Alles um die bullwhip

Ich häng mich hier mal an.
Fände auch Adressen und Erfahrungsberichte für Workshops falls es sowas gibt sehr cool

Ich kann Ron, Genussleben, empfehlen.
Er baut selber Bullwhips, weiß was er damit macht und veranstaltet Workshops oder gibt persönlich Tips, auch in Präsenz.
Kenne ihn seit etwa vier Jahren und habe sehr von seiner Erfahrung und seiner Technik profitiert….meine Subs dementsprechend auch….

genussleben_123, bei Joy, er ist in Friedberg, Nähe Frankfurt

Genussleben ist der absolute Ansprechpartner

Wechsel von Fall und Cracker hier erklärt vom „Bullwhip-Gott“ höchstpersönlich (David Morgan, er hat die Peitschen für Indiana Jones geliefert…inzwischen verstorben und eine Original Morgan-Whip geht heute für tausende von Euros über den Tisch)


Die Videos von Adam Winrich, Nick Schrader, April Choi und Justin Bereczki auf youtube umfassen alles was man braucht und noch viel mehr.
Oder stellt doch konkrete Fragen hier im Thread 😉

Wenn man so eine Aussage tätigt, dann ist man noch nicht viel in der Bullwhip-Szene unterwegs gewesen.

Einigen wir uns darauf, dass es einen absoluten Ansprechpartner sowieso nicht gibt…😉

@*******upus Ich vermute, dass was du da hast ist eine BDSM Singletail und nicht wirklich eine echte Bullwhip…

Hallo Kinky_Lupus

Was das handling bzgl whip-cracking angeht empfehle Ich Robby Amper, der auch das englisch-sprachige Forum whip-basics.com leitet. Er hat eine Dvd erstellt, in welcher das handling, die Pflege und der Crackerwechsel detailliert gezeigt werden. International Verlässliche und qualitativ gehaltvolle Peitschenbauer sind dort gelistet

Ja den Ron wollte ich auch empfehlen.
Echt gute Workshops. Und die elegante Art von ihm habe ich auch angenommen.

Zur DVD würde ich noch anmerken: Es ist ein Set aus vier DVDs, das meiner Meinung nach nur als Komplettpaket Sinn macht. Bekommt man mit Versand etc. für etwas über 100 Euronen.
Man findet zwar die Einzeltechniken genau so gut auf den neuesten youtube Videos von bspw. Justin Bereczki erklärt ABER die DVDs bauen aufeinander auf und man hat quasi eine Art „Abschlussprüfung“ oder Lernziel in Form einer Choreografie von 23 aufeinander folgenden Cracks.
Und das ist echt motivierend, wenn man es wirklich sportmäßig lernen möchte.
Habe ich von ca. 2018 bis 2019 mit gearbeitet, sehr empfehlenswert.

Hallo,

hier muss sicher einmal zwischen zwei Interessengruppen unterschieden werden:

• die, die Bullwhip sportlich betreiben und das cracken perfektionieren

• und die, die die Bullwhip zum Spiel auf dem (weiblichen) Körper nutzen.

Das kann sich ja gegenseitig ergänzen, aber die Ansprüche an die Whips werden grundlegend unterschiedlich sein.

Ich spiele „auf Frau“, auch wenn das Cracken dabei absolut spannungssteigernd sein kann!

Bullwhipspielliebhaber Er.

Hi,

Ich bin seit 3 Jahren Schüler von Robby Amper. Er ist ein international anerkannter Experte sowohl in Sachen Bullwhip-Technik als auch Ausrüstung.

Beim Thema "Bullwhip" kursieren leider viele Mythen und Unwissenheit. Folgendes kann ich jedem der an dem Thema interessiert ist als Selbsterfahrung mit auf den Weg geben:

1. Finger weg von Videos zum Selbstlernen! Echte Bullwhips (Gesamtlänge ab ca. 1.80 cm) können Haut durchtrennen, Augen und Ohren liegen häufig in der Flugbahn - und treffen am Anfang vor allem den Peitschenschwinger selbst. Nur sachkundige Anleitung schützt besonders am Anfang davor sich und andere zu gefährden.

