Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Pornos
2428 Mitglieder
zum Thema
Günstigere Alternative zu Latex Catsuit16
Ich wollte mich mal informieren, was es für eine günstige Alternative…
zum Thema
Tipp für günstige, haltbare, vielseitige Sexmaschine gesucht7
Ich bin auf der Suche nach einer günstigen Sex Maschine um…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Otto Media vs. Amazon usw

******est Frau
963 Beiträge
Themenersteller 
Otto Media vs. Amazon usw
Hallo Ihr Lieben!

Hat jemand von Euch schon Erfahrung mit Otto Media? Ich habe heute einen Anruf von Otto bekommen und das telefonische Angebot hat mich neugierig gemacht. Angeblich soll es die Bücher wesentlich günstiger als bei anderen Anbietern geben.

Als ich dann im Internet ein bißchen nach Autoren und Werken recherchiert habe, waren diese allerdings nicht vollständig (z.B. Bret Easton Ellis fehlt) und ein Preisvergleich zu anderen Anbietern wird schwierig.

Was meint Ihr dazu?

Liebe Grüße
Keiko
*****277 Frau
1.543 Beiträge
Mhhhh, gibt es nicht eigentlich die Buchpreisbindung?
Danach könnte es die Bücher nicht günstiger geben, höchstens günstiger im Versand
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Für Bücher gibt es in Deutschland eine Preisbindung, neue, unbeschädigte Bücher kann also auch OTTO nicht günstiger anbieten.
******est Frau
963 Beiträge
Themenersteller 
Versand...
Stimmt, zumal bei OTTO auch noch Verandkosten anfallen.

Offensichtlich sind die Club-Bücher günstiger als die inhaltlich-identischen Buchhandelsausgaben.

Es würde mich trotzdem interessieren, ob es hier jemanden gibt, der hinsichtlich Bücher bereits Erfahrung mit OTTO sammeln konnte.
Hm, das mit der Buchpreisbindung ist bei deutschen Büchern schon richtig.
Leider bin ich durch den Kindle in dem Bereich an Amazon gebunden, allerdings lade ich mir viele Bücher im Original runter, da sind die Preise dann schon recht unterschiedlich.
Vielleicht ist ja das auch bei Otto damit gemeint.
Dazu dürfte dieser Link Aufklärung beitragen, auf jeden Fall ist Otto Media ein Club

http://www.otto-media.de/om/special/service/preisgarantie
...
clubs lohnen sich ja wirklich nur für vielbesteller
hab leider keine erfahrung mit otto,
allerdings eine alternative für amazon und co gefunden
nicht günstiger aber besser fürs gewissen
buch7.de
die spenden die überschüsse für gemeinnützige projekte über die die bestellenden zum teil sogar mitbestimmen können *zwinker*

gruß, blot
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Finde ich ja grundsätzlich gut, dass Überschüsse gespendet werden...

Was mich aber zu der Frage führt: Wer profitiert hier in Deutschland von der Buchpreisbindung? Kann da mal jemand Licht ins Dunkel bringen? Wir haben ja vielleicht auch Autoren hier, die ganz genau wissen was wo ankommt, oder auch nicht... *snief*

Ich muss gestehen... ich habe gestern einen Kindle bestellt. Ich mag so Technikkram einfach. Ich habe auch noch einen Reader von Sony, aber die aktuellen von Sony können mit dem Kindle nicht mithalten. Außerdem bin ich so komplett frei und kann alles lesen. Was Amazon an günstigen Büchern, auch mit der Bibliothek, liefert, schaffen andere einfach leider nicht.

