Ich bin heute früh auf eine Erkenntnis gestoßen, die mich gleichzeitig amüsiert und irritiert hat.
Seit Corona habe ich echt nicht mehr viel gemacht. Viel drinnen, immer weniger Bewegung, dann immer mehr Stress, emotionale Belastung, unregelmäßiger Schlaf etc.
Ich bin super froh, dass das jetzt Stück für Stück wieder in geregelte Bahnen kommt.
Und ich kenne meinen Körper gut genug dass ich weiß, dass "einfach nur Sport" noch nie etwas bewirkt hat, sondern ich wirklich auch an den anderen Faktoren drehen musste; wenn nicht noch viel mehr - also: Stresslevel runterfahren. Regelmäßig früh ins Bett gehen. Dann lief der Rest fast von selbst.
Jetzt ist es so, dass ich mein Stresslevel in den letzten 2 Wochen endlich massiv runterfahren konnte. Schlaf wird immer besser. Ich bin schon seit ein paar mehr Wochen dabei, mich immer häufiger auch wieder sportlich zu betätigen.
Und irgendwie ist das Ganze wie ein großes schwarzes Loch, was nach unfassbar viel Nahrung verlangt, und immer größer wird.
Ich weiß nicht, ob ihr das kennt?
Es fühlt sich so an, als ob mit jeder Betätigung, jedem entspannter werden, immer mehr Hunger und Bedarf an was auch immer entsteht; also kein Verlangen/Lust/Appetit in dem Sinne, sondern wirklich bohrender Hunger, als hätte ich seit Tagen nichts gegessen.
Und heute Morgen stehe ich so da und denke mir.. wenn doch mehr Sport dazu führen soll, dass ich mehr verbrenne; es aber SO krass dazu führt, dass ich auch gleichermaßen viel mehr esse als vorher, da ist es ja irgendwie kein Wunder, dass ich bei einer Nullsumme lande
Langer Text, kurze Frage: Kennt ihr das? Hört das wieder auf?
Ich kenne es eigentlich nur so, dass ich weniger Hunger habe, je besser es mir geht, je mehr Sport ich mache, je ausgeglichener ich bin. Ist das einfach die krasse Umstellung, weil es so lange anders war? Nargh.