green flags in Anschreiben

Ich mag die Perspektive!

Das Anschreiben darf gerne kurz und knapp sein. Persönlich formuliert. Evtl. einen Hinweis, warum der Schreibende meint, dass man sich vielleicht näher unterhalten sollte.

Ich brauche keine unzähligen Referenzen auf mein Profil, aber das Gefühl, dass sich jemand Mühe gibt.

Fast wichtiger als das initiale Anschreiben finde ich allerdings das Profil. Ich freue mich, wenn jemand sich da Mühe gegeben hat. Letztendlich ist es ja das "Schaufenster", dass im Zweifelsfall entscheidet, wie die Antwort meinerseits dann formuliert ist.

Green sind außerdem: nicht unzählige Smileys und Gifs und Sätze mit einem (!) Satzzeichen.

...ja, kleine Ankerpunkte finde ich total wichtig. Ich versuche ja auch eine Möglichkeit zu schaffen, dass jemand einfach antworten kann und vielleicht gleich eine Idee hat, weshalb ich interessiert bin.

Das mit dem Vornamen finde ich übrigens auch schön. Kommt aber unheimlich selten vor.

Ich finde es toll, wenn jmd. Bezug auf meine HP nimmt und somit Interesse an mir zeigt. Manchmal folgen konkrete Fragen und es entstehen daraus tolle Gespräche.

Das mit dem Vornamen sehe ich auch gerne. Vorname mit abgekürztem erstem Buchstaben ist allerdings nichts für mich; wenn sich jemand nicht wohl dabei fühlt, direkt seinen Vornamen zu verwenden, ist mir kein Name, auch kein Profilname, als Unterschrift am liebsten.

Ansonsten mag ich sehr, wenn erkennbar ist, dass er Gelesenes aufgenommen und verarbeitet hat.
Also sowas wie "als wir vor einem halben Jahr kurz schrieben, hast du gesagt... , deshalb..."
Oder "du schreibst zwar xyz, aber ich habe mich aus demunddem Grund gefragt.."

Einfach alles, was mir das Gefühl gibt, ich spreche mit einem realen Menschen, der ebenfalls glaubt, mit einem realen Menschen zu sprechen, und sich entsprechend verhält.

Für mich sind ganze Sätze, gute Grammatik und Rechtschreibung sehr wichtig. Freundlich, offen und auch ein wenig Humor (situationsabhängig) sollte er sein Anliegen beschreiben, ohne direkt plump daher zu kommen. Und natürlich sollte er mein Profil gelesen haben, evtl auch darauf eingehen, und sehen, ob seine und meine Vorlieben zueinander passen.

Das kam bei mir so oft vor, dass ich dafür sogar extra eine Homepage angelegt habe 😁

Ich mag auch offene und interessierte Fragen. Also nicht einfach nur so ne Standardfrage wie "Was ist dein Lieblingsessen!" oder "Was zockst du gerade?", sondern Fragen, aus denen sich auch ein Gespräch ergeben kann.

Ich freue mich wenn jemand schon Bezug auf Fotos oder mein Profil nimmt und mehr als nur einen Satz schreibt.
Es ist mir wichtig mehr als immer nur Einzeiler zurück zu bekommen.
Das scheint eine neue Mode von jüngeren zu sein.

Ich liebe es, wenn Mails wie kleine Briefe geschrieben sind. Mit Anrede, Hauptteil und Verabschiedung (gehe da mit euch: namentlich).
Wenn ich spüre, dass sich die Person Zeit und Muße genommen hat. Das heißt nicht, dass es besonders lang sein muss. Aber manche Menschen schaffen es, auch in wenigen Zeilen, durch Satzbau und Wortwahl ihren Charakter durchblitzen zu lassen.

Gezielte Komplimente für mein Profil finde ich wesentlich reizvoller, als Bildkomplimente.

Ich denke, ich fände es nett, überhaupt angeschrieben zu werden.

Als Kerl ist der JC ziemlich einsam, wenn man sich nicht regt.

Ich bin hier mal auf ein Bild - ein Röntgenbild - von einem Typ gestoßen, das war schlichtweg der Hammer, was der im Fleisch hatte.
Dafür gab es - mit mir - gerade zwei Likes. Er hat ein wirklich nettes und ansprechendes Profil.
Und gleichzeitig bin ich auf irgendeine Karteileiche in Schleswig-Holstein gestoßen, die ein Nullprofil hat, keine Beiträge und nur ein Tittenbild, aber über 800 Likes...

