Der Sound ist nur ein Teil des Cabrioerlebnisses...
Hat doch alles seinen eigenen Reiz:
Ein alter Arese V6 im Alfa Spider - Gänsehautgeil!
R4 im Drehzahlmonster Honda S2000.... Whow, das Ohr befiehlt der Hand zu schalten - aber der Vortrieb sagt: "warte - das beste kommt noch!"
4-Boxer im Käfer - Eine geniale Zeitreise die völlig entschleunigt einen Heidenspaß bereitet, auch akustisch.
V8 im RS4 - Ein Wahnsinnsgetöse und Hammer im Kreuz
V8 im RollsRoyce - Erhaben und über den Dingenschwebend, traditionell alles im Überfluß
V8 im Mustang - so schön und gut kann vermeintlich "einfache" Technik sein.
usw. ... usw...
Kann alles sehr geil sein, wenn man denn ein wenig Benzin im Blut hat.
Aber alles an seinem Platz.
Zweimal hatte ich das "Vergnügen" Vollpfosten zu begegnen.
Ein SL in Recklighausen, der die Fensterscheiben arg zum wackel brachte, ganz großes Kino für einen ollen AMG.
Der Lamborghini, der mitten in Pariser Verkehrsstau geschätzte 200 Menschen dazu brachte sich die Ohren zuzuhalten, setzt dem aber noch eine fette Krone auf.
Der "Sound" passt auf eine F1 Rennstrecke bei dem alle Zuschauer freiwillig einen Gehörschutz tragen, aber im öffentlichen Straßenverkehr ist das Körperverletzung - das war wirklich schmerzhaft im Ohr.
Dieser Vollhonk fur mit dem Lamborghini den ganze Tag mit einem RollsRoyce Begleitfahrzeug durch die Innenstadt.
Wer sich so einen Supersportwagen für den Stau in der Großstadt anschafft ... da fallen mir grad nur wichtige Körperteile in Rosinengröße als Begründung ein.
Bei den alten Motoren kam der Klang aus der Konstruktion, einfach so.
Heute wird mit allerleri Hilfsmitteln künstlich am Ton experimentiert - als Verkaufsargument sozusagen der "Krawallsound" auf Knopfdruck. Ganz ausgeprägt bei den großen Dieseln von Audi.
Da wird mit ventilen im Auspuff gearbeitet, z.T. Lautschprecher verbaut oder sogar elektronisch der Zwischengasstoss simuliert.
Das erinnert mich an meine früheste Kindheit. Da war ich gefhlt der King auf der Strasse mit meinem Soundmodul: