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Fahrverbote schon bei geringeren Überschreitungen: Petition

****a40 Paar
106 Beiträge
Ja das sind aber eh dumme Leute, wenn sie so Parken das sie andere behindern, die verdienen es eh nicht anders, weshalb gibt es den die Gesetze, und wenn man sich nicht daran haltet gibt es halt strafen, davon ist keiner ausgenommen, und das ist auch gut so
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Ich versuche, die Regeln einzuhalten. Insbesondere beim Parken in der Großstadt kann das schwierig sein. Allerdings stelle ich fest, dass es auch ein starkes Herdenverhalten ist. Ist irgendwo Park- oder gar Halteverbot und da stehen zwei, sind es kurze Zeit später vier und irgendwann ist die ganze Strecke voll.

Demgegenüber finde ich immer wieder Stellen, wo kein Parkverbot ist, aber dennoch niemals einer parkt. Man nimmt einfach an, dass da das Parken verboten ist, weil da nie einer steht. Ich stelle mich dann trotzdem hin. Dafür bekomme ich den Vogel gezeigt, werde schon beim Anhalten angehupt und bekomme Strafzettel. Die fechte ich dann an und benötige manchmal einen längeren Dialog, aber am Ende wird alles zurückgenommen. Einmal musste ich flitzen, damit der Abschleppwagen mein Auto wieder absetzt. Ich konnte zwar nicht verhindern, dass ich das Auto dann woanders parken musste, weil die junge Frau von der Stadtpolizei darauf bestand und ihr Kollege Marke väterlicher Freund sie unterstützte (Kollegial völlig in Ordnung, sachlich total falsch) und ich musste stark an mich halten, keine Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen, da sie mir nicht erklären konnten, warum ich dort nicht parken dürfe. Witzigerweise waren auf der gegenüberliegenden Seite etliche Autos im Parkverbot abgestellt, die man nicht entfernen wollte. Aber jeder Jurist weiß, es gibt kein Recht im Unrecht. Auch hier wurden am Ende sämtliche Vorwürfe der Stadtverwaltung zurückgenommen und man hat auch den Abschleppwagen bezahlt. Es wurde sogar ausdrücklich eine Entschuldigung formuliert.

Der erste Eindruck scheint manchmal mehr zu zählen als die tatsächliche Beschilderung bzw. die Paragrafen der Straßenverkehrsordnung. Allerdings gibt es ergänzende Rechtsnormen, die nicht in der StVO erwähnt werden.

Ein Beispiel: Ein Seitenstreifen zum Parken wird durch einzelne Bäume unterbrochen.

Ist dieser Baumbereich mehr als 5 Meter lang, darf neben dem Baum auf der Fahrbahn geparkt werden, wenn kein entsprechendes Verbotsschild aufgestellt ist (und die Straße breit genug ist, etc.). Es handelt sich ausdrücklich nicht um Parken in zweiter Reihe! Denn der Baum wäre ja dann die erste Reihe.

Ist dieser Bereich aber kürzer als 5 Meter, ist das verboten. Ein Smart darf also nicht dort parken, wenn die "Baumscheibe" (offizielle Bezeichnung) evtl. 4,80 Meter lang ist, obwohl er das Parken im Seitenstreifen nicht behindert. So kann es vorkommen, dass es auf einer Straße erlaubte und verbotene Bereiche zum Parken gibt, wenn die Länge der Baumbereiche nicht einheitlich ist.

Das gleiche gilt auch, wenn auf einem zum Parken freigegebenen Seitenstreifen oder Gehweg im Sommer ein Lokal Sitzplätze errichtet hat. Dann darf man ohne separates Verbotsschild daneben auf der Fahrbahn parken. Aufpassen muss man im Herbst, wenn es passieren kann, dass zwischen Abstellen des Autos und Wegfahren der Außenbereich des Lokals aufgelöst wird und der Parkstreifen wieder benutzt werden kann. Dann würde man urplötzlich verboten in zweiter Reihe parken.