Meine Greenflag ist ein Anschreiben. Das wird auf Spam überprüft. Danach freue ich mich über die gute Wochenbilanz.

Ich hab einmal ein Anschreiben bekommen, das wie ich so in Nachhinein gespannt habe, wohl ein typischer Fall von Copy&Paste war und bestimmt noch einige Damen in derselben Form bekommen haben.

Allerdings war es wirklich nett formuliert, hat ein bisschen Info über den Mann enthalten und war mehr als 5 Zeilen umfassend.
Die Nachricht war auch sehr höflich gehalten, fehlerfrei und mit Zeichensetzung. 😁

Mit diesem Mann hatte ich dann meine erste längere F+. 😊


Und ich glaub, das zusammen macht bei mir den Ausschlag, ob ich auf eine Nachricht reagiere: einfach nett und höflich sein und wenigstens ein bisschen bemüht, ordentlich zu schreiben. Mehr verlange ich ja erst mal garnicht! 😅

Ich stimme euren Punkten definitiv zu.
Ein Aspekt den ich immer gefeiert habe waren lustige anschreiben.

Oft sind das zwar auch copy and past Nachrichten, doch da erkennt man gleich ob man auf einer Wellen Länge ist grade wenn ich mit Konter antworte.
Zwischen den ganzen ernsten war das immer sehr unterhaltsam und ist bei mir auch dadurch in erinnerung geblieben.
Dabei ist es natürlich auch eine grad Wanderung.

Bei mir kam oft das sie bei vielen ja mit gehen können aber Schokoladen Eis?

Da musste ich oft lachen (wie viele Menschen einen Hass auf schoko Eis haben, sehr spannend).

Allgemein das Eis Thema wurde oft aufgegriffen und oft auch lustig (das zeigt das es gelesen wurde)

Green flags, hm. Das Problem ist, dass ich Anschreiben gar nicht mehr bekomme, weil ich nicht suchend, gebunden und so direkt bin, das beides auch noch zu anfangs ins Profil zu schreiben.

Dennoch habe ich mal Anschreiben bekommen, als ich suchend war, und bekomme noch immer alle paar Monate eines, weil irgendetwas, was ich geschrieben habe, irgendjemandem gefiel.

Dabei finde ich es immer sehr angenehm, wenn jemand greifbar ist. Wenn jemand eben wie ein ganz normaler Mensch schon in diesen wenigen Sätzen wirkt. Nicht unfehlbar, nicht unnahbar, nicht humorlos und dennoch ernsthaft. Ich mag es zugegeben nicht, wenn ich vor lauter Humor nicht mehr weiß, was ernst gemeint ist und was nicht. Online finde ich das mit dem Humor sooo schwierig!

Ich mag es sehr, wenn ich das Gefühl der gleichen Wellenlänge habe. Ich konnte immer schon sehr gut mit Menschen, wo diese Wellenlänge sofort gegeben war. Das hat sofort gefunkt und beide fühlten sich direkt sehr wohl und konnten sich total offen geben.

Andererseits tue ich mich sehr schwer, wenn die Wellenlänge sich erst über viele Kontakte aufbauen muss - normalerweise sind das dann für mich die Kontakte, die ich als "Arbeit" empfinde. Die sind anstrengend und oftmals auch nicht ganz klar zu durchschauen, wo sie hin möchten.

Auch ich mag es, wenn ich spüre, es geht um mich als Mensch, als Charakter, als Summe meiner Erfahrungen und Wünsche, und nicht nur um "das ist User Einhundertsiebenundzwanzigtausenddreihundertelf, klappern wir die Liste ab". Ich bin keine Nummer.

Also, zusammengefasst: es muss menscheln. Das ist meine green flag.

Wenn Menschen direkt, interessiert, persönlich und nahbar im Anschreiben wirken, leuchtet für mich eine große grüne Flagge!

Ich kann das gar nicht so genau sagen. Ich weiß, was nicht geht.

Sympathisch finde ich, wenn jemand Humor hat, den ich verstehe, und das Gespräch offen gestaltet, sodass ich einsteigen kann. Ich möchte, dass man Interesse an mir zeigt, nicht nur sagt, dass man interessiert sei.

Kommunikation ist ein Fluss, der aus mindestens zwei Quellen gespeist wird. Er sollte fließen, er darf die Richtung und die Geschwindigkeit variieren, aber es sollte sich einfach gestalten. Unverkrampft. Heiter.