Ich teile sie nicht, ich lese nur selten Krimis.
Sehr gut gefallen hat mir aber die Wallander-Reihe von Henning Mankell. Da vor allem "Mittsommermord". War wirklich spannend zu sehen, wie das Ermittlungsteam immer mehr dem Mittsommermörder kommt. Dazu dann noch der Blick Wallanders auf diese grausame Welt, die er allmählich nicht mehr versteht ... war sehr schön und lebensnah.
Geht John Grisham als Krimi durch?
Wenn du auch diverse Thriller unter Krimi packst, dann empfehle ich dringend "Schwarzer Schmetterling" von Bernard Minier: Spannend, packend, klasse. Aber, kleine Warnung: Das Buch ist
noch düsterer als jene von Mankell. Da scheint nun überhaupt keine Sonne mehr.
Gewöhnungsbedürftig sind die Krimis von Douglas Preston und Lee Child. Sie sind eine Mischung aus Krimi und Gruselelementen. Mal hat das Fantastische tatsächlich Bestand, mal ergeben sich für die mysteriösen Ereignisse ganz plausible Erklärungen, das ist nicht das Problem. Eher, dass der Ermittler Pendergast nicht jedermanns Geschmack sein könnte, ist ein ziemlich selbstverliebter Kerl. Dafür aber hat das ein bisschen was von Sherlock Holmes, wenn er ermitteln geht. Liest sich jedenfalls gut weg.
Gibt noch n bisschen mehr was ich da gelesen habe, das sind aber die einzigen die ich so einigermaßen empfehlen kann. Ein paar Islandkrimis stehen auch noch im Bücherregal, aber da muss ich in der Stimmung für sein.