Ein normales Vorzelt ist grundsätzlich erst mal nicht für den Winter geeignet. Es gibt aber welche, die aufgrund das Materials geeignet sind und dann aber mit (sehr vielen je nach Schneemenge) Zusatzstangen abgestützt werden müssen. Darüberhinaus ist ein großes Zelt schwer vom darauf liegenden Schnee zu reinigen, wenn es nicht (wie die Wintervorzelte) eine größere Dachneigung hat.
Wir machen seit Jahren Wintercamping und uns ist noch nie die Gasflasche eingefroren, da braucht ihr keine Maßnahmen zu treffen. Die Winterabdeckungen auf den Kühlschrankgittern hingegen sind sinnvoll, wenn euer Kühlschrank die Gitter im Vorzelt hat, mitunter (je nach Temperatur) auch nicht unbedingt nötig.
In unserem Wintervorzelt nutzen wir keinen Teppich sondern Kunststoffplatten mit Löchern, die gibt es günstig beim Obelink oder teuerer beim Fritz Berger. Da kann man beliebig viele zusammen klicken und sich so einen trockenen Boden schaffen. Ein Teil des Vorzelts legen wir nicht aus, da kommen wir mit den (nassen) Schuhen ja rein. Dann noch einen Kokosläufer vor die Trittstufe und gut.
Ab einer gewissen Schneehöhe und Konsistenz (nasser oder trockener) Schnee ist auch Abräumen das Dachs vom Wohni angesagt, dazu nehmt ihr euch am besten einen weichen Besen und eine Klappleiter mit, damit ihr auch hoch kommt.
Wenn ihr (wie wir) im Wohni auch Zähne putzt, spült usw. solltet ihr etwas KFZ-Scheibenwaschflüssigkeit (Winter -60 Grad) dabei haben und immer einen kleinen Schluck in das Abwassertaxi füllen, dann geht das Wasser auch wieder raus