Also mit einem Schalter...
... ziehe ich jeden WoWa besser aus einem Schlammloch oder bei Schneeglätte, Hardy Joy, als mit einem Automatik. Denn mit schleifender Kupplung anfahren, um die Räder nicht durchdrehen zu lassen, kann eben nur ein Schalter. Deswegen fahre ich mit meinem handgeschalteten heckgetriebenen Omega mit WoWa an so manchem verschneiten Berg an, an dem die Automatikfraktion die Schneeketten anlegt. Gleiches gilt für das Rückwärtsrangieren um die Ecke. So feinfühlig, wie man eine Kupplung bedienen kann, kann man die Bremsen nicht dosieren, um nur cm für cm rückwärts zu rangieren. Und einen negativen Unterschied beim Cruisen mit 80 km/h oder 100 km/h gibt es beim Schalter auch nicht. Aber wenn das Automatikgetriebe schlecht auf den Motor abgestimmt wird, dann gibt es nerviges Hin- und Hergeschalte, auf das man allenfalls mit dem Gasfuß reagieren und den Verbrauch in die Höhe treiben kann.
Beim Kauf eines WoMo stellt sich meiner Meinung nach viel mehr die Frage, ob man Front-, Heck- oder Allradantrieb wählen sollte. Insbesondere wenn man schwere Anhänger (Boot, Pferde) zieht, sollte man aus Traktionsgründen einen Heck- oder Allradantrieb wählen. Wer schon einmal eine Motoryacht geslipt hat oder auf einem Reitturnier auf der Wiese von einem schweren Gewitter überrascht wurde, weiß, was ich meine. Es ist ein doofes Gefühl, wenn beim Slippen des Bootes die Vorderräder durchdrehen und das Gespann rückwärts in den Fluss rutscht, bis das Boot aufschwimmt und so das Gespann durch die Gewichrsentlastung des Hängers wieder vorwärts fährt.