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Cabrio Baden-Württemberg
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H-Kennzeichen dieses Jahr für folgende Cabrios möglich

*****t69 Mann
21 Beiträge
Wow! So viele! Krass!
Mein SL 129 hat nun seit 3 Jahren das H Kennzeichen - dabei ist mir egal ob es Vorteile hat… ich liebe das Auto einfach und finde es klasse ein H Kennzeichen a- quasi als Auszeichnung - zu haben…
😊
*******old Mann
4.192 Beiträge
Zitat von ******_wo:
Für noch jüngere Fahrzeuge <= 2,5 ltr Hubraum lohnt sich das Warten eh fast nicht mehr, da man dann mit einem Euro 2 Benziner (die gab's ja serienmäßig ab 1995 zu kaufen und Nachrüstkats zB HJS auch schon für ältere) günstiger "normal besteuert" fährt als mit einem H-Kennzeichen....und es gibt dann den ganzen Hazzle nicht mehr um Originalzustand, erhaltenwert oder nicht, Original-Farbton, zeitgenössiger Umbau oder nicht.

tja da habt ihr wohl recht. mit einem aufgerüsteten fahrzeug kann man sicher um einiges günstiger fahren als mit einem H-kennzeichen und bekommt auch eine grüne plakette. und das auch teilweise schon weit vor baujahr 95.
mein W124 (kein cabrio) ist zb so ein fall. bj 89 mit werks g-kat euro 1, also sowieso grüner plakette, aufgerüstet mit kaltlaufregler auf euro 2. kostet mich euro 167.- steuer und deshalb habe ich keine ambitionen bei diesem wagen ein H-kennzeichen zu beantragen.

ALLERDINGS............gibt es in deutschland mittlerweile auch städte, zb stuttgart, denen eine grüne plakette alleine am fahrzeug nicht mehr ausreicht. in stuttgart sind fahrzeuge mit euro 1 - 4 generell verboten!
und das ist für die ordnungshüter auch ganz leicht feststellbar. ein abgleich in flensburg mit der jeweiligen autonummer gibt sofortigen aufschluss und dann kostet es euro 80.- bussgeld plus euro 18,50- bearbeitungsgebühr.
in solchen städten hilft dann doch bloß das evtl etwas teurere H-kennzeichen. oder man macht es so wie ich und fährt mit dem entsprechenden fahrzeug nicht mehr dort hin.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******old:
in stuttgart sind fahrzeuge mit euro 1 - 4 generell verboten!
In Stuttgart werden ja auch neue Autos hergestellt; Wirtschaftsförderung nennt man so was. *lol*

(Übrigens sind bei solchen Verordnungen grundsätzlich Fahrzeuge im Besitz der Stadt, von städtischen Gesellschaften, im Einsatz für den öffentlichen Dienst, etc. ausgenommen; angeblich, weil man sie nicht so schnell ersetzen kann.)

Irgendwann wird die Autoreparatur sowie der Handel mit Ersatzteilen verboten, nur noch Wartung wird erlaubt bleiben. Die Leute kaufen viel zu selten einen Neuwagen...

Aber künftig bestimmt die Lebensdauer des Akkus das finale Ende des Autos. Da wird es mit der geplanten Obsoleszenz wieder spannend.
******_wo Paar
416 Beiträge
Zitat von *******old:

ALLERDINGS............gibt es in deutschland mittlerweile auch städte, zb stuttgart, denen eine grüne plakette alleine am fahrzeug nicht mehr ausreicht. in stuttgart sind fahrzeuge mit euro 1 - 4 generell verboten!

Das gilt nach meinem Kenntnisstand aber NUR für Diesel Fahrzeuge. Und das Verbot gilt dann sogar auch für Euro 5. Bei der Einrichtung der sogenannten "kleinen Umweltzone" ging es lediglich um die Reduktion der Stickoxide, die von Benzinern ohnehin kaum ausgestossen werden.

Nur Dieselfahrzeuge sind dort (und auch nur in der kleinen Umweltzone) auf mindestens Euro 6 beschränkt.

Benziner brauchen nur eine grüne Plakette (oder H) und können damit in ganz Stuttgart fahren.

Für Diesel ist das H-Kennzeichen aber sowieso auch steuerlich immer lohnend.

