Eine Rheintour zur Loreley

... oder die etwas andere "Vatertagstour" über knapp 280 km vorbei an etlichen Burgen.

Mein Vater war leidenschaftlicher Motorradfahrer, aber weitere Strecken waren vor 10 Jahren schon nicht mehr möglich.
Nach einer schönen Dokumentation im TV im Juli 2022 äußerte er ein paar Wochen später den Wunsch, noch mal zur Loreley zu fahren, den ich ihm direkt am übernächsten Tag erfüllte.

Über Bonn und Königswinter ging es über die B42 immer am Rhein entlang bis weit hinter Koblenz. Da mein Vater geschichtlich sehr bewandert ist, konnte er nahezu jede Burg benennen, noch bevor wir an entsprechenden Schildern vorbeikamen.

Bei der Marksburg (Braubach) haben wir dann eine spontane Rast eingelegt (PP ca. 5 €)
https://www.marksburg.de/aktuelle-informationen-burg/#/

(Der Wert und die Bedeutung der Marksburg liegen vor allem in ihrer vollständigen Erhaltung als mittelalterliche Wehranlage. Für viele Besucher ist sie der Inbegriff einer Mittelalterburg. Dazu trägt ihre exponierte Lage auf einem Felskegel 90 Meter über der Stadt Braubach bei.)

Auf der Sonnenterasse haben wir uns dann einen schönen Eiscafé gegönnt.

Entlang der B42 gibt es viele besuchbare Burgen, Schlösser, Aussichtspunkte und fast an jeder Ecke lohnt sich ein Stop.


Weiter ging es nach St. Goarshausen und dem Besucherzentrum der Loreley (auf dem Hügel) https://www.museumsportal-rlp.de/museen/loreley-besucherzentrum

(Das Besucherzentrum liegt am Hauptzugang zum barrierefrei erkundbaren Kultur- und Landschaftspark Loreley. Die Landschaft rund um das Loreley Plateau, einem steil aufragenden Schieferfelsen am Rhein oberhalb von St. Goarshausen, bietet mit mehreren Wanderrouten und Aussichtspunkten ein wunderbares Erlebnis für Naturliebhaber*innen und Wanderer. Insbesondere an der Felsenspitze des 125 Meter hohen Schieferfelsen erhält man einen faszinierenden Ausblick auf den Rhein. Direkt neben dem Besucherzentrum befindet sich eine Sommerrodelbahn.)

https://de.wikipedia.org/wiki/Loreley

Nachdem wir (trotz der Hitze) das Plateau erkundet und die Aussicht genossen haben, sind wir wieder gemütlich zurück gegangen und haben uns dann ein "kleines" und reichlich / alk. Radler gegönnt.


Weiter ging die Reise mit der Autofähre über den Rhein.
Da sich auf der A61 aufgrund eines Unfalls? viele km Stau gebildet hatte, sind wir erstmal
grobe Richtung Cochem gefahren, wobei wir das dann aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit (und den bisherigen Strapazen) nicht mehr als weiteres Ziel angesteuert haben.

Vorbei an Mayen (auch sehenswert) ging es Richtung Laacher Seetal
Das Laacher Seegebiet ist vulkanischen Ursprungs. Vor 10.000 Jahren waren diese Vulkane noch tätig. https://www.maria-laach.de/laacher-seetal/see-landschaft.html

Sehenswert ist auf jeden Fall die dreischiffige, doppelchörige Pfeilerbasilika mit zwei Querhäusern und sechs Türmen (das Herzstück der Klosteranlage Maria Laach) und gilt als eines der schönsten und besterhaltenen romanischen Baudenkmäler in Rheinland-Pfalz.

Über die A61 sind wir dann gemütlich nach Hause gefahren.


Wünsche allen weiterhin viel Spaß und Vergnügen beim

der ohne das Sandfrauchen, da eh nur 2-Sitzer