Benzin, was Tankt Ihr?

marken...oder freie tanke,ist bei uns egal...kommt alles aus dem zentrallager der fa may in schweinfurt
oktanzahl sollte aber stimmen!

98 Oktan und darüber....egal ob frei oder Marke

Wie bei Frau immer das beste

Ui schön, noch so ein kontroverses Thema.

Viele Eindrücke sind gefühlt, z. B. dass ein Motor ruhiger läuft ist die Oktanzahl höher. Lässt sich schwer objektiv beweisen.

In Extrem-Lagen merkt man es: ich bin früher eine Zeit lang Rennen gefahren, Schweizer Meisterschaftsläufe, Slalom- und Bergrennen. Dort verlor man unter 100 Oktan messbar Zeit, auch mit Motoren welche auf 95 ausgelegt sind. Oft wurde noch mit Oktan-Boostern gearbeitet. Da merkt man dass hochoktaniger Sprit einfach sauberer verbrennt.

Dann kann ich noch berichten von einer Zeit in der ich in einem 330 Turbo-PS Mocken wöchentlich zwischen Zürich und Frankfurt gependelt bin. Dort war nachvollziehbar eine unterschiedliche Reichweite der Tankfüllung zu beobachten, da ich es nach Füllung in Frankfurt maximal genau bis zur Grenze Schaffhausen schaffte, sowohl zwischen:
• 95 und 98 (es fehlten 120km)
• 98 verschiedener Marken (es fehlten 50km)

Aktuell fahren wir einen Direkteinspritzer, was mich noch mehr auf die Spritqualität achten lässt, trotz zusätzlich installierter Oil-Catch-Can. Die Ablagerung an den Ventilen ist sonst enorm.

Unsere Tipps:
• besonders bei häufigen Kurzstrecken-Fahrten auf hohe Oktanzahl achten und bei Marken tanken
• Im Ausland insbesondere auf Inseln wie Korsika, Sardinien, Sizilien einen Oktanbooster dabei haben, dort gibt es oft nur 95er Sprit

Ich tanke nur 98 Oktan bei Markenherstellern.
Bei weniger habe ich das Gefühl weniger Leistung zu haben und mehr zu Verbrauchen.
Außerdem ist der Preisunterschied vielleicht ne Zigarettenschachtel... und da ich nicht rauche tue ich mir und meinem Motor was gutes an.

Diesel.

MfG Guido

Die Disskussion hatten mein alter Herr und ich schon vor 40 Jahren.
Er: ich tanke nur Aral, weil die beste und reinste deutsche Marke!!!! Und von Audi vorgegeben!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bin mit ihm dann mal nach Duisburg zur Raffenerie gefahren und haben dort zugesehen, wie ein Tankwagen nach dem anderen am selben Schnorchel angedockt haben und sich volllaufen liessen. Wenn die fertig waren, ging der Aralfahrer hin und kippte auf 30.000 Ltr ein Schnapsglas mit einer blauen Flüssigkeit in den Tank, der Essofahrer hatte roten, der Jetfahrer gelben, der BP fahrer grünen Farbstoff.
Mein alter Herr hat nie mehr Aral getankt, außer er war preiswerter als die Anderen.
Das einzig zählende Argument ist meiner Ansicht nach die Oktanzahl und die ist nach DIN vorgegeben.
Meine Mitstreiter im Bertoneclub fahren zu 90% NUR Super+.
Ich tanke E30 (Motorsteuerung Bosch L-Jetronik, explizit darauf abgestimmt) und habe
a) noch nie Probleme mit unserer Maschine gehabt
b) weder Mehr- noch Minderverbrauch
c) einwandfreie Abgaswerte und auch keinen Leistungsverlust.

Dafür habe ich im Ausland auch keine Probleme, eine Zapfsäule zu finden, ich tanke was ich finde, solange es EuroSuper ist, passt immer.

Nur für die alten Einspritzer und die Vergaser ist es ratsam, fürs Gebirge eine andere Motoreinstellung zuwählen, da keine automatische Höheneinstellung erfolgt, für neuere Typen erfolgt die Einstellung durch einen Luftdruckmesser automatisch im Steuergerät.

Bei uns kommt Diesel rein 😂😂

Marke oder freie Tankstelle is völlig Wurst/ is eh immer dasselbe drin..

Wir tanken normalerweise Super, obwohl für den Mustang eigentlich Super+ laut Betriebsanleitung nötig wäre.
Habe allerdings über verschiedene Fahrzeugmarken bemerkt das sich der Sprit schon unterscheidet, DIN hin oder her, was sich durch Mehrverbrauch von 0,5-1l bemerkbar macht. Auch unser E10 lässt die Autos (und zwar alle inklusive Polo) 0,5l mehr verbrauchen.
Freie Tankstellen führen bei mir unweigerlich zu Mehrverbrauch und deshalb meide ich sie wo es geht.

Wenn das Handbuch S+ vorschreibt, sollte man das auch tanken....
Bei AMG war das ein KO-Kriterium....

Stimmt und Garantieverlust

Wir haben mit unserem Oldi MX-5 NB immer 95 Oktan egal wo getankt. Nun haben wir einen neuen (baugleichen), dem wir bei seinen wenigen Kilometern die wir ihn fahren Aral Ultimate gönnen. Nicht wegen der höheren Oktanzahl, sondern wegen der Zusätze.

