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Odenwald-JOYler
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Odenwald-Runde 8. Juni 24 Amorbach (Paare/Damen)

*******ers Paar
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Themenersteller 
Odenwald-Runde 8. Juni 24 Amorbach (Paare/Damen)
Wir sind die Woche in einem schnuckelig speziellen Themen-Hotel im Odenwald (siehe unser Date in Cabrio - Fans: Events & Dates "Odenwald Cabrio-Abenteuer").

Samstag 8.6. wollen wir zum Wochen-Abschluss ab ca. 11 Uhr von Amorbach *engel* aus eine kleine aber feine Runde durch den schönen Odenwald drehen. Entspanntes Fahren für schöne Ausblicke unterwegs und Stops im Grünen. Sollte es wider Erwarten regnen, besuchen wir eine hübsche Burg.

Früh am Nachmittag fahren wir dann auf 14 Uhr zur 🌴 Große Beach Club ERÖFFNUNGS-PARTY 🌴 der Oase in Rödermark, für einen chilligen Ausklang des Tages.

Bei Interesse für eine gemeinsame Ausfahrt meldet ihr euch bitte bei uns. Sofern dieses breiter besteht, eröffnen wir eine Event-Anmeldung.
Da die Party in der Oase nur Paaren und Einzeldamen offen steht, bietet sich für die Ausfahrt die gleiche Zielgruppe an.
Symbolbild: Cabrio-Runde durch den Odenwald, an Schlössern und Türmen vorbei zur Pool-Party.
Sehr interessant, mal schauen ob wir Zeit haben
*******ers Paar
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Themenersteller 
Cabri-Ohhhh! 24 - One step closer to insanity

Wer am vorherigen kompletten Wochenendprogramm mit Hotel-Takeover und privater Sixties-Party-Night angemeldet war (was mangels ausreichender Zahl Anmeldungen leider nicht zustande gekommen ist), darf sich bei Interesse am kleinen Tagesausflug gerne erneut anmelden.
*******ers Paar
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Themenersteller 
Cabrio-Wetter voraus!


Ab 1. Juni eine Woche durch den Odenwald.
https://kachelmannwetter.com/de/vorhersage/2956567-amorbach/14-tage-trend
*******ers Paar
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Themenersteller 
Auf in den Lustgarten, mal schauen was uns hier erwartet.
Lustgarten Erbach
*******ers Paar
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Zivilisierte und Barbaren - vor 2000 Jahren lief die Trennungslinie mitten durch den Odenwald: der Limes. Wer als was galt, hing wahrscheinlich von der eigenen Position jenseits der Palisade ab.

Oberhalb unseres Quartiers findet man einen der Wachtürme. Rekonstruiert natürlich, nach besten Wissen und Gewissen über Deutsche Sicherheitsnormen.

Der Limes verläuft stets über die Höhenzüge im Odenwald und die Türme stehen mit guten Blick sowohl in Feindesland als auch untereinander zwecks Alarmkette. Daher geben sie heute, wie der Himmel sich vorerst noch zugedeckt hält, ein schönes Ziel für eine kleine Wanderung.

Zum Mittag besuchten wir die Städtchen der unmittelbaren Umgebung, welche, dank schon immer dünner Besiedlung, von Zerstörung verschont blieben und somit authentisch ihr über Jahrhunderte gewachsenes Bild zeigen.

Man darf sich übrigens nicht wundern, im Odenwald Elefanten zu treffen: einmal hatte ein Adliger die Idee, die Holzschnitzer als zweites Standbein gleiches mit Elfenbein machen zu lassen. Kulturelle Aneignung quasi, damals hat das geklappt.

Man findet in Erbach heute das Deutsche Elfenbein-Museum und auch immer noch viel aktive Elfenbein-Schnitzerei. Nur nicht mehr aus verbotenen Elefanten-Elfenbein, sondern ganz legal aus den Zähnen der in der Umgebung zahlreich gefundenen Mammut-Skelette. Ist das nun zivilisiert oder nicht doch eher barbarisch?

