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E Auto vs. Verbrenner

******_wi Paar
8.306 Beiträge
Vor ca 100 Jahren waren bereits viele Elektroautos unterwegs. Das Militär hat sich damals ausdrücklich gegen diese Technologie ausgesprochen, sie würden niemals Elektroautos kaufen. Damit war für die Hersteller klar, dass sie nicht weiter auf dieses Pferd setzen werden. Und Elektroautos verschwanden aus dem Markt.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie das heute anders sein sollte.
*******ers Paar
1.578 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Das Militär hat sich damals ausdrücklich gegen diese Technologie ausgesprochen, sie würden niemals Elektroautos kaufen. Damit war für die Hersteller klar, dass sie nicht weiter auf dieses Pferd setzen werden. Und Elektroautos verschwanden aus dem Markt.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie das heute anders sein sollte.

https://www.army-technology.com/news/us-army-gm-defense-battery-electric-vehicle/

https://news.gm.com/newsroom.detail.html/Pages/news/us/en/2022/oct/1006-gmdefense.html

https://mobilityforesights.com/product/military-electric-vehicles-market/

https://www.defensenews.com/industry/techwatch/2022/10/11/heres-what-industry-is-offering-to-meet-armys-electric-vehicle-needs/
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Nette Absichtserklärungen.

Bevor Putin die Ukraine angriff, wollte die NATO eine Übung machen, wo als ein großer Punkt die Truppenverlagerung der US Army mit 5.000 Mann in diversen Fahrzeugen, von dem kleinen Stützpunkt in Wiesbaden-Erbenheim, wo mit etlichen Transportflugzeugen gelandet wird, auf dem Boden nach Litauen anstand. Das ist ja nicht gerade um die Ecke. Da hätte ich mal sehen wollen, wie sie das mit EVs machen wollten. In jedem Fall war die reine Fahrt nicht als mehrwöchiges Event geplant.
Ich glaube, Putins Aktivitäten haben damals die Pläne ändern lassen. Das ändert aber an der Thematik nichts. Wie hätte man sich das im Nahen Osten vorstellen sollen? Wenn man irgendwo Position bezieht, erst einmal fußballfeldgroße Solarfelder aufstellen oder Tag und Nacht die Generatoren laufen lassen? Und ist es besser, den Sprit in den Generator oder ins Auto zu kippen?

Bei der Darstellung der Fahrzeuge macht man auch vielleicht einen Fehler, der bei den hiesigen Fahrzeugen auch gemacht wird: Warum muss man immer extremere Motorleistung anbieten? Da wird sich überboten, was das Zeug hält. Hier in einem Fall 1.000 PS. Das kostet doch alles Reichweite. Braucht es das wirklich, oder wäre es nicht besser, zu haushalten, um eben das Reichweitenthema zu entkräften?
*********e_60 Mann
32 Beiträge
gibt es denn zur zeit überhaupt e cabrios 🤔🤔
****123 Mann
45 Beiträge
@******_wi

ich stell mir das im Kriegsfall / Angriffsfall lustig vor. Wir können noch nicht, wir müssen erst unsere Accus laden ....
Das erinnert mich an den Artikel vor einiger Zeit, als es um die (Luft)Verteidigung der Schweiz ging. Montag bis Freitag von 8 - 17 Uhr
*ironie* *ironie*

Und sogar ein Tesla Beschäftigter hat zugegeben daß Elektromobilität ein Irrweg ist.

Ohne jetzt VT zu bedienen, aber manche Sachen werden nur gehypt um dem (blöden) Volk das Geld abzunehmen.

