Fertig luftig! Der Verlust des unverhüllten Fahr­vergnügens

Fahren können schon, nur wer sich bisher alle wenigen Jahre neue leistet, bei dem kann es schwierig werden. Wohl dem, der dann in der bezahlten Hütte lebt. Die Wägelchen müssen halt mit uns alt werden.

Ich meinte mit Auffallen jetzt nicht unbedingt die Personen in den Cabrios, sondern eher die Fahrzeuge selbst. So wie es im Eröffnungsartikel steht. Der Inhalt ist dann das i-Tüpfelchen.

Absolut. Und das wird zunehmen. Ich habe sogar schon den Eindruck, dass man heute grundsätzlich bereits mit einem Nicht-SUV-hohen-Auto wie auch mit einem normalem Limousinen-Heck aus der Masse der Kombis, SUVs und neuen "Crossover", die höher gebaut sind, auffällt.



Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Kollegin (Single mit erwachsenen Kindern) vor vielen Jahren, die ihren uralten Golf in ein nagelneues Auto tauschen wollte. Ein SUV stand an. Warum? Weil man da so schön hoch sitzt und den besseren Überblick hat.

Ich sagte, dass die Allgemeinheit sowieso dabei sei, diesbezüglich aufzurüsten. Wenn sie einen Vorteil behalten will, solle sie sich eine LKW-Zugmaschine kaufen. DA wäre sie wirklich oben.

Es wurde ein Volvo V40. Kombi, damit die Ski reinpassen...

Wie auch immer ich mit Frau und 1-jährigem Kind (im großen Kindersitz), großem Kinderwagen, 2 Paar Ski und Skistiefel, übliches Gepäck und Verpflegung für 2 Wochen im Opel Calibra locker ausgekommen bin. Ohne Dachträger, Dachbox, Anhänger, aufgegebenes Bahngepäck oder gar Freunde, die in ihrem Auto noch was von uns mitnehmen mussten.

So fahren wir heute ganz locker auf 10-tägige Rundfahrten zu zweit im alten kleinen 206cc mit Gepäck, das unter das im Kofferraum gefaltete Stahlklappdach passt. Und das Picknick-Set samt Outdoor-Vögeldecken ist auch noch dabei.

Nun ja, wir hatten mal einen Bus und dem trauern wir nach, wir lieben Platz und mit Kind und Schiebetüren ist es einfach entspannt zu fahren.
Hinzukommt wenn man in den Baumarkt fährt oder die liebe Frau mal kurz in den IKEA dann brauchten wir uns keine Gedanken zu machen ob das passt oder nicht.

Wir vermissen Ihn und ich hoffe das wir irgendwann nochmal einen bekommen.

Aber darum geht es hier nicht.

Wir lieben unseren alten E 36 und hoffen, dass er uns noch lange begleitet.

Ich fahre seit 2008 EOS, und das ist jetzt der der Zweite. Ich hatte bis jetzt noch nie ein technisches Problem. (Immer Diesel, und Automatik). Und das antiquierte große Navi habe ich erstzt durch ein ZENEC 3055 mit Android auto.

Es ist auch schade, dass keine schönen Hybrid- oder E-Cabrios gebaut werden. Ich finde das nicht gegensätzlich.

Sorry ein Hybrid- oder E-Cabrios weckt bei mir genau soviel Emotionen, wie ein SUV ohne Dach.
Ein Cabrio ist in der Regel ein Spaß- und Freizeitauto (Zweitwagen/Drittwagen).
Wo der Fahrspaß herkommen soll bei Hybrid- oder E-Cabrios kann ich mir nicht vorstellen.
Ich habe selten das Radio an und genieße den Doppelrohrauspuff in Verbindung mit dem Rauschen des Fahrtwindes. Am besten noch als Leichtbau mit so wenig Schnickschnack drin wie möglich.
Nur das Auto, das Lenkrad, jede Menge schöner Kurven und ich. Sorry dies ist meine persönliche Meinung und soll niemanden persönlich angreifen. Jedem natürlich so, wie er es mag.

Genauso,…

Ob E-Auto oder Verbrenner, das ist jedem sein Geschmack.

Verbrenner haben die Emotion des Motorgeräusches und da wir seit unserer Jungend mit Verbrenner aufgewachsen sind und bereits damals an Hand des Motorgeräusche erkannten um welches Fahrzeug es sich handelt, ist das was uns bei den E`s fehlt.

