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Wohnwagen oder Wohnmobil (Sammlung einiger pro's und con's)

******_wo Paar
412 Beiträge
Themenersteller 
So, erstmal vielen Dank für die vielen Meinungen.

Und auch wir haben noch dazugelernt. Das mit dem LKW Überholverbot zum Beispiel. Da sind wir davon ausgegangen, dass das dann automatisch auch für Anhänger gilt. Ist natürlich Quatsch - das gilt nur, wenn es durch ein Zusatzschild, das einen PKW mit Anhänger zeigt, extra so ausgewiesen ist. Und das ist zum Glück nur selten der Fall.

Was ich bei meinen Recherchen aber herausgefunden habe - ein Wohnmobil mit Anhänger darf im LKW Überholverbot eben NICHT überholen. Erstens weil die Gesamtmasse des Gespanns mit hoher Wahrscheinlichkeit über 3,5 Tonnen liegen wird und weil eben nur PKW-Gespanne (unter 3,5t Gesamtmasse) von diesem Überholverbot ausgenommen sind. Womos sind aber keine PKWs....

Das war mir auch neu (Quelle: https://www.caravaning.de/ratgeber/verkehrsregeln-mit-dem-gespann-im-strassenverkehr/).

Bei uns ist die Entscheidung ja nun gefallen, der WoWa steht zugelassen im Hof und wartet nun auf seinen ersten Einsatz. Das bisherige Womo bekommt jetzt nochmal frisch TÜV und geht dann auf den Markt.

Selbst wenn wir uns im nächsten Jahr vielleicht doch (mit den neuen Erfahrungen diesen Jahres) wieder umbesinnen sollten, dann müsste es ohnehin ein anderes Womo mit großzügigerer Schlafgelegenheit sein.
*****Yvy Paar
770 Beiträge
Viel Spaß mit eurer neuen Wohndose... *top*
*********Angel Paar
601 Beiträge
WW oder WM jeder wie er mag
Hallo alle zusammen,
also ich bin seit 35 Jahren mit dem WW unterwegs und hab bis jetzt noch kein umgekippten WW gesehen aber schon 2 abgrbrannte WM auf dem standstreifen der BAB.
Jeder so wie er mag... wenn mein WW auf dem Campingplatz steht bin ich mit meinem PKW sehr mobil für Museum, Zoo, Altstadt Besichtigungen und ähnlich.
Es soll WW geben da kann man eine Markise anbringen für die die kein Vorzelt wollen.
ich war mit dem WW in Norwegen und hatte keine Probleme dort, ich weiss nur einige Strasse hatte ich mit dem WM nicht fahren können wegen Beschränkungen, der WW stand auf dem CP *gg*
Das schlimmste an einem WM find ich die Freiheit die der Händler ein mitverkauft, die in Wirklichkeit aber nicht exestiert.
ich fahre bei weiten Reisen gern gegen 16... 17 auf CP grille, bade oder was man sonst im Urlaub so macht.
Auch die Fahrt kann schon Urlaub sein....
Was stört sind die WM die Abends auf den Platz kommen und erstmal alles auspacken müsse, rumpoltern, wenn unser eins schon gemütlich sitzt und den Abend in Ruhe genießen will *lol*
L. g. an alle WW und WM Fahrer
********eter Paar
342 Beiträge
Sir_Dark_Angel,

