Hallo. Die Tipps habe ich leider zu spät gelesen
. Meine 90er Corvette, die ich seit September habe, hat keine Winterbereifung, weshalb sie in einer Einstellhalle überwintert. Ziel war, sie ca monatlich auszufahren, wenn es trocken ist und über 10° hat. Klappte leider nicht
, sie stand seit Mitte Dezember. Heute wollte ich sie dann bewegen - aber sie war eingeschnappt, so lange unbeachtet geblieben zu sein. Das o-o kam schon, als beim Öffnen der Türe kein Licht anging; das Drehen des Zündschlüssels entlockte ihr nicht einmal ein müdes 'klick'....
Da mein Bruder nicht erreichbar war, wurde der Pannendienst gerufen, der sehr schnell vor Ort war. Der Wagen wurde rasch gestartet, auch wenn die Batterie nicht optimal zugänglich ist. Aber in dem Moment, wo ich das Licht anmachte, ging der Motor wieder aus. Nochmals überbrückt, aber die Messung zeigte, dass die Batterie ihren Dienst wohl nie wieder aufnehmen würde. Er hängte eine Zusatzbatterie an und folgte mir zur Fachwerkstatt. Kurz vor der Werkstatt musste ich zum Linksabbiegen warten und wusch, war der Motor wieder aus.... Danke dem 'netten' Herrn im BMW hinten dran, dem ich Zeichen gab, er solle auf der rechten Spur vorfahren, ich hätte ein Panne, der mich anstatt mit zu umfahren wütend anhubte - dadurch sprang der Motor auch nicht wieder an
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Nun steht sie vor der Werkstätte, wo sie nächste Woche eine neue Batterie bekommt. Geschieht ihr recht, dass sie jetzt im
stehen wird anstatt in der trockenen Garage
- aber ich darf danach den Saharastaub abwaschen
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Und die Lehre daraus? Auch im Winter regelmässig ausfahren (Ende Februar zügelt sie aus einer fremden in die eigene Einstellhalle, wo aber auch kein Stromanschluss vorhanden ist; das Ausbauen der Batterie ist für mich als Laien wohl nicht möglich, da sie halb durch ein anderes Bauteil verdeckt ist). Also entweder Winterreifen zulegen oder hoffen, dass es einen milden Winter gibt.
Fahrt gut
PS: ein Auto ist für mich eigentlich immer ein 'er', aber 'Corvette' tönt irgendwie nach 'sie'