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Meine Buchenttäuschungen

Meine Buchenttäuschungen
Hier mal nach und nach Bücher, von denen ich mir einiges versprochen habe, die aber eine einzige Enttäuschung waren.

Den Anfang macht mal ein Bestseller (ich werde wohl Prügel bekommen) Tommy Jaud - Vollidiot:

"Krallen Sie sich am Sofa fest, Sie werden hüpfen vor Lachen" - so die "Rezension" auf dem Buchdeckel. Ich habe mich nicht fest gekrallt, ich habe in die Lehne gebissen - vor Wut, meine Zeit mit diesem dilettantischen Machwerk verschwendet zu haben.

Eine dümmliche, total vorhersehbare Geschichte (wenn man es denn Geschichte nennen will), schlechte Erzählstruktur, simpelster Sprachstil, ganz ganz flache Gags auf Sat-1-Niveau - mit einem Wort: unterirdisch !

Bitte, bitte Tommy Jaud, tu Dir selbst und dem Rest der Welt einen Gefallen und schreibe nie wieder einen Roman sondern belasse es bei belanglosen Sketchen für irgend eine Fernseh-Comedy.

Wirklich nur etwas für Minderbemittelte !
******rot Frau
13.137 Beiträge
ahhh ich bin Minderbemittelt!!! wäre ganz lieb, wenn du dich auch bei den von dir nicht so geliebten Werken etwas in Sachlichkeit übst ....
Sorry..
Ich wollte niemanden beleidigen, nur durch "markige" Worte eine Diskussion anstoßen.
....zum Thema......
.......Sven Regener - Herr Lehmann !!!!

....entsetzlich !!!!!

....wiiieee soooo etwas ein Bestseller* werden kann !!??????
******rot Frau
13.137 Beiträge
ich bin mir ganz sicher, das du dafür auch andere Wege findest *zwinker*
(Lächel) Verstanden und akzeptiert.
****man Mann
1.056 Beiträge
Widerspruch zu "Sven Regener - Herr Lehmann"
Seh ich ganz anders ... Die Herr Lehmann Romane von Sven Regener sind für mich ein mehr als gelunges Abbild dieser Generation ... lehrreich und amüsant !
*******ate Frau
1.318 Beiträge
Herr Lehmann
da muss ich auch Veto einlegen -das Buch fand ich überraschend ... ein Knaller. Der Film hat mich danach maßlos enttäuscht.

Aber so ist das eben ... über Geschmack kann man nicht streiten.

Über Vollidiot habe ich mich auch amüsiert. Millionär hat mir aber besser gefallen.


Meine persönliche Enttäuschung war "Mein Herz so weiß" von Javier Marias. Ich hab mich echt durchgebissen - von Brigitte empfohlen, von Reich-Ranitzki damals hochgelobt ... Bandwurmsätze und eine Handlung zum Gähnen.
*****ega Frau
15.632 Beiträge
Bandwurmsätze *ja* und zum Gähnen fand ich das so hoch gepriesene "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" von Jonas Jonasson *gaehn*
Ich war sowas von froh, als ich es durch hatte.... immer noch bis zum Schluss hoffend, ich fände die versprochenen Lacher *muede*
*****h76 Frau
2.283 Beiträge
Was Herrn Lehmann betrifft,kann ich mich nur CompliKate und Riffman anschließen.
Der film war natürlich *zzz* , was aber wohl an den Ulmen lag.

Jetzt aber besser zurück *zumthema* , bevor Kirschrot mir auf´s Dach steigt *zwinker* .

Was ich gaaaaaaanz furchtbar fand, Der Name der Rose, Die Leiden des jungen Werther und Die Blechtrommel. Schlimm,ganz schlimm.

Das greuseligste in letzer Zeit : Das Haus der Löcher

Was will der Autor uns da nur sagen, was soll das und wo liegt der Sinn ???
*****ega:
"Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand"

*nono*

eines der besten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe!

Der Name der Rose, Die Leiden des jungen Werther und Die Blechtrommel.

Genau wie diese Werke..... einfach gut, einfach Weltliteratur.....

