Worin blättert Ihr im Moment XIII?

Nullzeit von Juli Zeh.

Ganz großartiges Buch

Dieses Buch ist kein typisches Sebastian Fitzek Buch. Zum einen ist es kein Thriller, in dem Seelen gebrochen, Augen entfernt, gemordet wird, was das Zeug hält. Vom Umfang her ist es dicker als seine Vorgängerbücher, dazu spielt es an vielen Orten weltweit.


Das erste Kapitel beginnt in einem Slum in Manila mit der Figur Alice. Hubschrauber kreisen um das Slumgebiet. Der Verdacht liegt nahe, dass die Bewohner unter Quarantäne gesteckt werden sollen. Nein, sie sollen ermordet werden.
Die Manila Grippe geht um.

Zweites Kapitel:Berlin: Der obdachlose Noah wird von seinem Kumpel „betreut“. Noah weiß nicht, wer er ist. Nur eine einfache Tätowierung mit dem Namen Noah weist eventuell darauf hin.

Neuntes Kapitel: Los Angeles: Jonathan Zaphire, reicher Pharmahersteller, hält einen Vortrag über die Überbevölkerung. Beschimpft die Gäste im Saal. Weist auf sein Medikament hin, welches er diesem Publikum vorenthalten möchte.
Am Ende der Veranstaltung wird er angeschossen. Erschossen?

Spätestens ab hier wird es sehr spannend. Ich lese und lese. Mag die verschiedenen Charaktere mit ihren Päckchen, verfolge die verschiedenen Handlungssprünge, komme mit. Will trotz DIESER Spannung einen anderen Fitzek lesen. Der in dem, auf andere Art, gemordet wird.

Fitzek beweist mit diesem Buch, dass er sein Handwerk absolut versteht. Jesus, wie kann der Mann immer solche Bücher so schnell veröffentlichen???


Mir sagte mal jemand: Wenn Du Dan Browns „Inferno“ gelesen hast, wirst Du dieses Buch auch mögen.
Inferno kenne ich nicht. Mag ich dieses Buch? Weniger, da es kein Thriller ist, wie ich es mag. Es ist solide geschrieben, die Handlung ist absolut nachvollziehbar, megaspannend geschrieben, Ruckzug sind Hunderte Seiten gelesen – aber es ist nicht MEIN Thema. Daher mag ich es nicht. Dies liegt eindeutig an mir, NICHT am Buch!

Obwohl mich die Botschaft sehr, sehr zum nachdenken bringt.

Peter Ustinov - Die Heirat und andere Komödien

es handelt sich um 3 klassische Stücke des Musiktheaters, die er neu interpretiert.

hab´s geschenkt bekommen, aber das wäre sonst nich so mein Fall.
Erinnert mich zu sehr an früheren Deutschunterricht, da mussten wir solche Stücke immer lesen und auseinanderklamüsern

Lese grade den 2. Band von Eva Stachniak "Die Zarin der Nacht". Er beschreibt das
das Leben Katharinas II. von Russland. Der Roman ist in der Ich Form geschrieben, im Gegensatz zum 1. Band "Der Winterpalast", der aus Sicht einer Bediensteten beschreibt, wie Katharina an den Hof der Zarin Elisabeths kommt.

"Neid" von Arne Dahl ist wieder ein typischer Dahl, der spannend und fesselnd ist.

Ich konnte das Buch wieder einmal gar nicht aus der Hand legen und musste es einfach zu Ende lesen. Dafür habe ich sogar gestern eine Party abgesagt... O_o

Ein spannender, sehr empfehlenswerter Krimi, der das wirkliche Ende offen lässt und Lust auf die nächste Ausgabe macht.

Habe gerade den Thriller " Gefahrenzone " von dem Autor Tom Clancy ( leider letzten Oktober 2013 verstorben ) gebonnen. Er handelt hier um das Thema Cyberkrieg zwischen der VR China und den USA , wobei der Krieg von China aus geht um die Vormachtstellung im Südchinesischen Meer und der Übernahme von Taiwan. Im großen und ganzen wieder ein herrlicher Thriller von Tom Clancy

Seit ich die politische Einstellung von Tom Clancy kenne , meide ich seine Bücher wie die Pest. Die Einstellung, dass Amis alles dürfen und auch Selbstjustiz für Amerikaner absolut OK ist, klingt in seinen Büchern leider immer stärker durch, je später sie geschrieben wurden.