gut geschrieben. Wir sind der gleichen Meinung, jeder nach seiner Fasson.
Wobei wir nie verstehen werden, warum so viele WoMo-Fahrer oft so weite Fahrten auf sich nehmen. Sie kommen abends auf den Platz und sind früh wieder verschwunden. Da kann man doch nichts kennenlernen oder sich anschauen. Wir möchten nach einer Reise auch sagen können, das oder jenes haben wir uns angesehen oder hat uns gefallen. Ansonsten können wir doch zu Hause bleiben.
Aber wie anfangs gesagt, es ist ja schön, dass wir alle verschieden sind.
*********Angel Paar
601 Beiträge
Ja viele waren überall und sind Nirgens wirklich gewesen *zwinker*
******e62 Mann
86 Beiträge
Seit ihr mal auf die Idee gekommen, das WM'ler flexibler unterwegs sein können und tagsüber die eine oder andere Sehenswürdigkeit ansehen und darum erst spät auf die Plätze fahren?
Nicht gegen Wohnwagen, ich hatte auch 10 Jahre einen, aber ich war immer froh, wenn ich endlich am Ziel war.
Wichtig ist auf jedem Campingplatz die Tolerenz, egal mit was du da bist. jeder hat die Freiheit den Bauch in die Sonne zu halten und Bier zu trinken, aber rumzustressen, oder anzukommen wenn er will.
Die Freiheit des einen hört da auf, wo er die Freiheit des andern beschneidet.
********eter Paar
342 Beiträge
Fühlt sich hier ein WoMo-Fahrer angegriffen??? Wer hat hier von den Vorschreiben etwas von Freiheit gesagt???
Übrigens versucht mal rund um den Bodensee mit dem WoMo in die Orte rein zu kommen, um euch etwas anzuschauen. Unser Anlass von WoMo auf WoWa umzusteigen.
*****eer Paar
331 Beiträge
Welch unnötige Verschwendung von Text.
Wo sitzt man besser mit einem Kalt Getränk?
Vor WM oder WW oder Zelt oder....
*haumichwech*
******_wo Paar
412 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, diese Diskussion entgleist gerade.
Beginn des Threads war eine wertfreie Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen pro/contra Wowa, pro/contra WoMo.
Dass hier jeder seine jeweilige Entscheidung rechtfertigen möchte, kein Problem. Aber das geht doch sicherlich auch sachlicher und ohne andere anzugreifen ?

So jetzt aber: *zumthema*

Ich möchte mal noch eine Anmerkung loswerden. Das Thema Norwegen. Wir hatten im Eingangsthread geschrieben, mit WoWa kaum vorstellbar.
Wir hatten ganz bewusst NICHT geschrieben, dass es unmöglich ist. Natürlich waren schon beliebig viele mit dem WoWa am Nordkapp und sind auch wieder wohlbehalten heimgekommen.....

Was waren unsere Beweggründe zu der Aussage "kaum vostellbar" ?
Wir waren 2016 mit unserem ersten WoMo in Dänemark, Norwegen und Schweden, nachdem wir in zwei vorangegangenen Urlauben mit Ferienwohnung in Dänemark und bei Verwandten in Schweden festgestellt haben, dass man die Weite der skandinavischen Länder nicht sternförmig von einem festen Standort erfahren kann, sondern am Besten in Etappen. Das war mit ein Beweggrund zur Anschaffung unseres ersten WoMos.

2016 gab es dann aber ein paar Schlüsselerlebnisse, die uns recht froh sein ließen, dass wir mit einem (zudem noch sehr kompakten, nur 5,35m langen) Wohnmobil unterwegs waren.

Einschiffung auf der Fähre in Hirthals - auf diese bescheuerte Katamaranfähre nach Kristiansand: Im strömenden Regen, nachts kurz vor 12, rückwärts die unbeleuchtete Rampe hoch. Nun ja, vielleicht durften WoWas vorwärts drauf, keine Ahnung. Aber für uns mit kompaktem WoMo und selbst mit Rückfahrkamera war's schon Horror genug.

Dann die Strassen in Norwegen. Von Meereshöhe hoch auf über 2000m, dann wieder runter zum nächsten Fjord, Fähre und drüben dasselbe wieder hoch. Auf Serpentinen, durch unbeleuchtete Tunnels (rohe Steinwände, keine Seitenmarkierungen, nur ein weißer Mittelstreifen), zwei sogar mit Serpentinen und sogar ein Kreisverkehr im Tunnel. Und das alles im stockdunkeln....

Dann eine Begenung mit einem Langholztransporter auf einer Gebirgsstrasse. 200m um Kurven rum zurückstoßen. Vor uns ein WoWa Gespann, die haben im Strahl gekotzt *zwinker* und wir haben es vom besten Tribünenplatz beobachten dürfen.

Wir selbst haben mit dem WoMo Tagesetappen von kaum mehr als 250km geschafft, dann waren wir gar und fertig. Zum Nordkapp hoch war eh nicht unser Plan, wir kamen aber sogar noch nicht mal bis Bergen hoch, dann sind wir rechts abgebogen Richtung Schweden. Das Wetter war auch alles Andere als berauschend in dieser Woche.