Korrigiert mich, wenn ich damit falsch liege.
*******ers Paar
1.578 Beiträge
Man wundert sich über einige Beiträge hier, welche konstant alle modernen Entwicklungen verteufeln und pauschal "verdeckte wirtschafts-politische Agenden" unterstellen.

Den Abgas-Ausstoss historischer Fahrzeuge auf das heutige Verkehrsaufkommen appliziert, die Auswirkungen auf unsere Lebensqualität wären unvorstellbar krass schlecht.

Von dem her darf man historische Fahrzeuge gerne als das nehmen was sie sind: eine Ausnahme und Besonderheit, an der man sich freuen kann.

Deswegen aber Umweltmassnahmen generell zu verteufeln, das ist doch schon sehr naiv. Jeder, der mal neben einem Oldtimer stand oder hinterher fuhr, wird erkennen, dass die Plaketten und Verbote einen echten Mehrwert an Lebensqualität bereiten, auf den man keinesfalls verzichten mag. Solch ein Umfeld mag dann auch einen Ausreisser wie vereinzelte Oldtimer tolerieren.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ers:
Man wundert sich über einige Beiträge hier, welche konstant alle modernen Entwicklungen verteufeln und pauschal "verdeckte wirtschafts-politische Agenden" unterstellen.

Den Abgas-Ausstoss historischer Fahrzeuge auf das heutige Verkehrsaufkommen appliziert, die Auswirkungen auf unsere Lebensqualität wären unvorstellbar krass schlecht.

Von dem her darf man historische Fahrzeuge gerne als das nehmen was sie sind: eine Ausnahme und Besonderheit, an der man sich freuen kann.

Deswegen aber Umweltmassnahmen generell zu verteufeln, das ist doch schon sehr naiv. Jeder, der mal neben einem Oldtimer stand oder hinterher fuhr, wird erkennen, dass die Plaketten und Verbote einen echten Mehrwert an Lebensqualität bereiten, auf den man keinesfalls verzichten mag. Solch ein Umfeld mag dann auch einen Ausreisser wie vereinzelte Oldtimer tolerieren.

Wo liest du das?

Falls du mich meinst: Mein Tenor zielt darauf ab, dass man immer mehr die Leute dazu zwingt, ihre alten technischen Geräte, egal ob Heizungsanlagen oder Kraftfahrzeuge, abzuschaffen (falsch: Nicht mehr zu benutzen, was aber faktisch gleich kommt), obwohl sie prima funktionieren. Und das, obwohl die allermeisten Leute ja sowieso alte Dinge immer gegen neue ersetzen. Wer aber seine alte Technik weiternutzen will, weil sie ihm Freude macht und funktioniert, dem wird das unmöglich gemacht.

Autobesitzer können sich bei der deutschen Sonderlocke des H-Kennzeichens retten, falls bereits 30 Jahre um sind. Wenn der Diesel aber erst 10 Jahre alt ist, dann hat er z.B. in München ein Problem. Dann verweigert man ihm plötzlich die Einfahrt in die Stadt. Und genau hier sind städtische Fahrzeuge von dem Verbot ausgenommen.

Bei Heizungsanlagen hat er keine Wahl gehabt. Die wurden einfach verboten und der Schornsteinfeger hat das zu überwachen. Bei Smartphones gibt es nach wenigen Jahren keine Updates mehr, neuere Apps verlangen aber neuere Androidversionen... Bei Computern das gleiche, ohne einen bestimmten Chip kein Windows 11... Ca. 50 Jahre lang konnte man mit der gleichen Fernsehtechnik auf Empfang gehen, zwar war das Antennensignal bereits seit einiger Zeit nur noch digital empfangbar, aber der Kabelanschluss sendete noch auf analogen Frequenzen. Geht nicht mehr. Der alte Fernseher taugt nur noch als Monitor. DVB-T wurde nach wenigen Jahren durch DVB-T2 ersetzt, alle Geräte Elektroschrott, obwohl sie bestens funktionieren, nur kann keiner mehr was damit anfangen.

Ich habe einen Drucker, der plötzlich mit einem Fehlercode den Betrieb eingestellt hat. Ergebnis auf der Webseite des Herstellers (Canon): "Der Drucker hat das Ende seiner Lebenszeit erreicht. Hier zeigen wir Ihnen aktuelle Modelle..." Sogar das Zurücksetzen eines Zählers im Service-Menü konnte ihn nicht überzeugen.

