„„@******_wi
Ein letztes noch dazu. In jeder Straße stehen Laternen. Shell arbeitet zusammen mit dem VW Konzern, Volvo und den Energieversorgern daran, aus Laternen Ladestationen zu bauen. Strom ist, entgegen der Aussage der blauen Partei genug da.
Ein Verbrenner arbeitet mit Benzin . Es gibt Fahrzeuge mit Erdgas, LPG und so weiter. Ein Elektroauto brennt nur dann, wenn die Batterie überhitzt. Ein Verbrenner brennt, wenn Gas Luft Gemisch sich entzündet. Normalerweise können E Autos also nicht in der Garage brennen. Aber egal welches Auto brennt: Löschen ist ab einer gewissen Branddauer unmöglich.
Wir können uns hier lange streiten. Als Mensch der Autos verkauft und 3 eigene Autos hat liebe ich meine Benziner aber weiß, das ihre Zeit abläuft. Ich habe auch keinen Röhrenfernseher mehr und heize daheim nicht mit Kohle.
Überwintern ist mit einem Elektroauto jedenfalls leichter als mit einem Benziner. Sogar das Fahren ist dank Allrad im Winter und besserer Heizung entspannter.
Röhrenfernseher habe ich auch keinen mehr. Aber ich habe lange gewartet und mir dann einen teuren Plasmafernseher gekauft. Die LCD-TVs hatten damals einfach ein zu blasses (kein richtiges Schwarz) und unscharfes Bild in den Anfängen. Also warum die neue Technologie kaufen, wenn sie noch nicht gut genug ist? Das TV-Programm, also der Nutzen davon, ist ja nicht wirklich besser gewesen am Anfang. Das Gerät war nur flacher, sonst konnte es nichts besser. Das Bild war so lala und der Ton grottig.
Erst durch die digitalen Sendungen bzw. Übertragungswege und die damit mögliche höhere Auflösung, die Röhrenfernseher physikalisch nicht leisten konnten, war ein Zusatznutzen vorhanden. Selbst der war oft anfangs nur "HD ready". Bis so ein optischer und akutische Genuss eines teuren Röhrenfernseher der End-80er, wie z.B. ein Telefunken P590SV mit 72cm Diagonale und 2 x 40W Ton aus Zweiwegeboxen im großen Gehäuse für fast 3.000 DM durch Flachbild-TVs erreicht werden konnte, gingen fast 15 Jahre ins Land. Solange war der einzige Vorteil der neuen Geräte das flache Gehäuse.
------------
In Frankfurt hat ein relativ betuchter Mensch (er hat ein Einfamilienhaus mitten in einem dicht besiedelten Stadtteil, wo das Grundstück keinen Parkplatz hergibt, ich tippe es dennoch auf 1,5 Mio heutigem Wert) sich vor einer Weile ein Elektroauto gekauft. Er dachte, er könnte einfach ein Stromkabel von seinem Haus zu dem vor dem Haus am Bordstein geparkten Auto verlegen, um es aufzuladen. Schließlich will der Staat ja, dass man zu Hause auflädt und hat sich sogar eine Wallbox installieren lassen.
Weit gefehlt. Es dauerte nicht lange, da kam Post vom Ordnungsamt. Er dürfe das nicht, das Kabel quer über den Gehweg wäre eine Gefahr für jeden Fußgänger. Bei fortgesetzter Zuwiderhandlung drohe ihm Bußgeld, was im Wiederholungsfall richtig teuer wird. Nach einem solchen Schreiben könnte auch die Privathaftpflicht not amused sein, wenn jemand tatsächlich einen Schaden bei ihm reklamieren würde (jemand, der das Kabel übersehen hat, stolpert und stürzt, z.B.).
Er war kreativ und hat ein längeres Kabel genommen. Dies auf seinem Grundstück an einem Stab auf 3 Meter Höhe gebracht, eine Querverbindung zu der Laterne vor seinem Haus hergestellt, dort das Kabel entlanggeführt und an der Laterne zum Boden und von dort zu seinem Auto (wie auch immer er es angestellt hat, dass er fast immer auf diesem Platz stehen konnte).
Selbstverständlich bekam er auch dafür Ärger mit der Stadt. Weder darf er den Gehweg mit seiner Konstruktion überbauen, noch die Laterne in Beschlag nehmen. Er musste unverzüglich alles zurückbauen.
Entnervt hat er sich von dem Auto getrennt.
Es gibt viele Ideen. Laternen nutzen (die Laternen stehen in manchen Straßen 6 Autos von einander entfernt, 6 Kabel von einer Laterne bis zu 20 Meter zum Auto, das kann kaum ein Ordnungsamt (s.o.) zulassen; auf der anderen Straßenseite gibt es gar keine Laterne, wie soll das dort gehen?), Bordsteine mit induktivem laden (keiner weiß, wie das abgerechnet werden soll).
Gewünschte Reichweite und Wohnort beißen sich. Auf dem Land, wo man Platz für die Ladestation am Auto hat, fährt man weitere Strecken als in der Stadt, wo Reichweite nicht das Problem ist, dafür die Lage der Ladestation.
Auf dem Land, wo jeder sein Auto auf sein Grundstück stellen kann, ist es heute für meine Vorstellungskraft oftmals möglich, ein E-Auto als Zweitfahrzeug zu nutzen, wenn die Strecken ausreichend kurz sind.
