Stirbt der bezahlbare offene Fahrspass aus?

Wir auch und der bleibt forever!

Wo wir gerde bei aissterbenden/aisgestorbenen Spezies sind:

Der Targa (oder T-Top)!
So einen hatten wir mal:

Sehen für mich aber wie Firebirds aus und nicht wie ein Opel

Oder Trans Am.

Für mich kein Cabrio, sonst sind wir im nächsten Schritt beim Schiebedach und dann beim Glasdacheinsatz.

TransAm ist ja eine Variante des Firebirds

Aber was Cabrios betrifft, gebe ich dir vollkommen recht. Targas und T-Tops sind keine Cabrios

Joooooo! Burt Reynolds is still alive ! Kultauto. Da werfe ich mal den Toyota Supra in die Wagschale. Den Vorläufer von the fast and the furious. B&M Chiptuning. 330 PS. Und ständig fuhr mein Onkel 280. Offen 260. Unauffällig. Man konnte noch klasse Radio dabei hören. Ende der achtziger.

Ob Targas und T-Tops Cabrios sind, oder nicht, ist wurscht, sie sind schlichtweg verschwunden - einfach so. Und das trifft die Low-Cost Cabrios jetzt auch. Spass für kleines Geld ist für die renditefixierten Autohersteller kaum noch realisierbar und die "Aufschneider" haben das Handtuch geworfen.

Wenn es Cabrios wären würden sie ja auch nicht Targa oder T-Top heißen
Fällt für euch ein Cabrio mit Windschott auch aus der Definition Cabrio raus?

Nein, die fehlende C-Säule nehme ich mal als Anhaltspunkt. Das Golf Cabrio Erdbeerkörbchen hatte ja eine B-Säule...

Wobei die ganz aufgerollten Textildächer die C-Säule noch haben könnten...

Habt Ihr keine anderen Probleme?

Naja, der Threadtitel heisst ja was mit offenen Fahrspass und nicht explicid Cabrios, von daher wäre eine Diskussion hinsichtlich der persönlichen Präferenz eine ganz Andere

LG Chien

... geht jede Ära zu Ende.
Den normalen Kombis geht es ja auch gerade an den Kragen.

Im Moment (braucht) will jeder einen SUV, und ist er noch so klein - hochbeinig muß er sein.

So scheint dann das Evoque - SUV Cabrio ja auch super zu laufen.
Vor einigen Jahren hatte Nissan mit dem Murano die gleiche Idee und damit einen Flop produziert.

Gerade die viersitzigen Blechdachcabrios waren, vor allem geschlossen, oft alles andere als elegant anzusehen. Ist natürlich wie immer eine Geschmacksfrage.
Die Stoffdachvarianten gibt es ja noch recht zahlreich, leider meistens sehr hochpreisig.
A3, A5, Mini, MX5, 124 Spider, 4c, Elise, Mustang, Camaro, Corvette, Boxster, 911, Jaguar F, Mercedes C-E-S, BMW 8er soll auch als Cabrio kommen


Als echten Schnapper würde ich den Fiat 124 bezeichnen.
Mit Tageszulassung für unter 20tsd (Abarth 30tsd) Euro sind schon ein Wort.

In 20 Jahren wird sich der Markt wieder drehen, dann lechzen alle nach einem E-Roadster.
Wenn es gut läuft hält unser bis dahin durch und wir fahren einen Klassiker

Ja, alles Geschmackssache. Wir bevorzugen die Idee der Stahlklappdächer und finden, dass dann zwar das geschlossene Cabrio nicht nach Cabrio aussieht, sondern eher nach normalem Stufenheck-PKW (ja, da war mal was, auch wenn heute das Kombiheck normaler geworden ist - vor 30 Jahren waren das alles Handwerkerautos), aber ein mit Stoffdach geschlossenes Cabrio auch nicht immer schön aussieht und man den Fahrer dann wegen des unpassenden Wetters bemitleiden möchte.

