Wohnwagen oder Wohnmobil (Sammlung einiger pro's und con's)

Interessante Diskussion. Wir sind WoWa - Fahrer seit 18 Jahren und nutzen genau so lange alle WoMo Stellplätze, an denen wir Interesse hatten. Ärger haben wir noch nie bekommen. Zur Zeit sind wir zum wahrscheinlich 10. Mal an der Talsperre Pöhl.

Ein Auflieger hat auch Nachteile. Grösste Vorteile: Leergewicht etwa 2,5 Tonnen, zulässiges Maximal Gewicht 4,3 Tonnen (unserer gehört zu den Kleinen).
Auf dem Zugfahrzeug liegt er mit etwa 600 kg auf, was das Gespann zusammen mit der Doppelachse sehr stabil macht.
Auf Grund einer besonderen Regelung (in CH wie auch in D) braucht es trotz des Gewichts keinen besonderen Führerschein (gilt allerdings nicht für Jüngere)
Am Ziel kann man Fahrräder einfach auf das Zugfahrzeug schmeissen und so auch die weitere Umgebung erfahren
Viel Spass beim Outdoor-Vergnügen

Die Vor- bzw. Nachteile der einzelnen Konzepte wurden bisher ausführlich gewürdigt. Allerdings wurde ein Aspekt nicht angesprochen.

Bei einem Urlaub an der Müritz stand uns gegenüber ein Paar mit Wowa und Bootstrailer.
Wie wir erfuhren hat Sie den Wohnwagen mit ihren PKW gezogen und er mit seinem PKW den Trailer mit Boot. Das ist besonders ökonomisch.
Wir hatten den Trailer hinter dem Womo.

Zu den Verbrauch von angeblich min 12 l Diesel, sogar in dieser Konfiguration, trotz längerem Staub in HH wegen Revision der Elbbrücke, war der Durchschnittsverbrauch auf der Rückfahrt gerade bei 10,3 l. Liegt natürlich auch daran, dass das Boot im Windschatten läuft und das Womo nicht überragt. Gesamtgewicht 5 t

Interessantes Thema, das vielleicht bei neunen zur Entscheidungsfindung beiträgt.
Wir hatten beides, aber es ist meines Erachtens primär eine Sache des Bedürfnisses. Beides ist immer ein Kompromiss.
Was uns dazu bewogen hat von einem wirklich guten 'kleinen' RMB auf WoWa umzusteigen, war die Tatsache, dass vor allem in Südeuropa das Freistehen immer mehr verboten war. Und um auf Campingplätze zu fahren brauche ich kein teures WoMo. Der Vorteil des WoWa ist die höhere Flexibilität wenn man dann mal angekommen ist. Die Reise ist aber eher Stress, vor allem bei einem WoWa mit 2.5 m Breite.
jetzt haben wir wieder umgesattelt auf Camper, weil sich einige Dinge geändert haben und wir wieder flexibler Reisen wollen. Aus diesem grund haben wir ganz bewusst einen Camper bevorzugt, trotz der massiven Comforteinschränkungen.
Aber wie gesagt, jedem das Seine ....

@********lady, alle WoMo und WoWa Fahrer fahren mit Booten durch Europa...
Wir dachten, hier geht es um einen generellen Vergleich der beiden Urlaubshelfer.

....doch, es gibt WoWa, mit "Heckklappe", wo man ein Motorrad verladen kann. Nachteil aus eigener Erfahrung: Es riecht so nach Motorrad im WoWa , das tut es übrigens bei einem Verbrenner-Bike in der Womo-Heckgarage auch zieht durch die Ritze hoch- da braucht es dann schon eine extra abgedichtete Pkw-Heckgarage

Ja, von den Gerüchen hab ich auch gelesen und schreckte mich auch erst ab.
Da sollte man aber unterscheiden vom 2 Takt und 4 Takt.
Und meine Gsxr lasse ich immer ne stu draußen stehen bevor ich sie hinten rein schiebe. So müffelt auch nicht's nach Abgasen!

Mir ist es nur wichtig das mein Mopet unter mir ist. Und nicht draußen stehen muss.

Für und war es eine klare Entscheidung für eine Wohnwagen, Eriba Troll 540, klein mit allem Drinn und wendig. Er steht im Sommer gepackt da, bei Fahrten Wasser tanken und ab gehts. In Kroatien hat man immer ein Auto mit, man ist mobil. Ja ein Wohnwagen kann ins schlingern kommen z.B starke Spurrinne in der Fahrbahn mit Seitenwind oder WInddruck beim LKW überholen, achtsame Fahrweise hilft hier. Wir fahren auch in Städte oder Clubs man findet immer einen Platz.
Das Platzangebot mit PKW ist größer wir nehme oft noch aufblasbare Boote/Katamaran mit und sind weit unter dem zulässigen Gesamtgewicht.
Viel Spaß bei Entscheidung finden,LG KK

Da können wir nur zustimmen, es geht nichts über einen Fifthwheeler und wir haben sogar das größere Modell von 5th Wheel. Aber Fahrstabilität und Komfort sind einfach nicht zu schlagen.

