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Hilfe bei einer Tourenplanung

*********ddasB Paar
1.502 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hilfe bei einer Tourenplanung
Wir haben mal in einem anderen Forum wichtige Details einer Tourenplanung "geklaut" und an dieser Stellen ein Dank an @*******ers

Hier praktische Tips für die Organisation von Cabrio-Touren vorbereitet. Wir würden uns freuen wenn diese mit Euren Tipps und Erfahrungen bereichert wird. Ob ihr noch unerfahren seid auf diesem Gebiet oder bereits Touren organisiert habt: diese Liste soll allen helfen aus einer Tour-Idee das optimale Erlebnis zu zaubern.

Nicht alle Tips treffen auf jede Art von Tour zu. Bitte versteht diese Sammlung es als eine bunte Blumenwiese von der ihr frei pflücken könnt.

An eurer Tour solltet ihr sicher stellen, dass der reguläre Verkehr wegen euch nicht beeinträchtigt wird und dass eure Tour nicht als ein geschlossener Verband wahrgenommen wird. Wenn ihr euch als Cabriogruppe in den fliessenden Verkehr einfügt als wären alle Fahrzeuge zufällig vor Ort und nur für sich selbst verantwortlich unterwegs, so besteht kein Problem. Dieses steckt in der oft zitierten Aussage: „Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko, jeder ist individuell für sich und sein Fahrzeug verantwortlich.“

Eine Cabrio-Ausfahrt macht man um gemeinsam das Fahrgefühl als Gruppenerlebnis Gleichgesinnter zu spüren. Einzeln abgehängt ein Ziel anzusteuern wäre nicht in diesem Sinne. Wie kann also die Gruppe beieinander gehalten werden ohne den regulären Verkehr zu behindern? Dieses hat zwei Aspekte:

• rücksichtsvolle, vorausdenkende Planung der Route
• Konzept für die Wegeweisung untereinander unterwegs

Generell sollte die Routenplanung wenn möglich folgende heikle Situationen vermeiden:

• Links abbiegen, gefährlich. Kreisverkehre nutzen. Touren sollten dennoch links drehend gefahren werden. Grund ist eine abwechselnde Sonnenbestrahlung über den Tag verteilt. Bei rechtsdrehend gefahrenen Touren besteht eher die Gefahr dass man sich einseitig Gesicht oder Arme verbrennt, da die Sonne stets mit wandert. Trotzdem sollten wenn möglich Links abbiegen vermieden werden. Kreisverkehre nutzen!
• Ampeln, unterbrechen die Gruppe zwangsläufig.
• Komplizierte Navigation in Gebieten dichten Verkehrs.

Ortsdurchfahrten sollten möglichst vermieden und wenn notwendig möglichst geradeaus gefahren werden. Nach einer Ampel oder Abzweigung vorher in der Planung einen Stellplatz ausmachen (z.B. Bushalte) an dem der erste Gruppenteil einfach an der Seite warten kann. Nach Ortsdurchfahrten oder an vordefinierten Sammelpunkten seitlich gefahrlos warten bis alle aufgeschlossen haben.

Nicht immer ist es aus Platzgründen möglich dass der erste Tross auf die Nachfolger wartet. Während der Fahrt gilt daher ein Wegweiser Konzept untereinander:

• auf gerader Strecke nicht anhalten, weiterfahren und versuchen an Vordermann aufzuschliessen
• an Kreisverkehren, grossen Verzweigungen oder Abbiegungen unbedingt seitlich auf den Hintermann warten bis dieser den Weg sieht. Dann direkt weiter fahren und wieder aufschliessen versuchen.

Wenn jeder diese Regel beherzigt ist es wie an einer Perlenkette und es geht garantiert niemand verloren. Die Tour-Leitung kann an einem geeigneten Ort halten sollte es notwenig sein um wieder alle zusammen zu bringen.

Ein Einzelner kann bei Nichtbeachtung diese Kette zerreissen lassen. Diese haben dann am Abend in der Regel ein sehr schlechtes Gefühl weil sie abseits in den Käfig kommen. Das will doch keiner, oder?

Für ein bestmögliches Vorankommen ohne immer wieder grosse Abstände aufzureissen sollten sich die Teilnehmer zu Beginn absprechen und einsortieren:

• gemütliche, gleichmässige Fahrer vorne in der Gruppe
• sportliche, rasante Fahrer hinten in der Gruppe

In der Gruppe kommt es während der Fahrt zu einem Ziehharmonika Effekt durch Öffnen von Lücken beim Beschleunigen und anschliessendem wieder Aufschliessen. Dieser Effekt verstärkt sich nach hinten, wodurch im Schluss-Teil der Gruppe am rasantesten gefahren wird.

Eine realistische Zeitplanung ist wichtig um nicht unnötigen Stress zu erzeugen. Mehr Fahrzeuge bedeutet langsamere Fahrt. Verlasst euch nicht auf die Zeitangaben eines Routenplaners.

Jede Tour macht einmal eine Pause, sei es für einen Programmpunkt oder einfach nur zum kurzen Entspannen zwischendurch. Es empfiehlt sich mindestens alle 1,5 Stunde einmal anzuhalten.

Für solche geplante Stopps unterwegs ist zu beachten:

• Es gibt für alle genügend Parkplätze zum Anhalten
• Es ist Schatten vorhanden
• Eine Möglichkeit für die Entlastung der Blase, sei es ein WC oder ein geeigneter Platz im Grünen
- Bei Halt mit Bewirtung empfiehlt sich eine Tischreservation, so dass die Gruppe beieinander sitzen kann.

Verteilt an die Teilnehmer eine Liste mit allen Stopps, Uhrzeiten und ihren Koordinaten. Sollte wirklich einmal wer verloren gehen so kann man sich dort wieder zusammen finden.

Zur Kommunikation untereinander während der Tour dienen die Klassiker Hupe/Lichthupe in Verbindung mit Handsignal an deutlich herausgestrecktem Arm.

Elektronische Hilfsmittel wie Telefon oder Messanger sollten dringendst vermieden werden, da die Ablenkung dadurch zu gross wird. Auch ist in manch abgelegener Region die Verbindung nicht immer gegeben.

Die Signalisation sollte von hinten nach vorne durchgegeben werden, so dass der Tourguide die Gruppe an einem sicheren Ort anhalten lassen kann.

Vorschläge für Handzeichen:

• geballte Faust: Blase voll. Nicht erst anzeigen wenn es schon fast zu spät ist, gebt dem Guide 5-10 Minuten Zeit einen Platz zu finden.
• Trinkzeichen (Faust mit Daumen und kleiner Finger gerade abgespreizt): Ich muss tanken.
• Flache Hand: Achtung, technischer Stop nötig
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