Och, wer mir nichts verkaufen will, soll es eben bleiben lassen.
Ich brauche auch kein Auto als großes Vitrinenmodell. Das mag sich als Investment rechnen, aber Spaß macht es mir nicht, es nur anzusehen.
Und wenn ich das Geld dafür habe, will ich auch den Spaß daraus ziehen. Es würde mich auch nie stolz machen, zu sagen, in meiner Garage sammele ich unbewegte Autos.
Es wäre vielleicht etwas anderes, einen bunten Strauß Autos zu haben und jeden Tag ein anderes zu nehmen und damit zu überraschen. So ein wenig wie Kommissar Schenk im Kölner Tatort, der in jeder Folge ein anderes ausgefallenes Auto fährt. Die müssen weder neu sein, noch muss man die dann ewig behalten, sondern tauscht sie hin und wieder aus, so dass 10 Autos dicke reichen, um auch selbst die Vielfalt zu genießen.
Heute ist es eben genau umgekehrt. Wir kaufen unsere Autos und behalten sie ewig. Die Autos im aktuellen Bestand unserer Familie wurden vor 13 bis 23 Jahren gekauft, darunter ein Neufahrzeug, eines war auf den Hersteller zugelassen und eines auf den Arbeitgeber. Die anderen wurden günstig von Bekannten gekauft. Die letzten drei Verluste seit 2004 waren allesamt unverschuldete Totalschäden, 2x war das Fahrzeug sogar geparkt. Was soll man da tun?
Aber für den häufigen Autotausch bin ich nicht nah genug am Markt. Und billig ist nicht gleich günstig. Preiswert (= seinen Preis wert) ist mir lieber.
Also bleibt es dabei. Ferrari verkauft an andere und ich bleibe bei dem, wo ich weiß, dass es zwar alt ist, aber ich jederzeit ans Nordkap oder nach Gibraltar starten könnte.