Hmm, ich bin ehrlich gesagt skeptisch. Zwar bin ich handwerklich nicht unbegabt, aber ich hatte mich dann doch nicht an die Solaranlage getraut, weil ich nicht wusste welche Kabelquerschnitte wo zu wählen sind und mir saß der Schalk im Nacken, denn ich wollte los in den Urlaub. Also habe ich die Solaranlage von einem „Profi“ einbauen lassen.
Hinterher habe ich dann alle Verbindungen nach dem Einbau neu verkrimpt und samt Schrumpfschläuchen neu verlegt. Der Kabelkanal war hin weil versägt und den Schrank haben sie total dämlich angesägt, weil sie einfach von oben durchgebort haben, ohne zu gucken, wo der Bohrer innen raus kommt.
Das ist ärgerlich und zeigt mir wieder, das Handwerker keine Raumfahrttechniker sind.
Schwierig ist bei solchen Installationen ja, dass man ein bisschen Know How braucht, aber selbst dann brauchst du auch noch bestimmtes Werkzeug. Wer hat schon eine krimpzange für die dicken Kabel.
Nachdem ich nun gut ein Dutzend Solaranlagen selbst verbaut habe, ist mein Resume jenes, dass die Beratung vor dem Kauf das A und O ist. Das Einbauen ist nachher gar nicht mehr so wild.
Hier mal ein paar Fragen:
Welche Geräte möchtet ihr autark betreiben? Es wirkt nämlich so, als wolltet ihr die Klimaanlage über die Batterie betreiben? 😂
Welche Verbraucher sind im Wohnwagen verbaut, wo wollt ihr vorwiegend Urlaub machen? Wollt ihr zum Beispiel nach Skandinavien braucht ihr mehr Paneele auf dem Dach. Außerdem vermisse ich die Kleinteile, wie z.B. Laderegler und den Ladebooster bei euren Ausgaben. Dabei sollte man nicht sparen!
Und irgendwann müsst ihr mal in die Papiere des Wohnwagens gucken und überprüfen wie viel Gewicht ihr noch verbauen dürft? Allein die Batterie wiegt ja schon 50kg. Die kleineren Nebengeräte, die Zellen auf dem Dach, die Klimaanlage etc. sind ratz fatz 150kg, also wie viel dürft ihr denn zuladen.
Naja, ihr macht das schon