Ein Kollege parkte mal auf den Schienen der Straßenbahn. Dort ist kein Linienbetrieb lediglich eine Bedarfsstrecke zum vorzeitigen Wenden. Nebenan wurde ein Haus gebaut, wodurch die Baustelle die Schienen blockierte. Fast 2 Jahre lang war das so. Ausgerechnet als er dort parkte wurde während des Tages die Baustelle abgebaut und die Strecke wieder freigegeben. Da die Verkehrsgesellschaft daraufhin gleich die Gleise reinigen wollte, wurde er abgeschleppt. Pech gehabt.

Die Trägheit der Stadtverwaltung verhindert, dass evtl. fehlende Parkverbotsschilder, die mir diese Möglichkeiten eröffnen, zu einem späteren Zeitpunkt aufgehängt werden, um die Flächen wie vielleicht gewünscht freizuhalten. So treibe ich das Spiel in einem Viertel von Frankfurt seit 6 Jahren an vier verschiedenen Stellen. Da lernen eher andere Parkplatzsucher von mir als die Stadtverwaltung.
****a40 Paar
106 Beiträge
Sorry dazu sage ich nur eins, wir haben doch alle bei der Fahrprüfung gelernt, wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat, also wenn die anderen falsch parken, muss ich es noch lange
nicht tun, das ist eine Sache des eigenen Verstandes
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Stimmt. Aber wie oft hört man: "Macht doch jeder hier... "?

Und Autofahrer sind manchmal wie kleine Kinder. Sie kennen die Regeln und wollen doch immer wieder auf neue herausfinden, wie weit sie gehen können.

Im Übrigen wurde statistisch belegt, dass Männer in leitender Position dabei am weitesten gehen und danach am heftigsten ihre Rechtfertigung vorbringen und damit durchkommen wollen. Sie sind es vom täglichen Berufsleben gewohnt, dass sie sich durchsetzen können und dabei manche Regeln nur für andere gelten.
*******ers Paar
1.578 Beiträge
Das Problem ist bekannt.

Aber dieser neue Katalog wurde lange Zeit durch die Gremien diskutiert, mit Verbänden abgestimmt und von Volksvertretern beschlossen. Dann im Nachgang mit einer Petition zu kommen weil man vorher versäumt hat aktiv zu werden ist wahrscheinlich sehr müssig und kaum von Erfolg gekrönt. Zumal sich bei diesem Thema die Verkehrssicherheitsexperten eine ziemlich dicke Haut zugelegt haben und sehr ausführlich mit einem öffentlichen Interesse sowie Verkehrunfall-Statistiken arbeiten können.

Was man als Bürger machen kann sollte man unzufrieden sein: recherchieren, beobachten oder direkt anfragen welche Partei und welche Vertreter wie zum Thema abgestimmt haben - und bei der nächsten Wahl entsprechende Konsequenzen ziehen. Eine andere Wahl hat man in Deutschland kaum, es ist aber auch der Moment vor dem die Politik den grössten Respekt hat.
****a40 Paar
106 Beiträge
Dazu sage ich nur eines, es ist einfach so im leben, der Stadt verdient halt am besten bei dem uneinsichtigen dummen Ich Menschen, die sollen nur schön weiter falsch Parken, damit richtig
fette Kohle in die Stadt s Kasse fliest, danke an allen Unbelehrbaren , der Rubel muss rollen *lach*
Wünschen einen schönen Mittwoch
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Die Stadt Wiesbaden hat vor wenigen Jahren (fast?) alle Parkhäuser privatisiert, weil sie als unwirtschaftlich galten. Dort sind die Plätze danach so teuer geworden, dass die Leute lieber ewig rumkurven, um einen Parkplatz auf der Straße zu bekommen, da die Parkscheine günstiger sind.