Ich hätte im letzten Punkt sehr gerne Unrecht .....
*******ers Paar
1.578 Beiträge
Zitat von *********e_60:
gibt es denn zur zeit überhaupt e cabrios 🤔🤔
- Fiat 500e Dolce Vita
• Cobra Series 4 Electric
• smart EQ fortwo cabrio

Andernorts:
• Wuling Hong Guang Mini EV Cabrio *haumichwech*

bis 2025 kommen ein paar weitere hinzu, z.B.:
• Bentley Continental GTC Electric
• BYD Han EV
• VW ID.3 Cabrio
• Maserati GranCabrio MC20 Folgore
• GMC Hummer EV pickup
• Polestar 6
• Wiesmann Project Thunderball
• Chevrolet Corvette electric convertible
• Fisker Project Ronin
• Porsche 718 Boxster Electric
• Genesis Electric Convertible
****69 Paar
1.075 Beiträge
Und mit welchem der E Cabrios können wir dann unseren 2to Wohnwagen mit nach Alicante nehmen?
****69 Paar
1.075 Beiträge
Hoffentlich fahren die E Cabrios wenigstens 250 km/h.
*********e_60 Mann
32 Beiträge
na ja………viele der jetzigen Politiker wollen überhaupt keine Autos……auch keine E Autos,
Die Stadt Bonn (Grüne) will komplett autofrei werden……individual Verkehr ade nur noch mit dem Fahrad😤😤
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von ****69:
Und mit welchem der E Cabrios können wir dann unseren 2to Wohnwagen mit nach Alicante nehmen?

Entweder ladet ihr den Anhänger voll mit zusätzlichen Batterien und schließt die per Kabel an die Stromversorgung des Zugfahrzeugs, oder ihr braucht halt 1 Woche one-way nach Alicante. Bei 2 Wochen Urlaub war der Weg das Ziel.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von *********e_60:
na ja………viele der jetzigen Politiker wollen überhaupt keine Autos……auch keine E Autos,
Die Stadt Bonn (Grüne) will komplett autofrei werden……individual Verkehr ade nur noch mit dem Fahrad😤😤

Ach was, wir schaffen die gesamte Mobilität einfach komplett ab. Wohnen neben dem Werktor ist auch gut für die Work-Life-Balance. Ohne 40-Tonner halten sogar unsere maroden Brücken noch ewig und den Partner muss man wieder im eigenen Dorf suchen. Oder man nimmt wie früher den geheimnisvollen Fremden, der doch eines Tages durch den Ort geritten kam...
****69 Paar
1.075 Beiträge
Zitat von *********e_60:
na ja………viele der jetzigen Politiker wollen überhaupt keine Autos……auch keine E Autos,
Die Stadt Bonn (Grüne) will komplett autofrei werden……individual Verkehr ade nur noch mit dem Fahrad😤😤

Da wird es aber als Deutschland weiter Experte für Bauwesen schwierig täglich an
Mehrere Baustellen zu fahren.
Bei uns im ländlichen Raum muss man zum nächsten Baumarkt 20 km fahren. Ohne Auto geht das noch nicht mal das die Kinder in die Schule gehen. Es sei denn man hat in jeder Stadt eine Eigentumswohnung für jedes Kind.
Da wir nur 5 Kinder haben fragt sich nur wer die dann nach der Schule betreut.
Ich fahre morgens um 5 Uhr los und bringe bis 8:30 Kinder in die Schule und Enkel in den Kindergarten. Dann fahre ich 60 km ins Büro und dann 300-400 km an Baustellen. Um 20:30 Uhr gehen wir einkaufen.
Ohne Auto? 🤣
Gutachten werden immer Ortstermine benötigen.
In 2021 hatten wir 21 Einsätze am Wochenende in über 230 km Entfernung! Natürlich auch während der Woche.
Aber macht ja nichts.
Öffentliche Aufträge verschiebe ich derzeit schon für zwei Jahre und die private bezahlen ja das Taxi von München nach Hamburg und das Hotel und zwei Tagessätze in Höhe eines Monatsgehaltes dazu.
Die Kosten werden von den Konzernen auf die Preise der Waren
verteilt. Wenn ich länger fahren muss dann kostet es eben erheblich mehr. Wenn Brücken oder ganze Logistik Center oder Parkhäuser abgerissen werden weil ich keine Zeit habe, kostet das nur viele Millionen…
Autofahren ist bei krichtempo kein Vergnügen. Wenn eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommt dann hoffentlich europäische. Alle Schilder unter 130 entfernen und dann die Autobahn endlich mal richtig bauen. Mängel der Straßenbauer beseitigen.
Ich bekomme dann ein 7,5to WoMo Büro und Fahrerin. Mit Minutenlohn von 10€ wird das auch gehen nur die Zeit muss natürlich der Kunde bezahlen ab Abfahrt vom Büro bis Rückkehr.
****69 Paar
1.075 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Zitat von *********e_60:
na ja………viele der jetzigen Politiker wollen überhaupt keine Autos……auch keine E Autos,
Die Stadt Bonn (Grüne) will komplett autofrei werden……individual Verkehr ade nur noch mit dem Fahrad😤😤