@********eter Nein aber ich sehe häufig Womos mit Anhängern. Sei es um Motorräder mitzunehmen, auch wir haben einen Motorradtrailer, oder weil man einen längeren Urlaub plant, zum Beispiel um zu überwintern. Dazu sehen wir häufig Womos mit Smarts auf Trailern. Also sind Anhänger hinter Womos nicht soooo ungewöhnlich.

Wenn man dann noch Hunde hat, kommt ein PKW mit Wowa schnell an die Grenze, sei es vom Platz und von der Zuladung. Dann noch 400 kg Motorräder in einen Wowa. Wohl kaum.

Klar hat nicht jeder Hunde, aber gerade bei unserem letzten Urlaub, diesen Monat, hatten deutlich über 50 % min. einen, viele auch zwei Hunde.

Stimmt, das mit den Hunden spricht klar für einen WoWa besonders in unserem Fall. Den letzten WoWa haben wir ausgesucht nach der Hundegrösse, was echt schwierig war, aber wir sind fündig geworden. Wir hatten zwei Hunde wovon meiner 'übergrösse' hatte. WoWa und Auto dann auf entsprechende Hundegrösse gekauft - klar irgendwie schräg, aber was tut man nicht alles für seinen Hund (Schulterhöhe 75, Körperlänge 90, Gewicht 75). Jetzt ist er in den ewigen Jagdgründen und wir haben auf Camper gewechselt. Auch eine Chance um sich selber wieder neu zu erfinden.

Wir haben vor der Entscheidung gestanden, wollten eigentlich Womo, sind aber dann umgeschwenkt... Bei uns zum Glück... Wir nutzen in der Wohndose keine Toilette (noch nicht) oder Dusche, sind beruflich nicht nur auf Wochenendtouren beschränkt, nehmen auf die Reise grundsätzlich 2 Hunde mit und Alkoven-Kletterei oder ständiger Bettumbau nervt uns... Der Aufbau dauert incl. Markise evtl 15-20 Minuten, dafür habe ich auch immer ein Fahrzeug zur Hand zum einkaufen oder Touren zu entfernteren Ausflugszielen... Autark stehen ist mit entsprechender Ausrüstung auch problemlos möglich... Was uns auch etwas genervt hat sind die zusätzlichen Kosten... Unser Wowa kostet Steuer, Versicherung und Standplatz (ja, geht auch mit suchen in Köln) 630€ im Jahr... Bei Womo müssten auf jeden Fall 2 Fahrzeuge ständig auf der Strasse stehen bzw auch Stellplatz für Womo suchen, denn länger als 14 tage steht hier KEINER auf einem Platz, dann gibt es Knöllchen... Also unsere Entscheidung war recht einfach...

Also dass Motorräder nach Benzin müffeln können, mag bei älteren Modellen schon sein.
Die Regel ist es aber nicht, eher bei den "Auslaufmodellen" !
Ich war letztens gezwungen, neben meinem umgefallenen Moped zu übernachten.
Auch da war mir kein Geruch aufgefallen. Spätestens am nächsten Tag müsste ich
Kopfschmerzen doch bemerken, da war aber nichts...

Wir hatten über Jahre ein Womo und sind reumütig zum Wowa zurück gekehrt. Eure Aussage über der Urlaub beginnt können wir absolut nicht nachvollziehen.
Es ist tiefenentspannend, mit dem Wowa am Haken Kilometer zu schrubben. Die Flexibilität am Urlaubsort für Einkäufe und Ausflüge kann ein Womo nur mit Aufwand leisten.
Klaro, hat ein Womo Vorteile, aber Platz, deutlich günstigere Anschaffungskosten, extrem günstiger Unterhalt und eine Lebensdauer bei guter Pflege von locker 30 Jahren sind für uns gegenüber dem Womo unübertroffen

Bei uns hat sich das Womo durchgesetzt. Hinfahren hinstellen… fertig. Frei und unabhängig. Campingplatz nur sporadisch sonst eher frei stehen.
Zudem sind wir Wassersportler und genießen direkt am Strand alles dabei zu haben und loszulegen.
Und zu den Kosten kann ich wirklich nur sagen…. Man kann es sich leisten oder nicht. Dann lassen. Und das meine ich nicht provokant.

Man kann sich auch mit dem WoWa hinstellen und fertig. Das hängt einfach von der Ausstattung ab. Es ist einfach Ansichtssache. Beides hat Vor-und Nachteile. Mit dem WoMo kann man einfach zügiger fahren. Weitere Vorteile können wir nicht erkennen... Die Zuladung ist bei der WoMo -Klasse so ab 300000 € natürlich größer. In der für den Durchschnittsbürger möglichen Größe kaum ein Unterschied zum WoWa. Wir haben Erfahrung mit beiden wunderbaren Urlaubsformen.