Das will die Stadt aber nicht, weil es Verkehrschaos produziert. Also sollen die Autofahrer motiviert werden, doch ins Parkhaus zu fahren.

Die Lösung liegt auf der Hand: Sie macht die Parkscheine teurer als die Parkhäuser.

Mal sehen, wann die wieder erhöhen. Schließlich wird das ja politisch unterstützt. Kann ewig so weitergehen und gibt tolle Rendite.
****a40 Paar
106 Beiträge
Ja ja das kennen wir auch, teilweise ist es eine fertige Abzocke,
aber wir haben eine Lösung gefunden, fahren in die Stadt mit den Bus
ist Stressfrei und viel Billiger ggg
*******sen Paar
153 Beiträge
Langsam verfehlen die Beiträge das eigentliche Thema !!
(Fahrverbote schon bei geringeren Überschreitungen) *gr*
****a40 Paar
106 Beiträge
Bei dem Tema ging es aber um das Parken in der Stadt superhasen *lach* *lach*
***ks Paar
1.030 Beiträge
Themenersteller 
Bitte diesen Fred schließen oder löschen.
****a40 Paar
106 Beiträge
Wer ist Fred bitte ?
***ks Paar
1.030 Beiträge
Themenersteller 
*haumichwech*
***ks Paar
1.030 Beiträge
Themenersteller 
Bravissimo
*bravo*
*******hen Paar
2.198 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ach ja der Scheuer Andy, unser Mautminister kennt sich im Zurückrudern ja bestens aus.
*******ers Paar
1.578 Beiträge
Der Bundesrat hatte im Februar Scheuers Vorlage in vielen Punkten verschärft, unter anderem die Regel zum Fahrverbot für Raser. Scheuer hatte die geänderte Verordnung dennoch in Kraft gesetzt - die Alternative wäre gewesen, sie erst mal ganz zurückzuziehen.

Scheint immerhin so dass die ganz harten Regelungen erst kurzfristig und durch den Bundesrat hinzu gekommen sind. Das würde auch erklären warum nicht im Vorfeld mehr Protest entstanden ist.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Dafür war seit Ende der Ölkrise in den 70ern das generelle Tempolimit noch nie so nah. Und damit auch das Potenzial weiterer Tempoüberschreitungen...
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Angeblich sind 70% der Autobahnen ohne Tempolimit und 71% der Autobahntoten fallen dort an. Führt das dazu, dass man bei 0% an 0 Tote glaubt?

Ich glaube, man hat nur 0 Tote, wenn die Höchstgeschwindigkeit auf 0 km/h begrenzt wird.

Hat man eigentlich die Toten aus der Überlegung rausgenommen, die Fahrzeuge fuhren, die sowieso eine Höchstgeschwindigkeit haben (LKWs)? Fast jeden Morgen (im Winter mehr als im Sommer) die Staumeldungen, weil Bergungsarbeiten durchzuführen sind. Sekundenschlaf übermüdeter Fernfahrer, ist oftmals die Ursache. Viele Schwerstverletzte und Tote dabei.

Kein Tempolimit hilft da, nur generelles Nachtfahrverbot. Gab es das nicht mal in der Schweiz?