Und die Zusätze machen wirklich etwas aus! Rückstände werden wesentlich besser verbrannt. Unsere freie Werkstatt hat uns das auch angeraten, nach dem der Z4 viel zu früh kaputte Injektoren hatte. Und wir sehen es bei beiden Autos an den verchromten Endrohren. Seit wir Ultimate tanken, haben wir keine schwarzen Endrohre mehr. Da ist nur noch ein wenig normaler Straßendreck dran, aber quasi keine Verbrennungsrückstände. Würde sich der "normale" Sprit nur auf die Endrohre auswirken, wäre es nicht so schlimm. Aber es führt wohl auch zum deutlich schnellerenen Verkoken der Injektoren und die sind mit über 1500,- EUR für den Austausch nicht eben billig. Da lohnt sich dann der teurere Sprit.

Das meinte ich ja....das hatten die bei uns auch mal probiert.... tztztz

Was sind eure Beweggründe das so zu handhaben? Wie ihr schreibt gibt es ja einen merkbaren Unterschied.

Die Basis ist bei allen die gleiche, die Additive der Hersteller machen es aus. Manche treiben da mehr Aufwand, manche weniger. Das wäre sonst wie zu sagen wir können uns alle in Kartoffelsäcke kleiden, denn alle Textilen sind auf dem gleichen Rohstoff hergestellt.

Ein Kollege auf unseren Touren pflegte je nach Höhenlage in seinem Alfa andere Düsen für die Saugrohreinspritzung einzusetzen, hier im Bild vor dem morgendlichen Start in Val-d'Isère.

E 10

Stimmt, ist E10, nicht E30.

@*******ers: Da war Fiat mit der Bosch-L-Jetromik etwas komfortabler (Bj 1986). War wohl ein Spider mit der Magneto Marelli Steuerung. Die ersten davon hatten auch keinen Luftdrucksensor.

Wir tanken auch Markenkraftstoff, wobei es in unserer Gegend auch keine freien Tankstellen gibt. Aber daran scheiden sich die Geister. Da kann es sein, dass du eine freie Tankstelle hast und in der gleichen Straße 200 Meter weiter eine Markentankstelle. An der Markentankstelle ist der Kraftstoff teurer obwohl er aus der gleichen Raffinerie kommt wie an der freien Tankstelle.
95 oder 98 Oktan ist eine Aussage über die Klopffestigkeit oder Selbstentzündungstemperatur des Kraftstoffs. Da kommt es auf das Verdichtungsverhältnis des Motors an oder ob es ein Saug- oder Lademotor ist.
Wenn der Hersteller für ein Fahrzeug 98 Oktan empfiehlt sollten diese auch getankt werden. Der Hersteller bekommt für die Empfehlung mit Sicherheit keine Provision von den Mineralölkonzernen. Wem jetzt die 98 Oktan (Super+) zu teuer sind, der sollte sich erst gar nicht so ein Auto kaufen.
Ach ja und wir tanken die vom Hersteller vorgegebenen 95 Oktan aber niemals E10.

User Cabrio bekommt von uns genau den Benzin der vorgeschrieben ist, dann kann man gar nichts falsch machen, gute fahrt wünschen wir euch alle , und einen schönen Palmsonntag
l.g Linda48

https://de.wikipedia.org/wiki/Oktanzahl

https://de.wikipedia.org/wik … nzahlen_von_Ottokraftstoffen

Front-Oktanzahl (FOZ)....irgendwie mag ich FOZ
Die FOZ beschreibt die Oktanzahl der bis ca. 100 °C siedenden Komponenten des Kraftstoffs. Es wird dabei die Research-Oktanzahl der bis 100 °C verdampften Komponenten des Kraftstoffs ermittelt (daher auch die Bezeichnung ROZ100 °C). Die FOZ beschreibt somit das Verhalten des Kraftstoffs bei niedrigen Motortemperaturen kurz nach dem Starten des Motors (Kaltstartverhalten).

...und noch eine nette Erklärung:

Der Verkäufer der BMW Niederlassung Frankfurt sagte damals zu mir: "Wer von uns einen Dienstwagen mit mehr als 95 Oktan bedankt, bekommt persönlich Ärger mit unserem Niederlassungsleiter."

das muss ja dem Oben genannten nicht widersprechen

Wir haben uns auch Niedergelassen, und es hat Spaß gemacht gggggggggggggg

FOZ, ROZ, ...

Kommt noch hinzu dass in USA die angeschriebene Oktanzahl PON ("Posted Octane Number") aus ROZ und MOZ ("Motor-Oktanzahl") gemittelt wird. Dadurch scheint man in USA mit niedrigeren Oktanzahlen zu fahren, was in der Realität jedoch rein physikalisch betrachtet nicht zutrifft. Eine Fehleinschätzung die schon so manchen US-Schlitten Fahrer in Verlegenheit gebracht hat.

95 Oktan, nur Markenkraftstoff. Bei freien Tankstellen ist die Reichweite um 50 bis 100 km reduziert, mit unterschiedlichen Fahrzeugen im Verlauf von fast 30 Jahren mehrfach getestet.