Gleich vorneweg: das spiegelt natürlich nur meine persönliche Meinung wieder, aber wenn ich mir die Automobilentwicklung der letzten 15 Jahre so ansehe, finde ich mich bei den aktuellen Autos einfach nicht mehr wieder.
Also: als echte Cabrios empfinde ich die, die wirklich für's offen fahren gebaut wurden, und denen das Dach nur als Notbehelf spendiert wurde. Als Vorbild dienen mir die alten englischen Roadster, die man dann notdürftig mit ner Persenning zu machen konnte, und nur der Fahrerplatz offen blieb.
Oder ein Renault Sport Spider (ohne Windschutzscheibe), ein Smart Crossblade, aber auch ein Z1, Z3, Z8 ... obwohl, als es dann den Z3 mit elektro-hydraulischem Verdeck gab, fing ich an zu zweifeln.
Alfa Spider - genial! Aber auch ein Golf-I Cabrio (Toller Klassiker!).
Liste beliebig erweiterbar.
Aber ein EOS, SLK, Peugeot CC oder New Mini Cabrio sind für mich einfach nur noch albern. Stahldach weil man es nicht mehr aufschlitzen kann?
Da nehmen dann die Gedanken der "Alltagstauglichkeit" die Führung gegenüber dessen, was ein Cabrio (nach meiner Meinung" aus machen sollte.
Unser Cabrio hat auch ein Dach, aber das liegt fast immer in der Garage rum. Wir fahren meisst bei schönem Wetter, und wenn's mal regnet? Egal! Ab 80km/h bleibt man ziemlich trocken und ein paar Tropfen regen gehören zum Cabrio fahren dazu!!
Einen Cabrio-Käufer, der sich beim Fahrzeughersteller aufregt, das ein paar Tropfen Wasser ins Auto laufen, wenn er in die Waschanlage fährt, find ich eher belustigend.
Und ja: ich weiss, das unsere Meinung nicht den Mainstream repräsentiert!
LG
Ralf