Im Übrigen haben wir die meisten Verkehrstoten auf den Landstraßen. Da gibt es Gegenverkehr. Viel gefährlicher als die Autobahnen. Daher ist auch der innerstädtische Bereich auf Platz 2 der Verkehrstoten. Die Autobahn gehört tatsächlich zu der sichersten Art Straße. Und das ganz ohne Ampel! Fehler der Neuzeit: Die Fahrstreifen sind zum Teil verengt worden, die Fahrzeuge gleichzeitig immer breiter geworden. Ganz abgesehen davon, dass es wesentlich mehr geworden sind. Die elektronischen Helferlein gaukeln einem vor, dass die Fahrphysik nicht mehr gilt. Folge: Wenn die nicht mehr reichen, fliegt man so richtig aus der Kurve. Der Bereich, wo man gemerkt (und daraus gelernt hat), oh, das war jetzt knapp... Den gibt es nicht mehr.
*******hen Paar
2.198 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Problem ist einfach das bei einem Großteil der Fahrer das Hirn ausschaltet sobald der Motor gestartet wird. Erst gestern wieder ist einer mit seinem Panzer so an uns vorbeigeschossen das ich doch wirklich erstmal auf den Tacho schauen musste um mich zu vergewissern das wir nicht stehen. 500 Meter weiter hat er noch einen LKW überholt um dann eine Vollbremsung hinzulegen damit er die Abfahrt noch erwischt, das alles natürlich in einem auf Tempo 100 begrenzten Bereich.
Die Strafen sind wohl eher noch zu gering als zu hoch.

@******_wi
Das mit den ganzen Helferlein stimmt absolut.
Vor zwei Jahren waren mein Vater und ich auf einem kleinen Event im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland. Dort sollte u.a. das Ausweichen auf glatter Fahrbahn geübt werden, die zur Verfügung gestellten Fahrzeuge hatten 200 PS mit Heckantrieb und 212 PS mit Frontantrieb.
Es gab nicht wenig Teilnehmer die ihre Nase rümpften und meinten das sie privat nie in ein Fahrzeug mit weniger als 300 PS steigen würden, diese beiden lahmen Mühlen wären ja wohl absolut lächerlich. Nachdem sie den kleinen Kurs absolviert hatten war die dicke Fresse weg und man hat sich kleinlaut beschwert das das ESP deaktiviert und die Fläche ja wohl viel zu glatt sei *haumichwech*
Zugegebenerweise habe ich mich mit dem Hecktriebler auch einmal gedreht, allerdings nur weil der Trainer es wollte damit ich sehe wie sich das anfühlt.

Ein verpflichtendes Fahrsicherheitstraining im Rahmen der Fahrschule wäre sicherlich nicht die dümmste Idee.
***ks Paar
1.030 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******hen:
@******_wi
Das mit den ganzen Helferlein stimmt absolut...
Vor zwei Jahren waren mein Vater und ich auf einem kleinen Event im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland. Dort sollte u.a. das Ausweichen auf glatter Fahrbahn geübt werden, die zur Verfügung gestellten Fahrzeuge hatten 200 PS mit Heckantrieb und 212 PS mit Frontantrieb.
Es gab nicht wenig Teilnehmer die ihre Nase rümpften und meinten das sie privat nie in ein Fahrzeug mit weniger als 300 PS steigen würden, diese beiden lahmen Mühlen wären ja wohl absolut lächerlich. Nachdem sie den kleinen Kurs absolviert hatten war die dicke Fresse weg und man hat sich kleinlaut beschwert das das ESP deaktiviert und die Fläche ja wohl viel zu glatt sei *haumichwech*
Zugegebenerweise habe ich mich mit dem Hecktriebler auch einmal gedreht, allerdings nur weil der Trainer es wollte damit ich sehe wie sich das anfühlt.

Ein verpflichtendes Fahrsicherheitstraining im Rahmen der Fahrschule wäre sicherlich nicht die dümmste Idee.

Da könnte der Gesetzgeber auch mal über härtere Strafen bei der Nutzung von Multimediageräten
während der Fahrt nachdenken.

Er schreibt zwar immer strengere unrealisierbare und gesundheitlich nutzlose Abgasgrenzwerte vor,
macht u. a. Ottopartikelfilter zur Auflage bei Neuwagen, aber gegen die zunehmende Flut
von vom Fahrgeschehen ablenkenden Multimediananwendungen unternimmt er nichts,
obwohl durch sie vermutlich heutzutage mehr schwere Unfälle verursacht werden,
als durch Alkohol oder Drogen am Steuer und reibungsloses zügiges Fahren.
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