Ach was, wir schaffen die gesamte Mobilität einfach komplett ab. Wohnen neben dem Werktor ist auch gut für die Work-Life-Balance. Ohne 40-Tonner halten sogar unsere maroden Brücken noch ewig und den Partner muss man wieder im eigenen Dorf suchen. Oder man nimmt wie früher den geheimnisvollen Fremden, der doch eines Tages durch den Ort geritten kam...

Die Wohnart hatte man tatsächlich früher. Werkswohnungen und Häuser neben der Industrie.
Irgendwann kam die Politik auf die Idee dass man nicht dort wohnen darf. Ist sogar in Gewerbe Gebieten immer noch so.
Man könnte einiges besser machen.

Es gibt viele andere Dinge die die Umwelt mehr belasten über die nicht geredet oder geschrieben wird.

Kennt jemand die Millionen Lufttrocknungsmaschienen die in Europa eingesetzt werden um die Feuchtigkeit aus der Luft ziehen und es dadurch weniger Regional Regnen gibt?
Rund 7,7 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung Deutschlands gehen direkt oder indirekt auf die Autoproduktion zurück
Deutschland lebt vom Auto.
Ohne Automobilindustrie wird Deutschland die Führungsrolle in Europa verlieren.
****69 Paar
1.075 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Zitat von ****69:
Und mit welchem der E Cabrios können wir dann unseren 2to Wohnwagen mit nach Alicante nehmen?

Entweder ladet ihr den Anhänger voll mit zusätzlichen Batterien und schließt die per Kabel an die Stromversorgung des Zugfahrzeugs, oder ihr braucht halt 1 Woche one-way nach Alicante. Bei 2 Wochen Urlaub war der Weg das Ziel.

Da wäre mal die Energie Bilanz zwischen Benziner ohne extra Aufenthalt und E Auto zuzüglich dem Aufwand für die Übernachtungen etc interessant zu wissen.
Meine 3 Wochen Urlaub würde ich ja trotzdem machen. Wenn mehr Zeit zum fahren benötigt wird nur weil man E Auto fahren darf dann halt einfach 20 Tage weniger im Jahr arbeiten.
*********e_60 Mann
32 Beiträge
da kommt ja noch der besitz eines cabrios hinzu….ist ja ganz und gar sozial ungerecht.
*******ers Paar
1.578 Beiträge
Zitat von ****69:
Da wird es aber als Deutschland weiter Experte für Bauwesen schwierig täglich an mehrere Baustellen zu fahren.

Baustellen haben normalerweise einen Stromanschluss, in aller Regel sogar Drehstrom.

Zitat von ****69:

Es gibt viele andere Dinge die die Umwelt mehr belasten über die nicht geredet oder geschrieben wird.

Es gibt viele Dinge, welche die Umwelt belasten. Über alle wird geredet und geschrieben.
Verkehr ist einer der Hauptverursacher für den Klimawandel.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/klimaschutz-im-verkehr

Entscheidend für individuelles Handeln muss sein, ob man etwas tun kann.
Abzuwarten, weil Andere mehr tun könnten - das ist nicht die Haltung mit der Deutschland gross geworden ist.

