Naja, ganz so einfach ist es nicht immer. Liegt auch sicherlich am Mitarbeiter beim FA.
Ich selbst war viel auf Großbaustellen unterwegs. Jedes mal Zimmer gebucht, dann wg. Bauverzug umgebucht, storniert usw. usw.. Da die Baustellen meistens in der Nähe von Flughäfen oder an wichtigen Knotenpunkten waren, hat man diese "spontanen" Aktionen dann auch preislich gemerkt.
Was war da "einfacher" als den Kastenwagen zu einem "Wohnmobil" auszubauen.
Also hin zum TÜV und erkundigt was alles nach Vorschrift rein muss, damit man es als Womo zulassen kann. Hinten quer ein Klappbett (damit man noch mit Stapler das Fahrzeug beladen kann), ein tragbares WC (immer gut auf Baustellen) sowie Waschbecken und so ein kleiner Kocher. Immerhin spart man bei Umschreibung der Zulassung von Kastenwagen auf Womo auch noch einiges in der VK und TK...
Zur Frage, Kastenwagen zum Womo umgebaut, gleiches Fahrzeug, gleiches Nummernschild aber im Versicherungsschein stand dann Sonder KFZ Wohnmobil (oder so). Die freundliche Mitarbeiterin hat sich mehr als ein Jahr Zeit gelassen, dass selbe Fahrzeug als Betriebsausgaben anzuerkennen.
Nach langen hin und her, übersenden von diversen Bildern (erst sollte ich das Fahrzeug vorführen) und den Nachweis das ich noch ein PKW zur privaten Nutzung habe, wurde das Fahrzeug anerkannt.
Was man noch beachten sollte, auf nicht jeder Baustelle darf man mit einem Wohnmobil o.ä. stehen.