Am Anfang steht ja die Fantasie. Es ist eine Fantasie, sich die Partnerin in so einer fetischhaften Situation vorzustellen. Und natürlich gibt es keine Garantie, dass zwei Menschen die gleichen Fantasien haben oder die gleichen fetischhaften Schlüsselreize empfinden. Darum kann eine Lösung sein, nicht die Umsetzung der Fantasie einzufordern, sondern erst einmal die eigenen Fantasien zu erzählen. Zusammen Fantasien auszuspinnen, die Erregung daran zu zeigen, ohne, dass gleich etwas passieren muss, ist ein guter Weg, der Umsetzung in der Wirklichkeit einen Schritt näher zu kommen, aber auch zu erkennen, wo für den anderen die Grenzen liegen. Was man sich zusammen vorstellen kann, kann (muss aber nicht) auch real werden. Vielleicht passiert am Ende etwas anderes, als was Du zuerst vor Augen hattest. Aber was man sich gemeinsam wünscht, kann geschehen. Wozu man jemanden überredet, fühlt sich nie gut an.
(Warum man jemandem, der Rat sucht, von oben herab bescheidet, er sei alt genug, und wenn er sich auskenne, werde er einen Weg finden, ist uns ein Rätsel. Fragen hat noch nie geschadet.)