Zitat von ****69:
Wenn mehr Zeit zum fahren benötigt wird nur weil man E Auto fahren darf
Mit dem passenden EV wird nicht zwingend mehr Zeit für eine Reise benötigt.
Beispiel Fahrt Pimasens - Alicante
Google Maps 16:34h ohne Pausen. https://goo.gl/maps/wfzMk8iZo97PKtya9
ABRP: 17:42h inklusive Pausen. https://abetterrouteplanner.com/?plan_uuid=4a164988-9721-4cfa-913c-cfe0dd225296

Letztgenanntes Tool ist eine gute Möglichkeit, für das eigene Mobilitätsprofil ein passendes Elektroauto zu finden: typische Strecke eingeben, Fahrzeuge variieren, Fahrtzeiten anschauen.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von *********e_60:
da kommt ja noch der besitz eines cabrios hinzu….ist ja ganz und gar sozial ungerecht.

Du meinst, wie die aktuelle Diskussion, dass Rentner zu viel Wohnfläche belegen? Lass mal die Babyboomer flächendeckend in Rente gehen... *lol*
****69 Paar
1.075 Beiträge
Zitat von *******ers:
Zitat von ****69:
Da wird es aber als Deutschland weiter Experte für Bauwesen schwierig täglich an mehrere Baustellen zu fahren.

Baustellen haben normalerweise einen Stromanschluss, in aller Regel sogar Drehstrom.

Zitat von ****69:

Es gibt viele andere Dinge die die Umwelt mehr belasten über die nicht geredet oder geschrieben wird.

Es gibt viele Dinge, welche die Umwelt belasten. Über alle wird geredet und geschrieben.
Verkehr ist einer der Hauptverursacher für den Klimawandel.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/klimaschutz-im-verkehr

Entscheidend für individuelles Handeln muss sein, ob man etwas tun kann.
Abzuwarten, weil Andere mehr tun könnten - das ist nicht die Haltung mit der Deutschland gross geworden ist.

Zitat von ****69:
Wenn mehr Zeit zum fahren benötigt wird nur weil man E Auto fahren darf
Mit dem passenden EV wird nicht zwingend mehr Zeit für eine Reise benötigt.
Beispiel Fahrt Pimasens - Alicante
Google Maps 16:34h ohne Pausen. https://goo.gl/maps/wfzMk8iZo97PKtya9
ABRP: 17:42h inklusive Pausen. https://abetterrouteplanner.com/?plan_uuid=4a164988-9721-4cfa-913c-cfe0dd225296

Letztgenanntes Tool ist eine gute Möglichkeit, für das eigene Mobilitätsprofil ein passendes Elektroauto zu finden: typische Strecke eingeben, Fahrzeuge variieren, Fahrtzeiten anschauen.

Schön geschrieben. Theoretisch vielleicht. Was wir täglich mit unserem E Fuhrpark und Fahrten in Europa erleben zeigt das krasse Gegenteil.

Pkws dürfen nicht in Baustellen geparkt werden.

E Autos mit Wohnwagen Anhänger kannst Du überhaupt nicht an der Ladestationen aufladen.

Termine mit E Autos sind zu riskant und werden daher für die Anreise mit einem extra Tag für Anreise zur Besprechung, Übernachtung im Hotel und einen Tag Abreise von der Besprechung geplant. Den Preis für alles zahlt der Kunde.
Das bürgerliche Leben kann nicht mit dem Fahren im Management vergleichen werden.

Mir persönlich ist am liebsten wenn ich überhaupt nicht fahren muss. Aber wenn ich fahre dann so dass ich ausgeruht ankomme und nicht mehr Minuten verbrauche als notwendig.

Und wenn ich richtig Spaß haben möchte fahre ich auf die Rennstrecke.

Elektro macht momentan nur im Stadtverkehr im kleinen Auto Sinn. Aber die sind für die Deutschen Hersteller nicht lukrativ in der Herstellung.