Bernhard Hennens Drachenelfen"die Windgängerin"
Empfehlung für jeden der auf Fantasy steht;-)

...von Ursula K.Le Guin , schon oft gelesen, ihre Bücher sind wie alte Freunde, man möchte immermal wieder Zeit mit ihnen verbringen.

Bis jetzt ein sehr spannender Thriller. Nicht so extrem wie ihre ersten Bücher. Bin mal gespannt was noch so passiert.

Dali - Dali, Mit Jürgen Becker durch die Kunstgeschichte

UT: Von Dürer bis Dali

Mitautor ist: Dietmar Jacobs

Die Autoren karrikieren die Kunstgeschichte, natürlich auch historische und neuzeitliche erotische Darstellungen.
Meint
bertl

... von Kristina Ohlsson

argus war mein erstes buch von fr. hoffman - und es wird mein letztes bleiben: ich war sehr enttäuscht, das ende voraussehbar und dann auch noch viel zu kurz geraten (obwohl sie auf den seiten bis dahin jede szene en detail ausmalt und alle hintergründe genau beschreibt; was ich schon schätze).
und, und das nervt mich am meisten: das ende schreit geradezu danach, dass es ein sequel geben wird.
geht auch subtiler find

Danke für die Info. Die ersten beiden Bücher fand ich super von ihr. Recht derbe halt, doch sehr spannend dabei.

Ich bin jetzt zur Hälfte durch und werde den Rest auch noch lesen. Es hat aber schon seine Schwächen, das muss ich zugeben.

Nach Cupido und Morpheus von J. Hofmann habe ich für mich beschlossen, kein weiteres zu lesen...


Naja, im Moment lese ich:
Der Vogelgarten von Julia Wallis Martin


Ein Thriller, der sich spannemd gelesen hat, bin fast durch.

F. Paul Wilson: Conspiracies ein Buch aus der Repaitman Jack reihe. Musste nach einigen Seiten festsetllen, dass ich mal wieder die Reihenfolge der Bücher nicht eingehalten habe. Denn dieses Buch beschreibt die erste Begegnung zwischen Jack und seinem zukünftigen Gegner Rasalom.

Ich hab's durch. Es erinnerte mich sehr an Sakrileg und Illuminati. Ich fand es daher vorhersehbar und nicht mehr so spannend wie die Vorgänger.

Henning Mankell: Mord im Herbst

Boh, voller Vorfreude holte ich den „neuen“ Wallander ab und war prompt enttäuscht wegen des recht überschaubaren Umfangs. Als ich dann auch noch las, dass diese Geschichte erst jetzt von Henning Mankell freigegeben wurde, interpretierte ich vorschnell für mich, dass hier jemand schnell Geld machen will ohne viele Seiten zu schreiben.

Die Handlung ist recht schnell erzählt. Kurt Wallander schaut sich ein Bauernhaus an, welches er evtl. kaufen möchte. Auf dem Rückweg stolpert er im Garten über eine Hand.

Wer kann dieses über 50 Jahre alte Skelett sein? Wer ist kann sich hinter dem zweiten gefundenen Skelett verbergen?
Parallel zu diesen Ermittlungen streitet sich Kurt Wallander regelmäßig mit seiner Tochter, die bei ihm wohnt. Es wird immer deutlicher, dass er mehr und mehr vereinsamt.

Natürlich wird auf den 120 Seiten der Fall gelöst. So kurz die Geschichte ist, es ist ein typischer Wallander. Er in seiner Einsamkeit, seinen Gedanken über, was die Zukunft bringen könnte. Sein mürrisch sein – alles ist wieder da. Und es ist schön einen Fall zu lesen, (spielt in 2002) in dem noch nichts von seiner Demenz zu lesen ist.
Die üblichen sozialkritischen Aspekte der anderen Bücher können bei 120 Seiten gar nicht angegangen werden.
Soweit so gut: Eine kleine Wallander Geschichte, die ihre 15,90€ aber nicht wert ist.

Was das Buch für mich wertvoll macht, sind die Erklärungen des Autors, der noch gute 20 Seiten über seinen Kurt, seinen Kurt Wallander schreibt. Für mich macht es das Buch rund, den Abgang Kurt Wallanders rund. Obwohl dies Buch Jahre vor dem letzten Buch (Der Feind im Schatten) spielt, kann nun endgültig Abschied genommen werden von der Figur.

Kurz gibt Henning Mankell auch eine Erklärung, wie dieses Buch entstand: Vor vielen Jahren hatte man in Holland die Idee, dass jeder, der in einem bestimmten Monat, dem Monat des spannenden Buches, einen Kriminalroman kauft, ein Buch gratis bekommen sollte. Er schrieb für diese Aktion dieses Buch.

Aber 15,90€ sind, ich betone es noch einmal, für ein 135 Seiten Buch schon ein heftiger Preis!!

Jussi Adler-Olsen: Erwartung
Klappentext:




Puh, beinahe schäme ich mich.... Ich habe es schon wieder getan: ein Buch aus der Reihe um das Carl Morck Sonderdezernat gelesen.
Die Bücher sind grottenschlecht, aber ein Virus scheint mich immer dann zu befallen, wenn ich eines dieser Bücher aus der Reihe in den Händen habe. Er befiehlt mir: „LIES MICH!“
So ist es mir auch mit diesem Buch gegangen. Gelesen, gefesselt und geschämt, dass es mich fesselt.
Nun ist es fertig gelesen und ich begreife meine Faszination weniger.
Dieses Mal muss ich sagen, dass das Buch schon recht langatmig erzählt wird.

Zum einen geht es um die Geschichte des 15-jährigen Marco, der von einem gewalttätigen Clan Chef täglich zu Diebstählen usw. gezwungen wird. Mit den anderen Clanmitgliedern. Er flieht, stößt dabei in der Nähe des Clan Chefs auf eine Männerleiche.

Nun wird er gejagt.
Vom Clan und später auch vom Team um Carl Morck, der in dem Fall ermittelt, Dank Rose.
Es wird langatmig, irgendwie künstlich in die Länge gezogen. Die Hälfte an Buchseiten hätte dem Buch gut getan. Zwischendurch hätte gut gestrafft werden können.

Natürlich gibt es eine Auflösung, ein Happy End?

Unabhängig von der Krimihandlung ist der Teil um das Team spannender. So langsam erfährt man mehr über die Figuren. OK, Roses Haare wechseln zwischen pechschwarz und turbolila. Dies ist kein eigentlicher Höhepunkt. Doch bei Assad kommen kleine Bruchstücke ans Licht, mit denen mehr über seine Vergangenheit klar wird.
Dazu wird eine neue Figur ins Team eingeführt: Der lange Gordon.
Und ja, über Hardy gibt es auch etwas zu lesen.

Ich glaube, mir hätte es gereicht, ein wenig mehr über Assad zu lesen: Eine kleine Tee Plauderstunde im Keller, in der er sich öffnet und ich etwas mehr erfahren hätte.
Dafür hätten knapp 100 Seiten gereicht? Und die Krimihandlung hätte gerne gespart werden können.

Ich glaube, ich bin vom Carl Morck Virus geheilt.

Johan Theorin: So bitterkalt

Es scheint ein merkwürdiger Mann zu sein, diese Jan Hauger, der sich in einem Kinderhort in Valla bewirbt. Seine Zeugnisse sind gut, doch seine Beweggründe, noch, nicht erkennbar.
Dieser Kinderhort, in dem er eingestellt wird, ist durch einen unterirdischen Gang mit der psychiatrischen Klinik des Ortes verbunden. Die Kinder des Kinderhortes werden durch diesen Gang in das Besucherzimmer der Psychiatrie gebracht und besuchen dort ihre Eltern, die dort untergebracht sind.

Stück für Stück erfährt man mehr über den einsamen, zurück gezogenen Jan Hauger. In Rückblenden wird über seine Vergangenheit erzählt. Seine erste Arbeitsstelle als Erzieher. Wieso und warum ein Kind verschwand, welches er betreute. In wie weit war er darin involviert. Was hat es mit seiner Besessenheit auf die Sängerin Rami auf sich?
Wie hat er seine Jugendzeit verbracht? Was verbindet ihn mit dem psychopathischen Mörder Ivan Rössl, der seit Jahren in der Klinik behandelt wird.

WAS WILL Jan Hauger in Valla?

Fragen über Fragen... Und ich kann keine Antwort geben, ohne zu viel über dieses Buch zu verraten. Ein megaspannendes Buch, welches ich in knapp 1,5 Tagen las. Die 470 Seiten wurden so rasend schnell gelesen, dass ich beinahe traurig war, als ich es durch hatte.
Aber dann konnte ich endlich wieder durch atmen. Denn das atmen vergaß ich zum Ende des Buches glatt.

Das Buch ist megaspannend, der Handlungsstrang toll und ich hätte gerne noch einige hundert Seiten mehr gelesen.

Der Autor, Johan Theorin, war mir unbekannt, doch nun werde ich sicherlich noch einige Thriller von ihm lesen!