Hinzukommt, dass die meisten E`s fahrende PC`s sind und das Design eher eine kleinen Raumschiff entspricht als einem Auto (meine Meinung)

So wie ich es erlebe, haben die Geburtenjahrgänge ab ca. 2000 nur noch wenig Emotionen verbunden mit Autos. Autos sind Gegenstände welche Sie von A nach B bringt nicht mehr.

Für mich sind Autos noch Leidenschaft am fahren oder auch Statussysmbol ohne das abwertend zu meinen. Eine S Klasse konnte und werde ich mir nie leisten können.

Wie auch immer sich diese Autowelt entwickeln wird, ich hoffe das die Dinos nicht aussterben und es immer wieder leidenschaftliche Autofahrer sowie Cabrofahrer gibt.

Die das Fahren (nicht rasen) genießen.

Unsere Kinder sind größtenteils in den 2000 geboren. Durch uns Eltern sind sie seit Geburt mit dem Auto fahren mit Verbrenner Motor verbunden.
Eine hatte sich aus ideologischen Gründen ein E Auto geleast.
Wenn Sie mit uns gefahren ist hatte sie früher über den Verbrauch gelästert…
Nach einigen Monaten war das E Auto auf einmal blöd. Ewige Fahrt bei längeren Strecken, langweilig langsam und dadurch gefährlicher als das Benzin Cabrio.
Kurzum das darauffolgende Auto war wieder ein Benziner.
Zu ihrem 25. Geburtstag wollten wir eigentlich einen neuen Boxer mit Benzin Motor kaufen. Jetzt hat Porsche eine große Familie als Fan und Kunde verloren.
Wir schauen uns nun nach guten gebrauten um, aber die sind gerade teuerer geworden. Bin mal gespannt was die in zwei Jahren zu ihrem Geburtstag kosten…
Autofahren ist in unserer Region unverzichtbar und wenn wir fahren möchten wir uns dabei wenigstens erholen und gut gestimmt am Ziel bzw. auf der Arbeit ankommen.
Hoffentlich werden noch viele Benziner weiter gebaut.

In welches Ausland? Wäre ja möglich eine Autovermietung für zu gründen…
Oder ein ganz großes Haus mit ganz vielen kleinen Büros für Niederlassungen zu bauen…. vielleicht gibt es einen Investor der das umsetzen möchte…?

Warten wir alle die Europawahl ab. Ich denke im Bezug zum Verbrenner kehrt wieder etwas Vernunft ein.
Letztendlich agiert jeder Markt nach Angebot und Nachfrage und nicht nach politischer Gesinnung.
Gerade vor einer Stunde ärgerte ich mich wieder über unseren schwachbrüstigen Staubsauger, da es unseren alten kaputt gegangen Miele mit 1200 W wegen hohen Energieverbrauch nicht mehr geben durfte.
Ich will keinen fahrenden Computer mit Akku und schon gar nicht als oben ohne Spaßauto.

Dazu gehört schon bei den Verbrenner die neumodische Unsitte der Touch-Bedienung. Ich will haptisch spürbare Schalter, die ich auch blind bedienen kann und wo ich nicht nachschauen muss, ob die Funktion nun geschaltet wurde.

Alles andere nimmt zuviel Aufmerksamkeit von der Straße weg.

Sprachsteuerung: Okay, wenn ich nicht erst mir fremde Vokabeln lernen muss und der nicht reagiert, ohne gemeint zu sein. Unser Garmin Navi macht das prima.

Gestensteuerung: dto in Bezug auf ungewohnte Fuchtelei.



Selbstfahrendes Auto: Das brauche ich nicht auf der Autobahn. Da sollte man es den LKWs einbauen, damit die nicht weiterhin Sekundenschlaf-Unfälle in den frühen Morgenstunden produzieren. Kurz vor der Ausfahrt werden sie geweckt.

Was ich brauchen würde, wäre ein Auto, das selbsttätig einen Parkplatz sucht, nachdem ich bereits ausgestiegen bin, und was mich später auf Anruf abholt. Alternativ ein paar Mal um den Block fährt, solange ich "schnell mal was erledige".

Das sind für mich brauchbare Use Cases. Fahren kann ich selbst, wenn ich drin sitze. Und ich bin kein guter Beifahrer. Ich würde sowieso nicht gut finden, wie die Elektronik das selbst macht und deshalb nie nutzen.

Akkubetrieben ist der noch besser...

Hier wieder ein Pressebericht, diesmal über den auslaufenden Jaguar F-Type:
https://www.n-tv.de/auto/Jaguar-F-Type-Roadster-das-Kapitel-endet-article24831247.html