Es geht nicht darum, technische Weiterentwicklungen abzulehnen oder ihnen auch nur kritisch gegenüber zu stehen. Es geht darum, dass, wenn Geräte nicht wegen Defekten ausfallen und ersetzt werden müssen, man zunehmend gezwungen wird, funktionierende technische Dinge dem Schrott zuzuführen, weil trotz einwandfreier Funktion dessen Nutzung nicht mehr möglich bzw. sinnvoll ist.

Unser Wirtschaftssystem ist auf Wachstum ausgelegt. Das bedeutet, jeden Menschen mit den hergestellten Produkten zu versorgen und im nächsten Schritt die Nachkauffrequenz zu erhöhen. Wird die Haltbarkeit gesteigert, was höhere Verkaufspreise gerechtfertigt (z.B. die Autos rosten nicht mehr), muss nun anders gegengesteuert werden, sonst hätte das System ja einen Fehler. Bis vor 15 Jahren hat BMW damit Werbung gemacht, dass man für sämtliche bisher gefertigten Modelle (!) alle (!) Ersatzteile bekommen könne. Es mag halt nur teuer werden und etwas dauern. Als Beweis hat man einen Jahrgang Münchener Auszubildenden einen BMW 2002 von Ende der 60er rein aus Ersatzteilen fertigen lassen. Davon hat man sich verabschiedet. Heute bekommt man nach 10 Jahren Modelleinstellung nicht mehr alle Ersatzteile. Auch nicht gegen mehr Geld. Okay, bei anderen technischen Geräten ist es nicht anders, s.o.

Luftreinheit hin, unnötiger (Elektro-)Schrott her. Nachhaltigkeit ist auch ein Umweltthema. Und das schaffen wir nicht, indem wir die Bevölkerung zu permanentem Neukauf verpflichten, weil das alte auch irgendwohin muss. Die meisten machen es ja sowieso, weil sie es gut finden, immer das neueste zu haben (s. die Leute, die vor einem Apple Store campierten). Es geht also sowieso nur um eine Minderheit, die gegängelt wird, obwohl deren Anteil wenig ausmacht.

Und tatsächlich hilft es auch nicht, dass wir Müll exportieren und in ärmeren Ländern deponieren. Hätten wir unseren ganzen Müll vor der Haustür bzw. am Stadtrand jeder Stadt, wäre das Problem für jeden viel präsenter.

Brave New World: "Ending is better than mending."


Fazit: Dein Post, der sich auf die schlechte Abgasqualität alter Autos bezieht, die man deshalb besser von der Straße holen sollte, kann genauso gut umgemünzt werden, auf die Forderung, nur noch den Betrieb von Autos zu erlauben, die nicht mehr als x Ausstoß haben. Und zwar nicht begrenzt im Normbetrieb, sondern auch bei Motor-Höchstleistung. Im Grunde eine wirksame Methode, die Diskussion über das Nichtvorhandenseins eines deutschen Tempolimits auf Autobahnen zu umgehen, wenn nur noch Autos zulassungsfähig sind, deren Motoren aufgrund des geforderten maximalen Abgasverhaltens keine Geschwindigkeiten über z.B. 130 km/h mehr ermöglichen.

Ich selbst gönne jedem seinen neuen Ferrari, seine Uralt-Corvette oder Shelby Cobra (mit vielleicht doppeltem Normverbrauch und vielfachem an Abgaswerten) oder sein neues E-Auto. Die Regulierung sollte bei der Herstellung passieren, nicht bei den Nutzern. Die Leute kaufen das, wo sie persönlich den meisten Nutzen darin sehen.

Ich bin aber sicher, mit einem 2002er Peugeot 206cc mit einem Verbrauch von unter 6 l/100 km nachhaltiger und dadurch insgesamt umweltfreundlicher zu sein, als wenn ich in der Zwischenzeit alle 3 Jahre ein neues Modell gekauft hätte, was dann heute keine 2 Liter weniger brauchen würde. Und die 6 alten Wagen müssten ja auch irgendwohin, wenn sie einen neuen Käufer finden, hat der vielleicht einen für den Schrott...