Es bleibt ein fahler Beigeschmack... weil auf irgendeinem Rücken wird das Ganze ausgetragen.
****a56 Frau
2.679 Beiträge
Bin gerade mal dem link von @*****lee gefolgt...die Startseite ist die selbe wie die Startseite vom Bertelsmann Buchclub, nehme an das dies zusammengehört. Beim "Bücherbund" wie er auch genannt wird waren die Bücher schon immer günstiger als wo anders, allerdings musste man Mitglied sein und einmal pro Quartal mindestens für einen bestimmten Betrag Bücher oder Musikmedien bestellen. Ich denke das der Bertelsmannverlag somit auch die Bücher zu einem günstigeren Preis vertreiben kann da ja schon immer mit einer bestimmten "Abnahmegarantie" zu rechnen war da sehr hohe Mitgliederzahl. Meine Eltern und auch ich waren dort im Club, wir bestellten nie nur den mindest Betrag sondern wesentlich mehr Bücher da günstigerer Preis.

medea
Wer profitiert hier in Deutschland von der Buchpreisbindung? Kann da mal jemand Licht ins Dunkel bringen?

Die Buchpreisbindung hat einen kulturpolitischen Hintergrund: Der Gesetzgeber hat erkannt, dass feste Ladenpreise zum Erhalt einer intakten Buchhandelslandschaft beitragen - und damit dem Leser zu Gute kommen. Im Klartext heisst das: Preisbindung = Literaturvielfalt!
Die Buchpreisbindung hat eine lange Geschichte; bereits im frühen 19. Jahrhundert gab es entsprechende Vereinbarungen, die allerdings privatrechtlichen Charakter hatten – der sogenannte Sammelrevers. 2002 wurde das Buchpreisbindungsgesetz erlassen.

Aber egal, in welcher rechtlichen Form die Buchpreisbindung bestand, Ziel war es immer und ist es noch, Bücher als Kulturgut zu betrachten und nicht als Ware. Es soll sichergestellt werden, dass nicht nur Bestseller bei den Buchhändlern vorrätig sind, sondern auch andere, weniger populäre, die vielleicht nur wenige Leser finden. Nur dadurch kann eine literarische Vielfalt bestehen und das Angebot auch im hintersten Winkel des Landes aufrecht erhalten werden. Zudem können Verlage so auch durchaus einmal Risiken eingehen und Experimente wagen, z.B. junge Autoren fördern. Es werden also insgesamt mehr Bücher veröffentlicht. Der Buchpreisbindung wird eine wichtige Rolle im Bildungsauftrag zugeteilt – Bildung für alle mit Hilfe vielfältigster Angebote in den Buchregalen der Buchhändler.

Da es aber keine Regel ohne Ausnahme gibt, können Verlage die Buchpreisbindung für Bücher, die bereits 18 Monate auf dem Markt sind, aufheben. Auch beschädigte oder fehlerhafte Bücher können als Mängelexemplare unterhalb des gebundenen Ladenpreises verkauft werden. Hier wird natürlich gerne „getrickst“ und es werden gesetzliche Lücken und Schwachstellen ausgenutzt.

Weiterhin gibt es auch noch Sonderformen. Buchgemeinschaftsausgaben z.B. können billiger angeboten werden, unterliegen aber auch bestimmten Vorschriften. Bestimmte Medienarten wie z.B. Hörbücher oder fremdsprachige, importierte Bücher sind von der Buchpreisbindung ausgenommen. E-Books aber wiederum nicht.

Von der Buchpreisbindung profitieren zum einen die Verlage, zum anderen die Buchhändler und Buchkäufer. Ohne diese wären viele kleine Buchläden sicher schon geschlossen, da sie einfach nicht mehr profitabel wären; der Zugang zu einem vielfältigen Literatur- und Wissensangebot wäre für viele Kunden dadurch deutlich schwerer.

Allerdings wird die Buchpreisbindung in Zeiten der Versorgung über das Internet immer wieder heftig diskutiert. Diese Diskussion gibt es aber auch bei Apotheken, Fotogeschäften usw. Ob die Buchpreisbindung sich in den nächsten Jahrzehnten also noch halten wird, steht sicher in den Sternen.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Lavendelherz, danke für diesen Überblick! Weißt du, ob Buchklubausgaben wirklich identisch sind mit den im normalen Buchhandel erhältlichen? Bin da skeptisch.
@**RO,
soviel ich weiß, können sich diese Ausgaben durchaus vom Original unterscheiden:

"Buchgemeinschaften, die Bücher nur an Mitglieder verkaufen, sind von der Buchpreisbindung nur eingeschränkt betroffen. Sie fungieren als Lizenznehmer und verlegen damit Sonderausgaben (sogenannte Buchgemeinschaftsausgaben), die einen deutlichen Ausstattungsunterschied aufweisen müssen und meistens mit ca. sechsmonatiger Verzögerung zum Originaltitel erscheinen." Zitat aus Wikipedia
****a56 Frau
2.679 Beiträge
@*****011

Ich habe zwar noch nie ein Buch das ich beim Buchclub gekauft habe 1 zu 1 mit dem selben vom "freien Markt" verglichen aber bei den unendlich vielen die ich dort frücher gekauft hatte "fehlte" mir nichts *g* ...auch in der Qualität des Materials fehlte es an nichts (Hardcover, Leinenbindung, farbiger Papierumschlag usw.) und auch sehr viele Bestseller...
Es gab nichts zu bemängeln...zumindest nicht von meiner Seite. *g*

medea
****a56 Frau
2.679 Beiträge
...Nachtrag...
Einzig...
man musste jedes Quartal was bestellen...aber das war bei meiner ausgeprägten Leselust kein Problem, es blieb nie bei nur einem Buch das ich dort kaufte. *smile*

medea
Club-Vereinbarungen
Eine Mitgliedschaft bei OTTO Media dauert in der Regel 2 Jahre. So kommen Sie in den Genuss der vielen Club-Vorteile, wie z. B. der besonders günstigen Vorteilspreise. Damit OTTO Media die Produkte auch weiterhin zu einmalig günstigen Preisen anbieten kann, kaufen Sie pro Quartal einen Artikel nach Wahl (Sie dürfen natürlich auch gerne mehr kaufen!). Das sind lediglich 4 Artikel im Jahr - wenn Sie alleine an die vielen Geschenkanlässe denken, dürfte Ihnen dies sicherlich kein Problem bereiten.
Sollten Sie bis zu dem (vorne) im Katalog angegebenen Termin einmal keine Gelegenheit haben, Ihre Wahl aus dem vielfältigen Books&more-Angebot zu treffen, verpassen Sie trotzdem nicht das Beste vom Besten: Wir senden Ihnen den aktuellen Top-Titel des Quartals (nach vorheriger Ankündigung) automatisch zu. Sollte Ihnen dieser Titel nicht gefallen, können Sie ihn einfach innerhalb von 14 Tagen zurückschicken und sich etwas anderes aus unserem umfangreichen Sortiment auswählen. Ihre Mitgliedschaft können Sie jederzeit (allerdings mind. 3 Monate vor Ablauf der Mitgliedschaft) völlig formlos kündigen - per Telefon, Fax, Post oder per E-Mail! Wenn Sie weiterhin die vielen Vorteile des Clubs nutzen möchten, brauchen Sie gar nichts zu tun. Ihre Mitgliedschaft verlängert sich automatisch um jeweils ein Jahr. Übrigens: Bei uns zahlen Sie keinen Mitgliedsbeitrag. Sie sehen, wie einfach es ist, Mitglied zu sein!

Quelle: Otto Media / Mitglied werden
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
Qualität
Ich kenne von früher die Bertelsmann-Ausgaben und bestellen ab und zu bei Weltbild (die haben teilweise auch eigene Ausgaben). Ich bin da mit der Buchqualität nicht zufrieden. Das Papier fühlt sich rau an, vergilbt schnell, und die Bindung hält auch nicht so gut wie bei anderen Büchern. Für Romane, die ich nach dem Lesen eh aussortiere, ist das okay. Bücher, die ich ins Regal stellen und häufiger lesen möchte, kaufe ich dann doch lieber in der Buchhandels-Ausgabe.
Weißt du, ob Buchklubausgaben wirklich identisch sind mit den im normalen Buchhandel erhältlichen? Bin da skeptisch.

Ich bin seit 25 Jahren in einer Buchclubgemeinschaft und keines meiner dort gekauften Bücher ist inhaltlich anders als die Originalausgabe.