Bei uns gibt es zum Womo keine Alternative. Ich bin schon als Kind mit dem Campen aufgewachsen, damals mit Wowa, das war schon sehr schön.
Aber mit Anfang 20 kam das erste Womo, schon allein, um meinen Hobbies zu fröhnen: Surfen, Angeln, und dazu habe ich viele Orte angefahren, die mit Wowa nicht machbar gewesen wären.
Heute machen wir viele kleinere Touren, mal ne Woche, im Sommer dann 3 Wochen, und entscheiden oft spontan, wann wir weiterfahren, wo wir sonst noch hin möchten, und bei Touren von 1 Woche oder mehr haben wir den Motorradanhänger dabei. Motorrad in einem Wowa käme für uns nicht in Frage.
In ein paar Jahren soll dann ein größeres Womo (Integriert, aber max. 7,5 m) her, dazu dann ein geschlossener Kastenanhänger. Meine Frau macht gerade ihren Motorradführerschein, da müssen dann 2 Harleys in den Anhänger passen, und da wir dann auch länger unterwegs sein möchten, also auch mal über mehrere Monate, sollen da noch die Fahrräder und diverse andere Gegenstände rein.
Grundsätzlich sind wir eher die "Reisenden", also wechseln häufiger mal Platz und Gegend, und vor Ort machen wir dann Ausflüge und Touren mit dem Motorrad, das alles sehe ich mit einem Wowa nicht als realisierbar.

Danke für die info...
Aber kann man mit den Mopet's auch drin schlafen? Das ist auch meist das Problem bei den Womo's.
Wir stehen viel frei und Parken und nächtigen spontan über all.

Mit einer Maschine klappt es mit dem Hubbett problemlos, bei zweien nein, weil Du keine Leiter anstellen kannst.

Die Gerüche von aktuellen Motorrädern sind übrigens wirklich verenachlässigbar, das war einmal
zu Vergaser und Zweitaktzeiten....

Er schreibt, dass sie einen Motorradanhänger haben.

Das hört man zwar öfter, aber da wo ein LKW hinkommt, kommt auch der Wowa hin. Und überall, wo es eine Straße gibt, war schon mal ein LKW. Ausser sie hätten den Asphalt mit der Schubkarre hingefahren.

Hinkommen schon, aber ich habe früher sehr oft an kleinen Gewässern zum Angeln gestanden, oft auf einer Wiese oder in einer kleinen Parkbucht an einem Fluss, oder beim Surfen auf kleinen Parkplätzen, auf die ich mit einem Gespann vielleicht rauf, aber nicht wieder unter gekommen wäre... Solche schönen Plätze liegen oft so abseits, an nicht asphaltierten Straßen oder Wegen, auf denen vielleicht zum Bau vor zig Jahren mal ein LKW war, heute wegen des Bewuchses aber kein solcher mehr hinkommen würde.
Ich fahre jetzt seit über 30 Jahren Wohnmobile, vom Kastenwagen bis zum Alkoven mit Anhänger, da habe ich schon so einige Erfahrungen sammeln können.

Alkoven mit Anhänger??? Liest sich fast wie PKW mit WoWa...

Wer, wie wir, gerne mal ne knappe Woche irgendwo steht, ist mit WoWa immer im Vorteil, wegen des flexiblen Zugfahrzeugs.
Bei kurzen Aufenthalten braucht es das nicht.
Dann besser WoMo.
Das mit den LKW-Überholverboten ist natürlich Unsinn, wenn man eine 100km-Zulassung hat.
Norwegen mit WoWa geht nicht?
Wir waren 2004 mit einem 1000kg TEC am Nordkap. Ging tatsächlich!
Allerdings war es früher in den 80ern mit dem T 2 und dem Hanomag besser.
Prüfen, was man benötigt, wie man reist. Nicht an Moden halten (WoMo sexy, WoWa spießig = beides Unsinnn)
Nur um hipp zu wirken, ein WoMo zu kaufen und überwiegend wochenweise auf Campingplätzen zu stehen und dafür gegenüber einem WoWa 40-50T€ mehr auszugeben.....?

Paar_um_50---> ihr sprecht uns aus dem Herzen.

Im Gegenteil! Auf oder im Anhänger kommt bei uns das Motorrad mit, im nächsten Jahr sogar 2, das dürfte mit Wowa schwierig werden... Zudem kommt bei uns der Anhänger 1-2 Mal im Jahr mit, wenn das Motorrad im Urlaub dabei sein soll, im Rest des Jahres machen wir ganz andere Touren und Wochenendtrips, die so mit Wowa auch kaum möglich wären!