Der Himmel riss langsam auf und gleich wurde es in der Sonne bumperl-warm. So erfreuten wir uns am Naschgarten in Michelstadt und schauten dem Plätschern des Bachs zu, welcher mitten in der Stadt dem Boden entspringt und nur leicht eingefasst über den zentralen Platz die alten Fachwerkhäuser entlang läuft. Es lässt sich bestens „einfach nur sitzen“ oder in den lokalen Geschäften ganz ohne Globalisierungs-Verkettung auch sonntags gemütlich shoppen.
Michelstadt zentral
*******ers Paar
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Das schöne am Odenwald ist ja: egal wo man hinfährt, die Strecken sind eigentlich immer ziemlich cool.

Unser erstes Ziel heute: Burg Frankenstein. Bekannt wurde sie durch den Roman und seine Verfilmungen. Dabei hat Mary Shelley die Burg wahrscheinlich nicht einmal gesehen, wie sie in Gernsheim auf eine andere Schiffsverbindung umstieg; eher nur den Namen gehört und für passend befunden.

Wie dem auch sei, ein Besuch der Ruine ist rein durch die Namens-Bekanntheit fast schon Pflicht. Auch wenn sie derzeit bis 2028 restauriert wird, zwar frei zugänglich ist aber im Zuge der Restaurant Betrieb eingestellt wurde. Das ist schade, denn dort liess sich von der Sonnenterrasse stets vorzüglich Schlemmen, während man über die Rheinebene bis zu den Wolkenkratzern von Frankfurt schaut.

Diesmal hat es uns, nach einem Schlender durch Bensheim, noch das Schloss Auerbach angetan. Dies nicht nur wegen der Anfahrt im Stil einer Carrera Bahn, sondern auch wegen der wirklich schönen Anlage. Auf den Türmen liessen sich vorzüglich die warmen Sonnenstrahlen tanken.

Zurück führten uns andere kurvige Strecken an der weltweit ersten Solar-Draisine in Mörlenbach vorbei, welche wir demnächst entern wollen, und zum Beerfelder Galgen, Deutschlands grössten und besterhaltenen Ablage seiner Art und einfach ein wunderschönes Ausflugsziel immer wieder.
Sonne tanken auf Schloss Auerbach
*******ers Paar
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„Mein Kaufrausch ist jetzt vorbei“ - waren ihre Worte am Montag. Dienstag, zu Gast in Miltenberg, war der Kater schnell verflogen.

Nach einer weiteren Episode fantastischer Strässchen durch den Odenwald, per „kurvige Route“ Einstellung am Navi, landeten wir am Main, in diesen fantastischen Kleinod der Verbindung von alter Fachwerk-Bausubstanz und interessanter Anreihung von Boutiquen und Eiscafé.

Früher einmal hier für die zahlreichen Outlet-Shops, verfielen wir heute ganz der historischen wundervollen Innenstadt.

Zwischendrin eine Pause auf dem Main, bei einer überaus beschaulichen Schiffsrundfahrt.

In Miltenberg hat es die Brauerei Faust. International ist sie total unbedeutend, führt aber erfolgreich ein Institut zur Bekämpfung akuter Unterhopfung.

Wie wir Miltenberg fertig hatten, ging es doch noch einmal auf die wunderbaren Strassen des Odenwald, mit verschiedenen Stops in der Natur zum Gucken, bis am Abend in Amorbach.

Dort hatten wir bereits zuvor den originalen „Sonderzug nach Pankow“ im Bahnhof entdeckt und gingen nun für ein kleines Fotogewitter nochmals hin.