Am Ende gibt es daher eine Vielzahl alter Autos nur dort, wo neue nicht zu bekommen sind. Das war in der DDR so, aber sonst...? Das will auch keiner.
*******ers Paar
1.578 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Falls du mich meinst
Nein, es war allgemein.
*******4646 Frau
1.021 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Zitat von *******ers:
Man wundert sich über einige Beiträge hier, welche konstant alle modernen Entwicklungen verteufeln und pauschal "verdeckte wirtschafts-politische Agenden" unterstellen.

Den Abgas-Ausstoss historischer Fahrzeuge auf das heutige Verkehrsaufkommen appliziert, die Auswirkungen auf unsere Lebensqualität wären unvorstellbar krass schlecht.

Von dem her darf man historische Fahrzeuge gerne als das nehmen was sie sind: eine Ausnahme und Besonderheit, an der man sich freuen kann.

Deswegen aber Umweltmassnahmen generell zu verteufeln, das ist doch schon sehr naiv. Jeder, der mal neben einem Oldtimer stand oder hinterher fuhr, wird erkennen, dass die Plaketten und Verbote einen echten Mehrwert an Lebensqualität bereiten, auf den man keinesfalls verzichten mag. Solch ein Umfeld mag dann auch einen Ausreisser wie vereinzelte Oldtimer tolerieren.

Wo liest du das?

Falls du mich meinst: Mein Tenor zielt darauf ab, dass man immer mehr die Leute dazu zwingt, ihre alten technischen Geräte, egal ob Heizungsanlagen oder Kraftfahrzeuge, abzuschaffen (falsch: Nicht mehr zu benutzen, was aber faktisch gleich kommt), obwohl sie prima funktionieren. Und das, obwohl die allermeisten Leute ja sowieso alte Dinge immer gegen neue ersetzen. Wer aber seine alte Technik weiternutzen will, weil sie ihm Freude macht und funktioniert, dem wird das unmöglich gemacht.

Autobesitzer können sich bei der deutschen Sonderlocke des H-Kennzeichens retten, falls bereits 30 Jahre um sind. Wenn der Diesel aber erst 10 Jahre alt ist, dann hat er z.B. in München ein Problem. Dann verweigert man ihm plötzlich die Einfahrt in die Stadt. Und genau hier sind städtische Fahrzeuge von dem Verbot ausgenommen.

Bei Heizungsanlagen hat er keine Wahl gehabt. Die wurden einfach verboten und der Schornsteinfeger hat das zu überwachen. Bei Smartphones gibt es nach wenigen Jahren keine Updates mehr, neuere Apps verlangen aber neuere Androidversionen... Bei Computern das gleiche, ohne einen bestimmten Chip kein Windows 11... Ca. 50 Jahre lang konnte man mit der gleichen Fernsehtechnik auf Empfang gehen, zwar war das Antennensignal bereits seit einiger Zeit nur noch digital empfangbar, aber der Kabelanschluss sendete noch auf analogen Frequenzen. Geht nicht mehr. Der alte Fernseher taugt nur noch als Monitor. DVB-T wurde nach wenigen Jahren durch DVB-T2 ersetzt, alle Geräte Elektroschrott, obwohl sie bestens funktionieren, nur kann keiner mehr was damit anfangen.

Ich habe einen Drucker, der plötzlich mit einem Fehlercode den Betrieb eingestellt hat. Ergebnis auf der Webseite des Herstellers (Canon): "Der Drucker hat das Ende seiner Lebenszeit erreicht. Hier zeigen wir Ihnen aktuelle Modelle..." Sogar das Zurücksetzen eines Zählers im Service-Menü konnte ihn nicht überzeugen.

Es geht nicht darum, technische Weiterentwicklungen abzulehnen oder ihnen auch nur kritisch gegenüber zu stehen. Es geht darum, dass, wenn Geräte nicht wegen Defekten ausfallen und ersetzt werden müssen, man zunehmend gezwungen wird, funktionierende technische Dinge dem Schrott zuzuführen, weil trotz einwandfreier Funktion dessen Nutzung nicht mehr möglich bzw. sinnvoll ist.

