Pornographie ?

Bislang traut sich kein Verlag, meine SM und BDSM-Lyrik zu veröffentlichen - die Lektoren setzen sogar noch eins drauf und nennen das, was ich schreibe:

"gewaltverherrlichende Pornografie"

und die ist in der BRD verboten.

Derzeit rede ich mit einem italienischen Verlag - wenn Du magst, kann ich da eine Verbindung herstellen - aber erst morgen.

Der Begriff Pornografie müsste erst einmal definiert werden.
ausserdem ist pornografie nicht verboten.

Z.

Nun, danke erstmal für eure Meinung.

Jedenfalls habe ich denen also zurück geschrieben mit der Bitte um Klärung ! Denn natürlich habe ich gemäß den Vorschriften vorher nachgeschaut. Außerdem !!! in dem Buch kommen drei Kurzgeschichten drin vor !!! von den 2 schon vorher veröffentlicht wurden in einem anderen Buch von mir !!! Was allerdings kostenlos war ! Die dritte ist halt die Unveröffentlichte "Blitzlichter " !

Warte jetzt auf eine Antwort, zumal die Begründung etwas schwammig ist. Hatte beim zweiten lesen eher den Eindruck das sie da lieber kneifen wollen ! Aber wissen tue ich es nicht !

Ich meine, ab wann wird es denn dann Pornographie ? Wenn ich ein Vorgang genau, inklusive Gefühle etc., beschreibe !?
Und Gewalt, übrigens kommt darin auch nicht vor, auch wenn der Akteur die Augen verbunden und die Hände gefesselt hat. Es geht mehr um das Wahr-nehmen durch die übrigen Sinne, das Fühlen. ( Wie gesagt, wer möchte darf die KG gerne lesen ! )

Ich würde es gerne mal als Probe lesen, schreibst Du mich mal bitte per PN an?
Und danach kann ich Dir was dazu sagen.

LG

Eigentlich ist alles geklärt. Erotik beschreibt das Liebeswerben und die Gefühle, Pornografie den Sex. Das Wort ist entstanden aus dem griechischen Porne (= Hure) und grafein (= schreiben).

Mit Aufklärung und der Weiterentwicklung der Moral in diesen Dingen haben sich beide Genres und Begriffe immer weiter angenähert. Heute steht Erotik für gute Geschichten mit Sex drin, Pornografie für eher plumpe Rammel-Prosa.

Werden die Geschichten eigentlich lektoriert, da wo du sie hingeschickt hast?

@*********3342: Du müßtest mir ne CM schicken, da ich als nicht Vollmitglied keine verschicken kann, nur antworten !

OOhhhjjjeeee das gleiche gilt doch für mich auch, kein Vollmitglied.
Dann gib bitte eine E mail Adresse von Dir an.

Danke

@******ian:

Hallo,

nun die Grenzen scheinen sich eindeutig zu vermischen ! Aber danke !

Also beim Verkauf werden wohl die Bücher noch vorher geprüft !

@*********3342: Ähmmmm muß mal überlegen, wie wir das machen können. Kann hier schlecht öffentlich meine Mailadresse posten !

Das ist mir klar habe jetzt die Echtheitsprüfung gemacht dauert wenigstens 24 Stunden wenn das durch ist hoffe ich Dich CM zu können, damit wir alles weitere in Ruhe besprechen können.

Alles klar ! Freu mich !

Hallöle.

Erst mal vorab: Eine Echtheitsprüfung wird für eine PN meines Wissens nicht reichen. Einer von euch wird zahlen müssen oder ihr verabredet euch im Chat und postet dort eure Kontaktdaten. Im Forum ist das eh verboten.

Nun zum Begriff der Pornografie.
Wenn der Verlag bestimmt, dass er den Inhalt als pornografisch ansieht, dann ist das sein gutes Recht. Ebenso werden hier im Joyclub viele Fotografien, die eindeutig nicht pornografisch sind, auf Sichtsperre gesetzt, und zwar sind dazwischen auch solche, die beispielsweise nicht jugendgefährdend sind, also keiner Sperre bedürften.

Jeder Verlag darf seine eigenen Entscheidungen darüber treffen, was er unter seinem Namen veröffentlichen will und was nicht. Gut finde ich, dass Ihr im Dialog seid und dass da für dich eine Klärung stattfinden kann. Wenn der Verlag aber kein Lektorat anbietet (du hast diese Frage nur mit "werden wohl die Bücher noch vorher geprüft" beantwortet, was aber kein Lektorat ist), dann sehe ich persönlich ziemlich schwarz für dein Werk. Meines Erachtens bedeutet das nämlich, dass du nicht auf eine sinnvolle Korrektur durch den Verlag hoffen kannst und stattdessen Änderungsideen vollständig selbst umsetzen musst, und das, ohne zu wissen, ob die Änderungen dann dem Verlag genügen würden oder womöglich wieder abgelehnt werden.

Das kann dann natürlich ein Gedulds- und Glücksspiel werden und vielleicht bietet es sich für dich eher an, einen anderen Verlag zu suchen/nutzen bzw. andere Vertriebs- oder Verschenkenswege zu prüfen.

Gruß
Ch.

Nur mal so ganz nebenbei, das ist auch im Chat verboten

Und wenn SIE sich prüfen lässt, erhält sie eine Plusmitgliedschaft und kann ihn anschreiben.

Allerdings sehe ich zum wiederholten Mal die Bücherecke in Mitleidenschaft gezogen. Wir sind in erster Linie eine Gruppe für Leser und nicht für Autoren.