Eine weitere Entdeckung, diesmal kulinarischer Art, für das Abendessen: Gaststätte Brauerei Etzel. Sollte man unbedingt probiert haben, wenn in der Region unterwegs.
Sonderzug nach Pankow
*******ers Paar
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Gestartet in Hessen, in Bayern auf‘s Schiff, nun flott vor der Baden-Württembergischen Burg Freudenberg.
Flotter Dreier auf dem Main
*******ers Paar
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Die Sehnsucht nach den heimischen Bergen übermannte uns. So stiegen wir auf den höchsten Kirchturm der Region, um nach ihnen zu schauen.

Nur war nichts zu sehen ausser Büro. Betrübt stiegen wir die 283 Treppen wieder hinab. Auch der Besuch der Caricatura, dem Museum für Komische Kunst, mochte uns kaum aufheitern.

Dann eher schon die Offenbacher Fleischeslust und erst recht die Ausgestaltung des Abend in der wunderbaren Grande Opera.
Seh-Sucht auf Berge
*******ers Paar
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Odenwälder Spezialitäten

Als erstes zu einem Römischen Kastell und Bad, mitten im Wald, entlang der Limes Linie. Ohne Badekultur ging es nicht, bei den Römern. So langsam haben wir den Blick dafür und erkennen in den Mauern gleich den klassischen Bauplan der Anlage, dem damals quasi fast alle Bäder folgten, auch wenn dieses hier ein kleineres ist.

In Amorbach besuchen wir den grössten Betrieb für Odenwälder Marzipan und decken uns im Werksverkauf ordentlich ein. Die Besonderheit hier: es wird mit hohen Mandel-Anteil gebacken, dadurch deutlich weniger Zucker verwendet - was man schmeckt. Nom nom nom!

Auf der anderen Uferseite des Flüsschens Mud ein Bergsporn mit vertrauten Namen: Gotthard. Auf ihm thront eine Klosterruine, mit weiten Blick auf Amorbach und Umgebung, welche eine stimmungsvolle Kulisse für Fotos hergibt. Auf dem Weg dorthin wandert man an einen künstlerischen Waldgarten vorbei, in dem man sich ganz verlieren kann. SommerBergerG ART. Darf man gerne ausprobieren, sollte dabei robuste Schuhe tragen und trittsicher sein.

Das alles vermischt sich wieder mit den kurvigen Strassen des Odenwald, von denen die ehemalige Bergrennstrecke am Krähenberg sicherlich ein Highlight der Region darstellt. Im Moment wird versucht, dieses als historisches Gleichmässigkeitsrennen wieder zu beleben. Am Wochenende ist die Strecke für Töff gesperrt.

Schliesslich kehren wir am Englischen Garten in das Forsthaus Eulbach ein. Das Wild darf man hier gerne probieren.

Zum Abschluss kehren wir zu den Ursprüngen des Odenwald zurück: an der Odinstanne lernen wir, dass tief verwurzelter Glaube zu den keltischen Göttern wohl einst dem Odenwald seinen Namen verlieh.
Gotthardsruine
*******ers Paar
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Solarelektrisch nach Afrika

Heute testweise ganz im Sinne erneuerbarer Energien mit der weltweit ersten Solardraisine zwischen Wald-Michelbach und Mörlenbach unterwegs. Einmal hin und zurück, ein schöner Gaudi, bei der man auf einsamen Abschnitten nicht nur ans Eisenbahn-Spiel denkt.

Wieder schön kurvige Panorama-Strecken des Geo-Naturpark Odenwald-Bergstrasse führen uns heute für den Abend nach Afrika in Ada‘s Buka: feine Nigerianische Menü und Senegalesische Live-Musik mit AbbasKktar, frei nach dem Motto: „Loas mi, i moch wos i wuell“.
Schnäääälllerrrr!
*******ers Paar
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Odin’s Strände

Am letzten Tag sind wir ein paar uns bislang gänzlich unbekannte Orte im nördlichen Odenwald angefahren.

Die „Schlucht des Obrunngraben“ entpuppte sich als für uns einfache Senke im Wald - so unterschiedlich kann Wahrnehmung sein.