Aber ich gehöre ja auch zu den Bekloppten, die "Die Rättin" von Grass und "Das Glasperlenspiel" von Hesse einfach nur lieben.......*sabber*
Der Menschenmacher
Also mich hat das Buch "Der Menschenmacher" von Cody McFadyen absolut enttäuscht. Ich fands langatmig, teilweise sehr verwirrend geschrieben und die Spannung hat mir einfach gefehlt *schmoll*

Da ich die Buchreihe mit der Protagonistin Smoky Barrett aber so toll fand hab ich mich durchgequält - immer in der Hoffnung, es KÖNNTE sich ja noch zum Guten wenden *skeptisch*

Naja... nächstes Jahr soll ja der fünfte Teil der Barrett-Reihe erscheinen - das wird mich hoffentlich über den "Menschenmacher" hinwegtrösten *rotwerd*
*****eiv Frau
13.429 Beiträge
Tommy Jaud konnte ich auch nicht zu Ende lesen. Nur doof.
Welches Buch mich noch enttäuscht hat:
Nuala O'Faolain: Nur nicht unsichtbar werden. Ein irisches Leben.
An sich ein guter Plot, aber verwirrend erzählt, ohne Struktur, weder sukzessiv noch retrospektiv, unzusammenhängend. Von Elke Heiderreich empfohlen.

Zeruleiv
Hihi, da sieht man mal wieder, die Geschmäcker sind verschieden *zwinker*


Bei Tommy Jaud gehe ich das Tempo zum Teil mit.
"Überman" hat mich da sehr enttäuscht. Es ist im Prinzip wie "Millionär", nur in vorhersehbar und noch mal aufgewärmt. Schade. *snief*

"Vollidiot" fand ich durchaus witzig, vermutlich weil ich Typen dieses Schlages, wie ihn Tommy Jaud beschreibt, real tatsächlich kenne! Und mich selbst, also den bisweilen Trottel in mir, auch wiedererkenne. *floet*

Da kommt es wohl sehr darauf an, in welchem Umfeld man gerade zuhause ist. Zynismus ist nicht jedermanns Baustelle, hat man aber Zyniker in seinem Umfeld (oder ist selbst einer), dann kann man mit diesem Humor auch etwas anfangen. Denn jener "Vollidiot" ist nun einmal ein Zyniker vorm Herrn, und genau auf diesem Zynismus baut sich der Humor des Buches auf.

---

Zum "Hundertjährigen": Klares Veto! Ich habe das Buch verschlungen! Wurde aber auch passend vorbereitet, indem man mir sagte, dass das Buch vor schwarzem Humor nur so trieft und man damit leben müsse, dass in dem Buch am laufenden Band Menschen umkommen.
Das traf dann auch genau meinen Humor: Schön garstig, finster, fies.
Ich wartete eigentlich immer nur auf die Stellen, in denen der Nächste umkommt *mrgreen*

Auch das ist natürlich nicht jedermanns Sache. Humor ist Ansichtssache, und wer schwarzen Humor einfach nicht mag, für den ist dieses Buch ganz und gar nichts. Der findet das Ganze einfach nur doof. Völlig klar. Mach ich dann auch jenen nicht zum Vorwurf. *nein*

---

Was noch? Ach ja, Herr Lehmann.
Auch das Buch gefiel mir! Allerdings auch deswegen, weil ich mich selbst darin ganz gut wiederfand: Dieser Kerl, der völlig Absurdes in Endlosgedanken heraussprudeln lässt. Mich störte es überhaupt nicht, dass ein Satz mal eben zwei Seiten lang war. *floet* Im Gegenteil, es wirkte lebendig, anders auf mich.

Aber auch da kann ich verstehen, dass dieses Buch Leute nicht mögen! Denn eigentlich ist es eine Aneinanderreihung von Nichtigkeiten, passiert in dem Buch eigentlich nichts außer irgendwelchem Alltagskram und skurrilen Namen von Kneipen. Kann man mögen, muss man nicht.
Ich mochte es. Las sich gut weg. *g*

---

An Enttäuschungen habe ich auch einiges zu bieten, ich nenne jetzt nur mal meine zwei aktuell gelesenen:

Level 26 von Anthony E. Zuiker

Hochliteratur hatte ich da eh nicht erwartet. Es geht um einen "Killer des Levels 26", also den gefährlichsten, schlimmsten Killer der Welt sozusagen, der von dem "Helden" gejagt werden soll, der als einziger jemals diesen Killer zu sehen bekommen hat.

Angepriesen wird das Buch zusätzlich dadurch, dass es "interaktive Inhalte" gäbe, man auf einer Webseite mit entsprechenden Passwörtern (die im Buch verraten werden) sich kleine Filmchen ansehen könne, die das Buch ergänzen.