Wir haben dafür die ein oder andere Ecke eingerichtet - der TE selbst hat bereits einen Thread zum Austausch für Autoren geschaffen Bücherecke: Gibt es unter den Usern hier auch Autoren???

Es wäre uns sehr lieb, wenn diese Thematik zukünftig etwas gebündelter behandelt werden würde und wir uns weiterhin mehr und überwiegend mit dem fertigen Produkt beschäftigen könnten.

Eventuell wäre auch die Gruppe Kurzgeschichten für einen weiteren Austausch zu empfehlen, da es sich ja offensichtlich darum handelt.

Lieben Dank
Kirschrot

Warum veröffentlichst Du das nicht im Eigenverlag.. Kannst Du beantragen und eine ISBN Nummer bekommst Du auch und schon bist Du frei im Handeln und Denken.. Warum sich von einem Verlag alles vorschreiben lassen ? Und Du kannst ja dann die Preise auch nach deinem Empfinden festlegen. Viel Erfolg.

Vielen Dank, aber Eigenverlag ist überhaupt nichts für mich !

Grüßly

Verlage sind nicht dazu da, »etwas vorzuschreiben«.

Sie verdienen Geld damit, Bücher zu verkaufen, die von möglichst vielen Menschen gelesen werden. Deshalb suchen Verlage nach guten Geschichten, sorgen mit professionellem Lektorat dafür, dass sie lesbar sind, mit Grafikern dafür, dass die Kunden in der Buchhandlung durch ein interessantes Titelbild angesprochen werden, machen Werbung, damit möglichst viele erfahren, dass es das jeweilige Buch überhaupt gibt und beteiligen den Autor am Erlös. Und das alles, ohne dass der Autor dafür etwas bezahlen muss.

Wenn man das alles selbst machen kann, sehr viel Glück hat oder sich in mehreren Jahren eine eigene Fangemeinde zusammengeschrieben hat – erst dann braucht man keinen Verlag.

Dass das vor Allem in letzter Zeit nicht perfekt läuft, ist ein anderes Thema.

Was spricht gegen den Eigenverlag? Beim ganz großen mit dem A am Anfang kann man sowohl ebooks als auch Paperpacks ohne "Vorkosten" veröffentlichen. Klar, von dem Verkaufserlös geht das meiste an den Provider, aber der trägt ja auch die Produktionskosten und stellt die Plattform zur Verfügung.

Es gibt auch eine deutsche Plattform für ebooks, die sogar eine ISBN ohne Vorkasse vergibt und die sich um die elektronischen Pflichtexemplare bei der DNB kümmert (die beliefert fast alle ebook-shops), aber dort schauen sich LektorInnen die Werke vor der Veröffentlichung an - und lehnen auch das eine oder andere ab.

Aus der Verantwortung für den Inhalt kommt man als Autor ohnehin nicht heraus. Also immer schön das Impressum nach den Regeln des Presserechts angeben, um Abmahnungen zu vermeiden

Trotzdem, die Mühe lohnt sich: wen's interessiert gebe "Viktor Goldmann Camelot" bei einem beliebigen ebook-shop ein und klicke dann auf den Autoren-Namen.

Nun, da ich seitens des Verlages bis heute keine Rückmeldung bekommen habe, werde ich wohl die komplette Geschichte umschreiben müssen, sollte ich denn wollen, das sie Verkaufstechnisch veröffentlicht wird. Umschreiben soll heißen Erotik raus und mehr Hintergrund !! So ist erstmal Stand der Dinge !

Was ich jetzt genau mache weiß ich selbst noch nicht. Eigentlich hatte ich ja noch auf eine Atnwort gewartet. Inzwischen habe ich mich auch selber noch an verschiedenen Stellen schlau gemacht.

Magst Du uns berichten, was Du an anderen Stellen erfahren hast?

Wie das ... ein freier Geist schreibt nichts um sondern sucht andere Wege... Viel Erfolg

@*******OfMe: Klar werde ich das. Erzähle euch nachher, heute abend, was dann doch noch für eine Antwort kam. ( Momentan geht es gerade nicht )

Nun inzwischen hat sich heraus gestellt, das mein Verlag, das Buch wohl so heraus bringen würde, aber die anderen Buchvertreiber sich streuben, hauptsächlich alle jene, die keinen Alterskontrolle haben !! Deshalb soll dies Buch umgeschrieben werden, so das es dann eher weniger offen und detailiert ist. Ok, ich werde wohl daran arbeiten !

Der zweite Grund ist, was weniger mit meinem Buch oder deren Inhalt zu tun hat, ist das sich einige andere die mein E-Book verkaufen möchten, sich an meinem Autorennamen stören. Und diesen soll ich also dann auch umändern. Am besten meinen richtigen Namen, worauf ich geschrieben habe, das sie dies vergessen können. Aus verständlichen Gründen. Das Problem ist wohl auch das ich unter meinem Autorennamen etwas bekannt bin und ich diesen eigentlich weniger gerne ändern möchte. Außerdem, einfach so einen Namen annehmen.............was meint ihr ?

Behalte Deinen alten bekannten künstlernamen und mach Dich nicht krumm für andere, denn jeder Künstler hat ein Recht darauf wenn er seinen richtigen Namen nicht nennen möchte.

... wie im richtigen Leben: Es müssen sich zwei finden, deren Interessen zusammen passen, ohne dass sich der eine für den anderen verbiegen muss und dabei unglücklich wird.