Ein richtiges Juwel offenbarte sich hingegen mit der Burgruine Rodenstein, sowohl bei der Anfahrt durch tolle Landschaften als auch mit der Anlage selbst. Wie ein kleines San Marino des Odenwald wirkt sie, erst 1640 durch Opferung aller Einwohner an die Pest aufgegeben.

Schliesslich: wer hätte im Odenwald feine Sandstrände erwartet? An der Grube Prinz von Hessen gibt es sie, und erst noch gratis zum Baden. Und nun ein weiterer: der Beach im Oase Club Rödermark. Die Eröffnung war ein voller Erfolg: wahnsinnig gut besucht konnte das Beach-Feeling bei Sonne und Warm bis spät genossen werden.

Gleich nebenan besuchten wir zuvor noch ein recht berühmtes UNESCO Welterbe: Grube Messel, Fenster zur Urzeit, mit zahlreichen Fossilfunden im ehemaligen Ölschiefer Abbaugebiet und lebendiges Beispiel, dass sich Widerstand gegen eine wirtschafts-verquickte Landesregierung am Ende auszahlt. Lohnenswert eigentlich nur in Verbindung mit einer Führung, welche so ziemlich stündlich startet.
Grube Messel
*******ers Paar
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Zum Schluss ging es ein letztes Mal durch den Odenwald, natürlich gen Süden, zur Heimat. Über abgeschiedene Höhehnstrassen beim Dreiländereck Bayern-BaWü und Hessen und über Teile der Deutschen Burgenstrasse. Nochmals mit Traum-Cabrio-Wetter, wie schon die ganze Woche hindurch.

Ein Wort zu unserer Unterkunft: das Parkhotel 1970 ist eine einzigartig konservierte Zeitreise. Es ist durch Fügung des Schicksal im originalen Zustand geblieben. Alles ist hier authentisch, nicht als künstliches "Look-a-like" vorhanden.

Wie das Hotel 1970 entstand, wurde an nichts gespart. Das erste Hotel Deuschlands mit eigenem Innenpool. Das sprach sich rum in der High Society, und so gingen Stars und Sternchen hier als illustre Gäste ein und aus. James Last war hier ein Stammgast, wann immer er in der Region engagiert war. Seine eigene Suite ist heute buchbar.

Nicht nur bei Oldtimer-Fans, Automobil-Clubs generell zieht dieses Flair auch heute noch an, ganz getreu dem Stellenwert, welchen die Automobilität seinerzeit genoss. Zahlreiche Sticker der Clubs und Vereine zieren die Eingangstür. Und auch Fotoshoots für Hochglanz Magazine wie dem Playboy und Video-Dreh für Musik-Bands werden in dieser Kulisse immer wieder gebucht.

Groovy Baby! Echtes 60er und 70er Flair

Wir habe es genossen, das Flair der Location, generell eine ganze Woche Zeit zu haben, eine Region stressfrei zu erkunden, die lokale Szene zu entdecken.

Das war damit bereits Tour #3 des Jahres 2024, nach Hot Stuff - Winter Drive Innerschweiz und Heiss wie ein Vulkan
Doch bald kommt mehr:
Kinky Mountains 2024/6 in den Nordvogesen
Being Moses 4 über die Schwäbische Alb
Wilder Süden inclusive im Schwarzwald
Kinky Mountains 2024/8 am Arlberg in Österreich
Getting High 6 - Nocker Dir einen! über die Nockalm und mit dem höchsten Pass Sloweniens
*******ers Paar
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Themenersteller 
Tourprogramm
Tourlänge von/bis Heilbronn (inkl. An- und Abreise): 1092 km
Höchster Punkt: 552 Meter
Höhenmeter erklommen: 29766 Meter
Touren-Katalog Odenwald
*******ers Paar
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Themenersteller 
In der Gotthardsruine
Gotthard (oberhalb Amorbach)
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