Nette Idee, dachte ich mir, Flohmarkt also günstig, also warum nicht mitnehmen.
Das Ergebnis war leider sehr, sehr enttäuschend.

Ich erwartete ein echtes Stelldichein, ein Duell höchsten Niveaus zwischen Jäger und Gejagtem, interessante Twists, atemlose Spannung.
Nichts, rein gar nichts, erfüllte dieses Buch.

Unterm Strich ist der "Killer" dem Jäger einfach nur Meilen voraus. Und zwar so sehr, dass Spannung eh erst gar nicht aufkommt. Wenn der Killer eh weiß wo der Jäger ist, wozu dann glauben, dass er ihm auf der nächsten Seite näherkommen wird? - Ganz genau. *zwinker*
Die zugehörigen interaktiven Inhalte habe ich mir dann auch gleich gespart, die Meinungen im Internet waren eindeutig, dass sie an Dilettantismus nicht zu überbieten wären. Nee, dann doch mit Fantasie bittesehr, meiner eigenen.

Half aber trotzdem nichts. Spannung 0, Langeweile 100 auf einer Skala von 1 bis 100. *zwinker*

---

Zweites Buch: "Der Terminalmann von Sir Alfred Mehrian".

Das ist der Kerl, der schon seit über 15 Jahren auf einem Flughafen festsitzt, weil er keine gültigen Ausweispapiere besitzt, er sozusagen "staatenlos" ist. Wurde auch verfilmt unter dem Namen "Terminal" mit Tom Hanks.

Ist ja ein interessantes Thema, mal zu erfahren wie es dazu kam! Kurios ist es allemal, und dann auch noch ein Buch von jemandem in der Hand zu halten, der es gerade erlebt ... klingt spannend, informativ, lässt einen in diese skurrile Zwischenwelt des Flughafengeschehens, das ja irgendwo ein Universum für sich ist, ein Mikrokosmos, eintauchen.

Dachte ich.

Um dann beim Lesen festzustellen, dass da nicht etwa jemand Opfer schlimmer Umstände geworden ist, weswegen er dort festsitzt, sondern der Bursche ganz und gar, volle Kanne, selbst daran schuld ist. Und inzwischen nur noch dort ist, weil er es ja irgendwie toll findet, so berühmt zu sein. *freundchen*

Leute, holt euch das Buch bloß nicht! Ihr würdet jemanden finanzieren, der jede, aber auch wirklich jede Minute verdient hat, dort festzusitzen! Wenn auch nur die Hälfte davon stimmt was da drin steht (was ich echt nicht fassen kann, immer noch nicht), dann ... ach, es fehlen mir die Worte.

Mitleid hat der Mann kein Stück verdient. Gelesen zu werden auch nicht. *motz*

---

Ich bin sonst mit vernichtenden Kritiken sehr zurückhaltend, aber bei den zwei "Werken" kann ich nur sagen: Sie haben sie vollsten Herzens verdient. *ja*
...
die blechtrommel und faust der tragödie zweyter theil (hihi ihr wisst schon)

ersteres, da es zunächst 150 seiten benötigt um fahrt aufzunehmen (hatte etwas das gefühl ich werde erstmal geprüft ob ich es wert bin) und dann für mich den eindruck unablässiger selbstbeweiräucherung des autors hinterließ (wohlgemerkt, damals hatte ich keine ahnung wer grass ist)
als jugendlicher wollte ich mir was beweisen, heute würde ich es weglegen und damit denke ich nicht viel verpassen
(grass meint ja wohl auch immernoch, dass ein guter roman über 700 seiten haben müsste :O )

der 2. faust war mir denn auch zu mythologie (/kopf-) lastig
seh stark konstruiert und nur mit endlos hintergrundwissen genießbar
... leider, denn die sprache ist wie es sich für goethes lyrik versteht phantastisch
*********7269 Paar
199 Beiträge
Shades of Grey
Auch wenn ich hier evtl. Ausgepeitscht und Gesteinigt werde, aber ich fand "Shades of Grey" einfach furchtbar zu lesen. Habe mich die ersten 100 Seiten vom ersten Buch so richtig durchgequält und dann doch beiseite gelegt. Ich persönlich finde dieses Buch einfach absolut unrealistisch und kann den ganzen Hype um diese Bücher auch heute noch nicht verstehen, aber Geschmäcker sind ja Gott sei Dank verschieden *g*

Ähnlich ging es mir bei dem Buch "Seelen" von Stephenie Meyer. Angesteckt von den Biss-Büchern musste ich natürlich auch dieses Exemplar lesen. Hab es drei-viermal versucht in die Geschichte hineinzukommen, aber irgendwie war das absolut nicht meins....