Zum Bau von ökologischen PKWs
Sollten unabhängig von der Energie erst einmal die Grundgesetze der Physik in einem Rahmen gehalten werden:

Reduziertes Gewicht:weil FA=m*g*sin Alpha
FLuft=roh/2*cw*A*V^2

Demnach müssten wir um ökologisch zu fahren alle Sportwagen fahren.

Keine zum Beispiel Audi e-tron 55 mit Leer 2,7 to Gewicht.

Mann bedenke die Effizienz der Elekto Verbräuche, die Bremsen und der Reifen Verschleiß sowie die Sicherheit für andere Verkehrsteilnehmer wenn so ein schweres Auto gefahren wird.

Da gab es früher mal ein VW Lupo mit 3 Liter Verbrauch.
Und der Audi A2, Reichweite 1000 km!
****69 Paar
1.075 Beiträge
Hatte gerade ein interessantes Telefonat mit München.
„Stefan wir sind ja schon an den Wasserstoff Antrieben dran. Das reine Elektro ist nur eine kurzfristiger Übergang.
Die Benziner werden wir auch beibehalten. Muss ja nicht jeder wissen. In ein paar Jahren ist das EFuel Benzin an den Tankstellen erhältlich. Dann fahren wir wieder mit den Motoren eben das E Benzin und bauen einen Teil der Autos weiter mit verbrenner.“
Ich: und was ist mit den Autos die momentan gebaut werden?
Er: „ ist nur ein Übergang für die Politik. Die Autos werden nicht so lange halten.“

Soviel von der Entwicklung zu E Autos.
****69 Paar
1.075 Beiträge
Weiterhin Spaß beim fahren
Die Politik hat entschieden, dass Kleinwagen E Antrieb haben müssen.

Die großen fahren weiter mit:
Ich würde sagen mit EFuel.
https://futurefuels.blog/tag/efuels/
********ssen Paar
361 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bitte keine politische Diskussion anfangen . Das ist das falsche Forum hier
****123 Mann
45 Beiträge
Elektromobilität ist und bleibt ein Irrweg. Der Strom für alle Autos ist nicht lieferbar. Die Rohstoffe reichen hinten und vorn nicht. Aber was will man mit (heiligen) Kühen / Ideologien anders machen ?
*******ers Paar
1.578 Beiträge
Zitat von ******aar:
Elektromobilität ist und bleibt ein Irrweg. Der Strom für alle Autos ist nicht lieferbar. Die Rohstoffe reichen hinten und vorn nicht. Aber was will man mit (heiligen) Kühen / Ideologien anders machen ?
Der Strombedarf für E-Mobilität ist nur unwesentlich höher als der Strombedarf zur Raffinierung von Benzin oder Diesel. Der Strom ist lieferbar.

Alternative Stromquellen zu Kohle und Gas sind unerschöpflich vorhanden. Die Rohstoffe der fossilen Energieträger sind hingegen klar hart limitiert.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von *******ers:
Die Rohstoffe der fossilen Energieträger sind hingegen klar hart limitiert.

Das stimmt. Allerdings hieß es vor 30 Jahren, sie werden noch 50 Jahre halten, und heute, wo wir wesentlich mehr verbrauchen, heißt es unverändert, dass sie noch 50 Jahre halten.



Entgegen meiner persönlichen Interessen, aber vom logischen Denken getrieben, ist meine Meinung, dass wir es mit unserem Anspruch an Mobilität übertreiben.

Unsere hohe Mobilität entstand nicht durch den Wunsch nach Mobilität, sondern durch die Möglichkeit der Mobilität.

• Ist keine Mobilität vorhanden gewesen, zog man neben das Werktor (zumindest in die Nähe). Ist Mobilität vorhanden (und da ist es egal, ob das der ÖPNV oder Individualverkehr ist), zieht man aus der Großstadt raus, um jeden Tag wiederzukommen. Niemand würde täglich drei Stunden hin und drei Stunden zurück laufen, aber 15 km Fahrtweg zur Arbeit ist doch heutzutage ein Katzensprung. Den finanziellen Aufwand dafür lässt man sich in Deutschland dann über die Pendlerpauschale von allen Steuerpflichtigen mitbezahlen.