Eine Freundin hat dank Photovoltaikanlage auf ihrem Dach und Stromspeicher im Haus noch nie etwas für "Treibstoff" gezahlt, seitdem sie ihr Elektroauto fahren. Das klingt natürlich traumhaft. Aber der Zoe von vor ein paar Jahren mit angeblich 160 km Reichweite schafft tatsächlich im Sommer keine 130 km (im Eco-Modus, wo er bei 97 km/h abgeriegelt ist!), was eine - nennen wir es mal positiv - wahnsinnige Entschleunigung darstellt. Urlaubsreisen sind völlig undenkbar. Von Tübingen in die französischen Alpen zu fahren wäre ein mehrtätiges Unterfangen.
In der Stadt heute völlig unpraktisch. Sämtliche Wohneinheiten mit Sammeltiefgarage müssen nachrüsten. Dafür muss der Stromanschluss des Hauses neu dimensioniert werden, weil in der Regel die gewünschte Installation von mehr als 2 Wallboxen den bisherigen Anschluss sprengt (und wer legt fest, wer im Mehrparteienhaus diese zwei Anschlüsse bekommt, bzw. nutzen darf?). Da das nicht das einzige Haus in der Straße ist, muss der Netzbetreiber die ganze Straße aufgraben und wesentlich leistungsfähigere Stromkabel in die Erde legen. Wie die Kosten am Ende auf den einzelnen Wohnungsbesitzer aufgeteilt werden, ist dabei die spannende Frage. Selbst für den, der vielleicht gar kein E-Auto hat.
Berichten zufolge bekommen in manchen Gemeinden nun Besitzer von E-Autos an den Ladesäulen Strafzetten in Höhe von 55 Euro, weil sie nach dem Volladen ihr Auto nicht entfernt haben. Völlig richtig so, schließlich wollen andere ja auch mal. In den Wohngebieten wird derjenige den Vorteil haben, der früh von der Arbeit heimkommt. Ob der dann um 22 Uhr noch mal raus geht und umparkt, wird sich zeigen.
-----------
Brennende Autos: Berichte davon, dass ganze Schiffe untergegangen sind, weil die (Batterien der) E-Autos anfingen zu brennen. Die Ladung von Autotransportern auf der Autobahn, etc. Kann ich dir zuhauf aus dem Netz liefern. Die waren alle nicht in Betrieb. Aber auch bei der Fahrt ist das schon mehrfach vorgekommen. Es sind immer ganz neue Autos. Irgendetwas ist dabei nicht ausgereift.
Verbrenner können auch brennen. Logo. Gas-Fahrzeuge hat man irgendwann aus Sorge aus den Tiefgaragen verbannt, was ihre Verbreitung massiv behinderte. E-Autos hat man auch teilweise aus öffentlichen Parkgaragen verbannt, was sicherlich auch nicht hilfreich ist, aber nach ganz schwierigen Löschverhältnissen so entstanden ist.
-------------
Für mich gibt es nur zwei praktikable Lösungen:
Wasserstoffbetankung zum Betrieb einer Brennstoffzelle zum elektrischen Fahren. 5 Minuten tanken an einer Tankstelle (die vorhandene Infrastruktur kann weiter genutzt werden) für 500 km Reichweite (wie bei Benzin, Diesel oder Gas). Die Techniker stören sich an dem geringen Wirkungsgrad der Technologie (Strom wird aufgewendet, um den Wasserstoff herzustellen, aus dem wieder deutlich weniger Strom gewonnen wird), die Praktiker erfreuen sich an der einfachen Handhabung. Die Politik hat sich - angesichts vieler deutschen Stromkonzerne und wenigen deutschen Wasserstoffherstellern - für die Strombetankung stark gemacht und mit den deutschen Automobilherstellern wurde diese Botschaft gemeinsam dem Volk verkündet: "Wir alle forcieren das E-Auto." Zuschüsse soll(t)en das schmackhaft machen. Wir alle wissen, wenn etwas nur durch Zuschüsse lukrativ wird, taugt es eigentlich nichts, oder es ist viel zu teuer, so dass sich die Hersteller die Taschen voll machen. In jedem Fall zahlt der Steuerzahler einen Teil jedes verkauften E-Autos mit.
Oder ist die Ethanol-Brennstoffzelle noch besser? Ursprünglich von der Bundesregierung als Forschungsprojekt in Auftrag gegeben und finanziell gefördert und vom Quattro-Erfinder Gumpert umgesetzt, will sie vom daraus entstandenes Ergebnis nichts mehr hören:
3 Minuten Ethanol (aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt) an einer Zapfsäule tanken (keine speziellen Vorkehrungen wie an einer Wasserstoffzapfsüule notwendig), damit 800 km elektrisch fahren, kein Ladekabel notwendig. Klingt das nicht traumhaft?
Gumpert ist als Erfinder und Hersteller einfach zu klein, um bei den großen Fischen eine Rolle zu spielen. Und so lange die großen Hersteller ihn ignorieren, hat er keine Chance gegen die einflussreiche Lobby in Berlin.
Es gibt viele Berichten auf Youtube darüber, hier einer vom Bayerischen Rundfunk von vor einem Jahr:
Da gebe ich Dir vollkommen recht. Das gleiche wird in den Fachausschüssen besprochen.
Wir haben momentan und für die nächsten 10 Jahre das Problem dass wir überhaupt nicht die Dachflächen vollkommen mit Fotovoltaikanlagen für Mehrfamilienhäuser genehmigt bekommen weil die Grmeinden den überschüssigen Strom in der Menge nicht abnehmen können.
Daher haben wir für Projekte bei den im Jahr 2023 Baubeginn ist nur noch zwei Ladestationen geplant weil die langfristigen (50Jahre) Pläne nicht mehr das E Auto als zeitgemäß vorsehen. E wird eine Modeerscheinung sein die sich nicht durchsetzt, auch weil physikalisch eine sehr niedrige Effizienz vorliegt.