143 Beiträge
Ich hab vor ein paar Jahren mal "Der dreizehnte Monat" von Mitchell gelesen, was mir sehr gut gefallen hat. Daraufhin hab ich mir den Wolkenatlas besorgt, den ich aber seit Jahren nicht gelesen bekomme. Das packt mich so gar nicht.
*******o_be Frau
49 Beiträge
Themenersteller 
Ja, der Anfang ist etwas ungewöhnlich, relativ kurze Tagebucheinträge, da muss man sich schon oft anstrengen, den Sinn zu verstehen. Oder besser gar nicht sondern einfach nur lesen. Ich habe viele Passagen beim ersten Mal nicht richtig gerafft, erst beim zweiten Lesen dann die Zusammenhänge halbwegs verstanden. Ich kann aber verstehen, wenn man Probleme hat mit dem Anfang und da man die "Figuren" ja nicht chronologisch lesen muss, könnte man auch die erste, Adam Ewing, ueberspringen und anfangen bei Letters from Zedelghem, das ist schon wesentlich einfacher zu verstehen und auch packender. Gruss M.
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