Soweit ich weiß, können die Buchclub-Bücher preiswerter verkauft werden, weil sie eine "Lizenzausgabe des [Buchclubs]" sind (so steht's auch innen drin) und damit nicht mehr an die Preisbindung der Originalausgabe gebunden sind.

Eine besonders schlechte Qualität habe ich auch nie bemerkt. Im Gegenteil. Ich hab da auch schon Buchserien gekauft, die meiner Meinung nach schöner eingebunden waren als die originalen Buchhandelsausgaben.

Gruß
Chennai
...
habe von einem autor gehört, dass die großen internetbuchanbieter (allen voran amazon) mit ihrer marktmacht rabatte aushandeln
(als autor ist es eben nicht gerade günstig, wenn dein buch nicht bei amazon zu kaufen ist)
aufgrund der buchpreisbindung werden diese aber eben nur bei möglicher ausnahmeregelung an den kunden weitergegeben
ansonsten bleibt der mehrgewinn beim entsprechenden konzern hängen ...
zu erläutern wer dahinter steckt führt hier sicherlich zu weit, aber tendentiell lohnt es sich allemal den lokalen (nichtketten-) buchladen zu unterstützen

lg, blot
habe von einem autor gehört, dass die großen internetbuchanbieter (allen voran amazon) mit ihrer marktmacht rabatte aushandeln

... was auch völlig logisch ist. Denn dank der Buchpreisbindung darf das Buch nicht mehr kosten als der angegebene Preis. Also muss der Internetanbieter die Bücher portofrei vertreiben. Dieses Porto holt er sich dann vom Autoren und/oder Verlag wieder über die benannten Rabatte.

Bei Buchclubs läuft die Kalkulation etwas anders. Sie rechnet mit den ganzen Prokrastinierern, also jenen Leuten, die es verpeilen innerhalb von 14 Tagen den "Toptitel" zurückzuschicken. Das sind dann häufig Ausgaben die ansonsten Ladenhüter sind, sie somit ihre Lagerkosten verringern und dadurch jede Menge Geld sparen. Nicht selten sind es deswegen Ladenhüter, weil der Preis für das Buch vom Verlag eh viel zu hoch angesetzt war und so die Gewinnspanne höher ist als üblich.

Insofern: Clubs lohnen sich, wenn man nicht zu diesen Verpeilern gehört. Dann profitiert man von den günstigeren Ausgaben (die in der Tat Silbe für Silbe vom Text her identisch sind). Ansonsten zahlt man sehr schnell drauf.
Also muss der Internetanbieter die Bücher portofrei vertreiben.


Das stimmt so nicht. Jeder Internetbuchhändler darf selbstverständlich Porto berechnen.
Die Portofreie Lieferung ist reines Entgegenkommen des Händlers und natürlich auch Kundenbindung.
******est Frau
963 Beiträge
Themenersteller 
Prokrastinierern
Zu diesen Menschen würde ich unter Umständen bei einem Buchclub auch gehören, deswegen kommt das für mich auf gar keinen Fall infrage.

Außerdem liebe ich es durch Buchhandlungen zu stöbern und mich quasi von den Büchern finden zu lassen.

Online kaufe ich nur Bücher, wenn ich ganz genau weiß, was ich möchte oder wenn das Objekt der Begierde in keiner lokalen Buchhandlung vorhanden ist oder wenn ich einfach keine Zeit habe eine Buchhandlung aufzusuchen.

Und in den Fall ist online ganz klar Amazon mein Favorit.
fyi
entscheiden muss natürlich jeder selbst, meine entscheidung fiel nach diesem beitrag

http://www.ardmediathek.de/d … i-amazon?documentId=13402260
******est Frau
963 Beiträge
Themenersteller 
Danke
für den Link. Das wirft natürlich ein anderes Licht auf die Sachlage.

Und die Alternativensuche geht weiter...
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Und die Zeche für portofreie Lieferung und andere Schnäppchen zahlen die Mitarbeiter mit miserablen Arbeitsbedingungen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.