• Können Güter leicht weltweit transportiert werden, werden sie auch transportiert und die Fabriken in die Ferne verlegt. Eine Zollunion verbessert die Möglichkeiten. Die Folge sind Lastzüge ohne Ende auf den Ost-West-Verbindungen. Wird in dem jeweiligen Land östlich die Einkommenssituation zu gut, wird das Werk eben ein Land weiter östlich verlegt. Dafür sind dann ein paar mehr LKW täglich unterwegs, weil sie ein paar hundert Kilometer weiter fahren müssen.

• Können Güter billig transportiert werden, werden irrationale Entfernungen völlig unerheblich. Die teuerste Komponente am australischen Wein im deutschen Laden ist manchmal der Transport vom Hamburger Hafen in das Geschäft. Umgekehrt können teure, aber kleine, leichte Güter auch locker per Luftfracht transportiert werden.

Offen gesagt, auch eine Fahrt ins Grüne ist für mich auch nicht mehr das, was es früher mal war. Da waren die Straßen frei, man konnte einfach die Landschaft genießen, etc. Heute muss man auf der Landstraße nicht einmal schnell fahren wollen und fühlt sich dennoch nach kürzester Zeit in einer Art Kolonne.

Gut, in Rhein-Main mag das anders sein als in der Uckermark. Aber grundsätzlich wird das alles too much. Nur wird es außer der Erkenntnis, dass es halt so ist, keinen Weg zurück, sondern eine Fortsetzung dieser Bewegung geben.

Eben mit allen negativen Begleiterscheinungen, die den Drang nach unendlicher Mobilität mit sich bringen.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Die Stadt Rüsselsheim hat sich 2018 vorgenommen, Gas zu geben in Bezug auf den Ausbau eines Ladestationsnetzes. Das Ziel war, 1.200 Ladepunkte in der 67.000-Einwohner-Stadt zu errichten. Damit würde man die höchste Dichte in einer europäischen Stadt haben. (Ende Januar 2019 hatte Hamburg für 1,8 Mio. Einwohner 834 Ladepunkte.)

Ende Oktober 2022 waren 838 Ladepunkte in Betrieb. (https://www.main-spitze.de/lokales/kreis-gross-gerau/ruesselsheim/electric-city-2137710). Mittlerweile wurde die Zielzahl auf 1.300 ausgeweitet. (https://www.electrive.net/2022/02/09/electric-city-ladesaeulen-ausbau-auf-ruesselsheimer-parkplaetzen-komplett/)

Dazu hat Rüsselsheim als kleine Stadt relativ viele Grundstücke, wo die Bewohner ihr Auto am Haus parken können, sodass private Wallboxen möglich sind. Bei den ebenfalls vorhandenen Hochhaussiedlungen sieht die Sache anders aus. Dort sind auch vergleichsweise wenige öffentliche Ladestationen.

Kritiker geben - nicht zu Unrecht - an, dass die auf 3 großen Parkplätzen rund um das Opel-Werk installierten 542 Ladepunkte zum Teil weitab von Wohngebäuden liegen und deshalb eher ungenutzt bleiben werden.

Hier kann man live verfolgen, wo welche Ladesäule frei ist: https://verkehrsmanagement.ruesselsheim.de/info-ruesselsheim/#main



ABER: Als gebürtiger Frankfurter kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie das in einer engen Großstadt funktionieren soll, wo große Mehrfamilienhäuser der Standard sind. Dort, wo man schon ohne Elektranschluss keinen Parkplatz findet, und wo wegen der Umwidmung auf Fahrradnutzung zusätzlich etliche Flächen dem Auto abhanden kommen, wo soll da der benötigte Platz für Ladesäulen herkommen? Wird man dann zum Laden mal schnell an den Stadtrand fahren? Werden die Autoauflader sich dann treffen, wie heute die Raucher vor dem Bürogebäude oder die Gassigeher im Viertel?
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