So finde ich z.B. den Astra TwinTop geschlossen auch schön, den Cascada dagegen weniger, wenngleich er offen noch schöner als der TwinTop ist.

Natürlich sind manche Cabros mit Stahlklappdach kaum vorstellbar. Ein altes Auto sowieso nicht. Aber der Trend geht sowieso zum Stoffdach. Der neue Z4 für nicht unter 60.000 z.B.

Warum eigentlich? Geht es da um Geld, Gewicht oder Platz?

Ich fahre seit 4 Jahren einen Mini Roadster mit Stoffdach, davor 9 Jahre lang einen Renault Megane CC mit Stahl/Glasdach. Beide fahre/fuhr ich das ganze Jahr durch und merke kaum einen Unterschied wettermäßig. Das Stoffdach ist dicht und man freirt auch nicht. Der große Vorteil des Stoffdaches ist für mich, daß es im Kofferraum keinen Platz wegnimmt. Wenn ich in Urlaub gefahren bin-was man ja meist im Sommer macht- konnte ich entweder das Dach nicht immer aufmachen, weil zuviel Gepäck im Kofferraum, oder ich mußte einen Teil des Gepäcks auf dem Rücksitz ablegen.



Inwiefern?




Warum alte Autos nicht? Es gab in den späten 50ern, frühen 60ern schon mindestens einen Amischlitten mit Stahldach!


Und zur Ursprungsfrage, ja, es scheint so, als ob der offene bezahlbare Fahrspaß (fast) ausstirbt. Leider !

finden wir ein Stoffdachcabrio besonders heimelig.
Die Geräusche der Wassertropfen erzeugen eine schöne Zeltatmosphäre.
Bei den modernen mehrlagigen Verdecken ist das Geräusch allerdings sehr gedämpft, dafür sind die aber meistens auch dicht.

Damals beim MGF leider nicht... bei jedem stärkeren Bremsvorgang wurden der linke Oberschenkel des Fahrers und der rechte Oberschenkel des Beifahrers abgeduscht, und trotzdem hat der richtig Spaß gemacht.

Des erste Klappdach eines US Herstellers dürfte in den 50ern ein Ford gewesen sein.
Vor dem zweiten Weltkrieg gab es aber schon zwei Modelle von Peugeot 301, 401/402 sogar schon mit einer elektrischer Betätigung.

Offener Fahrspass ist ja zum Glück auf dem Gebrauchtmarkt noch ausreichend und bezahlbar vorhanden.
2 oder 4 Sitze, Blechdach oder Stoff, 50 oder über 500 PS ...egal, Hauptsache der weg zum Himmel ist frei

Mercedes hatte ja auch nicht ohne Grund eine Zeitlang separate Hardtops verkauft.

Ich teile... die Gefühle mit Dir . Erstens: Hautsache den Himmel möglichst störungsfrei sehen können. Da ich selten optisch beim Fahren durch eine B- Säule vom Hardtop gestört werde... Aber das Winderlebnis ist wichtig. Und die Geschmäcker so bunt, wie die Teilnehmer hier. Zum Glück! Dadurch gibt es recht viel Auswahl. Nur, wenn man nicht viel Geld hat, geht es nur über den Gebrauchtmarkt.

Schaut man sich die Zulassungsstatistiken von Sportwagen an, sind weit abgeschlagen VOR den preiswerten (Toyota GT 86 etc.) Mercedes SL, Coupes, Porsche und andere preißlich hoch aufstrebende Produkte. Die preiswerten Coupes oder Cabrios finden kaum einen Absatzmarkt. Wenn dann gönnen sich die Menschen so richtig was. Wenn man die Zahlen der verkauften mehr- und hochpreisigen Coupes und Cabrios (> 40.000), dann merkt man, dass wir ein Luxusproblem haben. Und der Einstieg früher ging über große Faltverdecke á la Nissan Micra, Toyota Starlet und POLO deutlich preiswerter, als über FIAT 500. Letzten Endes gehen die Autobauer nur mit der Mode. Der Toyota Paseo floppte, die Celica Cabrio blieb Niesche, Nissan 100 SX Und Opel Tigra blieben unter den Erwartungen.