Unser Wirtschaftssystem ist auf Wachstum ausgelegt. Das bedeutet, jeden Menschen mit den hergestellten Produkten zu versorgen und im nächsten Schritt die Nachkauffrequenz zu erhöhen. Wird die Haltbarkeit gesteigert, was höhere Verkaufspreise gerechtfertigt (z.B. die Autos rosten nicht mehr), muss nun anders gegengesteuert werden, sonst hätte das System ja einen Fehler. Bis vor 15 Jahren hat BMW damit Werbung gemacht, dass man für sämtliche bisher gefertigten Modelle (!) alle (!) Ersatzteile bekommen könne. Es mag halt nur teuer werden und etwas dauern. Als Beweis hat man einen Jahrgang Münchener Auszubildenden einen BMW 2002 von Ende der 60er rein aus Ersatzteilen fertigen lassen. Davon hat man sich verabschiedet. Heute bekommt man nach 10 Jahren Modelleinstellung nicht mehr alle Ersatzteile. Auch nicht gegen mehr Geld. Okay, bei anderen technischen Geräten ist es nicht anders, s.o.

Luftreinheit hin, unnötiger (Elektro-)Schrott her. Nachhaltigkeit ist auch ein Umweltthema. Und das schaffen wir nicht, indem wir die Bevölkerung zu permanentem Neukauf verpflichten, weil das alte auch irgendwohin muss. Die meisten machen es ja sowieso, weil sie es gut finden, immer das neueste zu haben (s. die Leute, die vor einem Apple Store campierten). Es geht also sowieso nur um eine Minderheit, die gegängelt wird, obwohl deren Anteil wenig ausmacht.

Und tatsächlich hilft es auch nicht, dass wir Müll exportieren und in ärmeren Ländern deponieren. Hätten wir unseren ganzen Müll vor der Haustür bzw. am Stadtrand jeder Stadt, wäre das Problem für jeden viel präsenter.

Brave New World: "Ending is better than mending."


Fazit: Dein Post, der sich auf die schlechte Abgasqualität alter Autos bezieht, die man deshalb besser von der Straße holen sollte, kann genauso gut umgemünzt werden, auf die Forderung, nur noch den Betrieb von Autos zu erlauben, die nicht mehr als x Ausstoß haben. Und zwar nicht begrenzt im Normbetrieb, sondern auch bei Motor-Höchstleistung. Im Grunde eine wirksame Methode, die Diskussion über das Nichtvorhandenseins eines deutschen Tempolimits auf Autobahnen zu umgehen, wenn nur noch Autos zulassungsfähig sind, deren Motoren aufgrund des geforderten maximalen Abgasverhaltens keine Geschwindigkeiten über z.B. 130 km/h mehr ermöglichen.

Ich selbst gönne jedem seinen neuen Ferrari, seine Uralt-Corvette oder Shelby Cobra (mit vielleicht doppeltem Normverbrauch und vielfachem an Abgaswerten) oder sein neues E-Auto. Die Regulierung sollte bei der Herstellung passieren, nicht bei den Nutzern. Die Leute kaufen das, wo sie persönlich den meisten Nutzen darin sehen.

Ich bin aber sicher, mit einem 2002er Peugeot 206cc mit einem Verbrauch von unter 6 l/100 km nachhaltiger und dadurch insgesamt umweltfreundlicher zu sein, als wenn ich in der Zwischenzeit alle 3 Jahre ein neues Modell gekauft hätte, was dann heute keine 2 Liter weniger brauchen würde. Und die 6 alten Wagen müssten ja auch irgendwohin, wenn sie einen neuen Käufer finden, hat der vielleicht einen für den Schrott...

Am Ende gibt es daher eine Vielzahl alter Autos nur dort, wo neue nicht zu bekommen sind. Das war in der DDR so, aber sonst...? Das will auch keiner.

Ein toller Beitrag den du ohne weiteres im Bundestag vorbringen solltest. So etwas muss öffentlich gemacht werden, die Menschen müssen aus ihrer Komfortzone herausgeholt werden und auf die Straße gehen, gegen diese offensichtliche Diktatur der Großindustrie und ihre Vasallen in der Politik.
*******4646 Frau
1.021 Beiträge
Bin gespannt wie lange unsere Beiträge präsent sind, passen sie doch so ganz und garnicht zum allgemeinen Trend und obendrein auch nicht zum Thema...
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