Robert Galbraith: Der Ruf des Kuckucks



So, ich gebe es in aller Deutlichkeit zu: Hätte ich gewusst, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt, nie, nie hätte ich dieses Buch in die Hand genommen. Ich hätte mich um einen sehr guten Krimi-Lesegenuss gebracht, etwas über 620 Seiten verschmäht, die mich sehr gut unterhalten haben. Ich hätte die Beschreibungen, die eingefangene Atmosphäre über London verpasst. Und vor allem hätte ich IHN verpasst: Ihn, den gebeutelten Privatdetektiv Cormoran Strike.
Er ist ein beinamputierter Ex-Soldat aus Afghanistan. Frisch von seiner Freundin getrennt, in seiner Detektei übernachtend und nicht nur körperlich, sondern auch seelisch und finanziell am Ende.

In dieser Situation steht dann seine neue Sekretärin, Robin, vor seiner Tür. Vermittelt durch eine Zeitarbeitsfirma. Leisten kann er sie sich eigentlich nicht.
Wenige Minuten nach ihr steht dann auch sein neuer Kunde in seinem Büro: Der Bruder des weltberühmten Modells Lula Landry. Sie stürzte vom Balkon: Selbstmord lautete das Ergebnis der Ermittlungen. Ihr Bruder mag das nicht glauben und will unbedingt das Gegenteil ermittelt haben. Warum er Cormoran Strike aussuchte? Unter anderem darum, weil dieser als Kind mit seinem tödlich verunglückten Bruder Charlie befreundet war.

Nun könnte ich lange und ausführlich über die Ermittlungen und das Ergebnis schreiben. Für mich waren diese eher zweitrangig. Für mich war weniger die Krimihandlung ausschlaggebend, sondern die Beschreibungen der beiden Charaktere Robin und Cormoran Strike. Sie beide tragen das Buch, machen es lesenswert, führen dazu, dass ruckzuck das Buch gelesen ist, man sich die eine oder andere Nacht lesend um die Ohren schlägt. Ein ruhiger Krimi, beinahe altmodisch, ohne zu viel Aktion, aber mit viel Beschreibung der Hauptdarsteller und des Cormoran Strike. Beim schreiben merke ich gerade, wie ich ihn schon duze. Das sagt doch schon alles? Oder?
Die Krimihandlung ist beinahe austauschbar. Wie geschrieben: Eher zweitrangig. Doch auf den letzten 100 Seiten ein Tempo einnehmend, dass man schon mal den Tag blau machen möchte, um es zu Ende zu lesen.

Gerade erst erschienen, hoffe ich dennoch, dass die Autorin bereits im stillen Kämmerchen sitzt und an der Fortsetzung schreibt.

Scheiss was auf eine Harry Potter Fortsetzung. Ich will eine CORMORAN STRIKE und ROBIN Fortsetzung.

Ach ja, die Autorin ist J.K. Rowling, die hier unter dem Pseudonym Robert Galbraith ihr Krimi Debüt schrieb.

Hartmut Hainbach ist 59, Philosophieprofessor in Bonn und leidet unter einem doppelten "Leeres-Nest-Syndrom". Seine Frau ist der Arbeit wegen in Berlin, die Tochter zum Studium weggezogen. Da wird ihm eine Stellung in einem Berliner Verlag angeboten. Doch statt mit seiner Frau über die neuen Möglichkeiten zu reden oder sich auch nur zu freuen, dass er der Uni den Rücken kehren könnte, die durch den Bologna-Prozess auch nicht mehr ist, was sie war , begibt er sich auf eine Reise nach Paris zu seiner ersten Liebe, an die französische Atlantikküste zu einem früheren Kollegen ... Soweit bin ich jetzt, ich bin berührt von dem Fragen nach dem, was jenseits der Lebensmitte bleibt.
Die Sprache ist klar, und manchmal gibt es Formulierungen, über die ich mich kringelig lachen könnte: "Reorganisation der geistigen Produktionsverhältnisse" , "Sino-Deutsch. Konfuzianisches Denker-Esperanto. Der internationale Jargon der akademischen Legasthenie." Und schließlich die Universität mit menschlichem Antlitz." Beim Zitieren fällt mir auf, dass das alles Verfremdungen von kommunistischen Slogans sind. Dass mir das so gefällt, sagt möglicherweise mehr über mich als über das Buch .

Erwartung von Adler Olsen habe ich auch seit heute hier liegen. Nach deiner Beschreibung bin ich mal gespannt wie viel Lust mir das lesen macht.
Allerdings haben mir seine anderen Bücher, auch das Alphabethaus ganz gut gefallen. Hast du das auch gelesen?