Fazit: Ich würde für jeden Geldbeutel etwas finden. Es gibt eine unglaublich große Auswahl jeden Baujahrs und Geschmacks. Die Frage ist immer die Menge der Kompromissbereitschaft des Käufers. Und meinen Traum, einen Lotus super 7 oder irgendein ähnlicher Lizenzbau, bleibt ein Traum. Weil er, wie die meisten oben angeführten verkauften Fahrzeuge, Zweitfahrzeuge sind. Und die muss man sich leisten können und wollen.

Habt befrohsinnlich lüsterne Ostern,

Am Anfang der automobilen Welt war ein Kraftwagen immer ohne Dach. Auch den musste man sich leisten können.

Heute sind die kleinen Autos auch deshalb so teuer, weil alles technisch mögliche drin sein soll oder muss. Wenn ich höre, dass in den nächsten Jahren an die 20 Assistenz-Systeme Pflicht bei Neuwagen werden, frage ich mich, wo das preislich hinführt. Nicht nur beim Neukauf, auch beim Betrieb über die Jahre, denn alles was da ist, kann auch mal kaputtgehen. Repariert wird nicht, also liefert der Hersteller bei kurzlebiger Technik das Gerät im Lauf des Autolebens mehrfach aus. Super!

Die Freude am Fahren soll irgendwann der Freude am gefahren werden weichen, in der Hoffnung, man fühlt sich auch wie früher der Herrscher, der in seiner Sänfte getragen wurde, wenn aus dem Automobil ein Autonommobil geworden ist. Die Frage auf lange Sicht ist dann, ob man noch unterschiedliche Antrieb braucht, oder ob es nur noch um die Optik und das Interieur geht? Wenn alles autonom fährt, wird es kein Überholen mehr geben.

Und irgendwann wird das Dachöffnen mit dem Hinweis auf drohende Erkältung von dem Bot der Krankenversicherung, der sich anhand der Vernetzung eingeschaltet hat, nur dann zugelassen, wenn man zugesichert hat, einen späteren HNO-Besuch selber zu zahlen. Fahren aus Spaß an der Freude wird zu Zeiten des Berufsverkehrs verboten sein, das vernetzte Auto merkt, dass es nicht ins Büro geht.

Im übertragenen Sinn ein Stück weit wie bei Wall-E im Raumschiff.

Ich glaube, ich bin froh, im hier und jetzt zu sein und noch alle diese Entscheidungen selbst zu tragen. Schlimm genug, dass das Handy alles weiß. Mein Auto ist noch old-school und speichert und funkt nichts. Ich hoffe, es hält noch ewig.

Nissan 100 SX war das Coupe, Nissan 100 NX der Targa.......war ein tolles Auto....hatte ich auch mal vor vielen Jahren

...war nicht mal mit dem Hardtop dicht
Aber die Menge des eintretenden Wassers hat sich immerhin halbiert.
Die Seitenscheiben haben sich nach jeder Betätigung eine neue Ruheposition ausgesucht.

Was die Bezahlbarkeit angeht:
Ich kann mich daran erinnern, daß es kurzzeitig im Otto Katalog (evtl. Neckermann) ein Auto (Cabrio und Coupe meine ich) zu kaufen gab. Das war damals der Bild Zeitung sogar eine Schlagzeile wert.

Keine Ahnung ob der Reliant Scimitar vom Postboten gebracht wurde

Und das wird noch schlimmer werden ,denn nach dem Beschluss der EU sollen ja neue Autos noch viel mehr elektronischen schnick schnack bekommen-
Bigbiker13

@*******r13

Das schrieb ich gerade 3-4 Beiträge zuvor.

Was ist von dem zu halten, als reines E-Auto?

Einerseits ganz schnucklig, andererseits-natürlich-ein SUV
Und für ein reines Spaßmobil etwas teuer.