LG Fr. darkangel7269
*****011 Frau
2.467 Beiträge
*freu2* wie schön, dass wir alle so verschieden sind!! Unter den hier als schrecklich aufgezählten Werken habe ich Lieblinge von mir entdeckt und umgekehrt unter den im Nachbarthread genannten positiven Überraschungen Bücher, die mir überhaupt nicht gefallen haben.

Meine persönliche Enttäuschung war "Ein plötzlicher Todesfall" von Joanne K. Rowling. Nach den Harry-Potter-Büchern (ich oute mich als Fan) waren meine Erwartungen sehr hoch. Es geht um das Leben in einer Kleinstadt, die Handlung ist gut ausgedacht und entwickelt sich mit einigen Überraschungen weiter. Aber bei diesem Roman schreibt Rowling mit soviel sarkastischer Distanz, dass ich eher das Gefühl hatte, eine Glosse zu lesen und keinen Roman. Die Figuren wurden einfach nicht wirklich lebendig. Schade drum!
Shades of Grey habe ich mir als seit Jahrzehnten praktizierende BDSMlerin gar nicht erst angetan...... *fiesgrins*
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.045 Beiträge
Das allerschlimmste Werk, welches ich jemals gelesen habe, war "Hausfrauenhure" von Marion Wilke. Es wurde hier im Joy vorgestellt (irgendwo findet man auch noch meine ganze Besprechung darüber): Grottenschlecht lektoriert, viele Druckfehler, Widersprüche, laaaangweilig beschrieben. Die über 400 Seiten waren eine einzige Quälerei.
*******OfMe Frau
2.648 Beiträge
@SK_Artemisia - "Hausfrauenhure"
Das Du es überhaupt bis zum Ende gelesen hast... Ich habe das auch mal runtergeladen, bin aber nie über die ersten Seiten hinausgekommen, weil der Schreibstil so furchtbar ist.
Absolute Enttäuschung für mich war das Parfüm von Patrick Süskind

Also nach all den Kritiken hatte ich mir davon mehr versprochen, immer den Eindruck gehabt, da kommt noch was, da geht noch mehr , aber es lief immer wieder flach aus.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.045 Beiträge
@Aspects.....
Ich musste es leider komplett lesen, da es mir der Joy eben für die Besprechung zur Verfügung stellte. *snief*
*********antes Frau
227 Beiträge
Jeder hat...
...halt einen anderen Geschmack. Aber die Idee sich mal so auszutauschen finde ich gut.

Durch "Shades of Grey" komm ich nicht durch. Ist mir zu öde und die Dame zu langweilig. Hab den ersten Band zweimal angefangen. Ist nichts für mich.

Die Bestseller "Bis zum Morgengrauen...." diese Vampirgeschichten, da ging es mir ganz ähnlich.

Und dann die drei Bände von Stieg Larsson ,"Verblendung etc." Auch wieder Bestseller. Wurden mir wärmstens empfohlen. Ich fange an, wühle mich durch gefühlte 65 Familienmitglieder und versuche die Übersicht zu behalten um am Ende festzustellen, alles unwichtig. Und dann wird da auch noch eine Katze ermordet.
Nee, geht gar nicht.

Da ich gerne lache, fand ich den "Hundertjährigen, der..." sehr angenehm und werde es sicher noch mal lesen.

Gut, dass es so viele unterschiedliche Bücher gibt, dass jeder was für sich findet.
*******ate Frau
1.318 Beiträge
achja ... stimmt ... Fräulein Smillas Gespür für Schnee hab ich dreimal angefangen - jedesmal im Zug. Und ich bin über die seitenweisen Beschreibungen von unterschiedlichem Schnee nicht hinausgekommen. Ich hab aufgegeben *zwinker*
*****eiv Frau
13.429 Beiträge
@ CompliKate

Und ich habe dieses Buch verschlungen!
Bis heute immer noch eines der Bücher, die man, oder ich, unbedingt gelesen haben sollte.
Aber mit dem "Hausfrau wird Hure Buch" ging es mir genauso wie Artemisia.
Ich hab's nicht zu Ende gelesen. *gaehn*

Zeruleiv
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