2. "Bullwhip" bezeichnet eine bestimmte Art des Peitschenbaus. Weder Länge noch Material sagen etwas darüber aus ob eine Peitsche eine Bullwhip ist oder etwas anderes. Oft wird die herrschende allgemeine Unwissenheit bei diesem Thema ausgenutzt um "fake Bulls" zu vertreiben oder für schlechte Qualität viel Geld zu verlangen.

3. Ich habe jahrzehntelang Kampfkunst betrieben, auch mit Waffen. Aber nichts was ich damals gelernt habe hat soviel Hingabe, Selbstkontrolle, Gesuld und Präzision erfordert wie die Bull. Sie wirklich zu beherrschen erfordert für mich vor allem eins: Demut vor der Sache. Und an der fehlt es leider all zu oft.

4. Natürlich kann man einfach auf Sub losdreschen - oder sich erst langsam und vorsichtig dem Thema "Bullwhipspiel" nähern. Ersteres beobachte ich häufig, letzteres leider nie. Dabei wäre letzteres der richtige Weg, aber eine "gute" Show" ist den meisten Bullwhipschwingern die mir unterkommen anscheinend wichtiger als technische Finesse, inhaltliche Varianz oder schlichtweg eigene Fortbildung.

5. Cracker, Falls und alle anderen Bestandteile der Bull sind eine Wissenschaft für sich. Deshalb gibt es auch nur zwei Europäische Hersteller die ich kenne und wegen eines gute Preis-Leistungsverhältnisses empfehle: Giovanni Celeste für Roohide-Bulls (Känguruhleder), und Ben Varsek für Paracords.

6. Am Anfang empfiehlt sich sowohl aus Kosten- als auch aus Vielseitigkeitsgründen eine Bull aus Paracord (Nylon). Nur fühlt sich diese auf Subs Haut nicht natürlich an, schließlich ist das Material letztlich Kunststoff. für Wraps (Umwicklungen) die auch Sub genießen kann ist diese daher schlechter geeignet als Roohides.

7. Tutorials zum Crackerwechsel findet man um Videoportal seiner Wahl (außer Pornhub etc ;-))

8. Guter Bullwhip-Unterricht ist leider sehr schwer zu finden! Es ist eine "Orchideenkunst" die im verborgenen blüht und der sich nur wenige verschreiben. Dementsprechend dünn ist leider die Decke an fähigen "Lehrkräften". Für Robby Amper lege ich meine Hand ins Feuer, aber man muss seine Art mögen. Über andere lehrende maße ich mir kein Urteil an.

Wer weitere Fragen zu dem Thema hat kann mir gerne eine PM schicken.

Gruß,
Morpheus

Ich nicht. Die DVD ist wirklich ok, aber mit „seiner Art“ kann ich überhaupt nix anfangen und auf seinen Live-Unterricht mehr als dankend verzichten.
Und die These „Finger weg von Videos zum Selbstlernen“:
Da kann ich ja nur flüchtig amüsiert drüber schmunzeln, soll doch jeder seinen eigenen Weg finden.
Hast du schon mal die whipcracking 101 challenge gruppe auf Facebook gesehen? Für mich DIE absolut beste ressource zum lernen.

Will noch mal einen Punkt aufgreifen: Workshops!
Also ohne ein paar Mal Live Unterricht gehabt oder mit anderen geübt zu haben wird es schwierig (wenn auch nicht unmöglich) es richtig zu lernen.
Kann in dem Zusammenhang @********ch68 und @*******ver empfehlen, bei denen ich einige Male das Vergnügen hatte.
Aber das ist ein langer Prozess, ich beschäftige mich mit dem Thema seit 2013 und übe sei ca. 2019 so zwei mal wöchentlich…da muss man schon ein bisschen am Ball bleiben.

@******lf2: das mit dem "gut verzichten können" scheint andersrum wohl genauso zu sein... was aber auch für mich OK ist. Denn so macht eben jeder seine persönlichen Erfahrungen: Nicht jeder Lehrer ist für jeden Schüler geeignet - und umgekehrt. Er wird jedenfalls wegen seiner Kompetenz international zitiert und geschätzt, andere nicht.

@*********pheus Kann dir keine PN schreiben, weil nicht mehr Premium aber vielleicht ergibt sich ja demnächst beim HPC mal die Möglichkeit über das eine oder andere zu diskutieren und zu fachsimpeln. 😉