Also nochmal - natürlich ist es nicht unmöglich, es gibt ja auch noch Mr. Universe, Superman und sonstige Marvel-Helden....Aber für uns (bekennende Weicheier) kaum vorstellbar. Genau das war die Aussage, nicht mehr.
*********r_AC Mann
1.380 Beiträge
Viele der Aussagen irritieren mich, denn ich hatte eine Entscheidungshilfe für den Kauf WoMo vs. WoWa erhofft.
Vor 40 Jahren (also gefühlt gestern) hatte ich einen kleinen WoWa und bin in einem Urlaub über 5 tkm damit gefahren; über Alpenpässe, kleinste Straßen und habe damals offiziell (!!) im Naturschutzgebiet der Camargue gecampt. Das war traumhaft, ist aber so heute garantiert nicht mehr machbar.
Deshalb tendierte ich einen kleinen Bus/WoMo, den ich dann auch als Daily Driver nutzen würde. Dass
Corona den Markt dafür leergefegt hat und die Preise absolut weg von gut sind, bin ich immer noch unschlüssig.
Ich möchte mehr unterwegs sein, als an einem Standort bleiben.
Jetzt lese ich weiter still mit *g*
****6rp Paar
4.622 Beiträge
Wir lieben dieses bequeme und erholsame reisen in unserem Wohnmobil.

Städtetrips oder längere Reisen sind jedesmal ein entspannendes Erlebnis.

Da wir Frühaufsteher sind, fahren wir auch schon rechtzeitig unseren ausgewählten Platz an. 300 bis 500 Kilometer weit, reichen uns für eine Etappe aus. Schon öfter brauchten wir 5 Stunden, für 300 Kilometer. Wir suchen gelegentlich einen schönen Parkplatz auf und pausieren. *zwinker* Das macht wirklich richtig Spaß wenn man nicht extra aussteigen muss. *xd*

Die Stellplätze buchen wir schon vorher, wo es möglich ist. Campingplätze natürlich auch. Damit sind wir bisher gut zurechtgekommen.

Vorteile für uns sind die Möglichkeiten, wieder kurzfristig wegzufahren, falls uns ein Platz nicht zusagt.
In den allermeisten Fällen, befindet sich ein Stellplatz in der Stadt. Eine Bushaltestelle ist auch sehr oft in der Nähe oder sogar direkt am Stellplatz oder dem Campingplatz.
Wir empfinden das als optimale Reisemöglichkeit, da wir uns keinen Parkplatz oder Tiefgarage suchen müssen, um die teuren Parktickets zu ziehen. Vom unnötigen Spritverbrauch mal ganz zu schweigen.
Falls es die Struktur nicht zulässt, nehmen wir den Anhänger und unseren Roller mit. Damit können wir auch größere Strecken überbrücken. In den Wintermonaten bleibt das Teil natürlich zu Hause.
Da gehen wir gerne in die Sauna, die auch oft mit einem Stellplatz für Wohnmobile ausgestattet ist.
Wir sind sehr oft mit unserem Wohnmobil unterwegs und haben alle diese Dinge als Vorteile wahrgenommen und können uns nicht vorstellen, einen langen Anhänger durch die Straßen zu ziehen.
******_wo Paar
412 Beiträge
Themenersteller 
Ich wollte nochmal ein kleines "Update" loswerden, weil wir einige zuvor noch unklare Punkte mittlerweile mit der ersten Nutzungserfahrung füllen konnten.

Das Thema Verbrauch: Mit unserem Wohnmobil waren wir über die letzten Jahre durchschnittlich mit 8,8 Litern pro 100km unterwegs (Ford Transit TDCI 110 PS). Mit dem Wohnwagen lagen wir nun bei knapp über 10 Litern. In der Ebene noch knapp unter 10, aber in bergigem Gelände am Ende zwischen 10,3 und 10,6 Litern. Ohne Wohnwagen trinkt der Kuga (140PS TDCI 4x4) um die 7 Liter.

Das Handling auf dem Platz war dank Mover doch erstaunlich einfach. Da haben manche Wohnmobile länger rangiert und vor allem mit den Auffahrkeilen hantiert als wir. Dabei ist uns ein weiterer Vorteil aufgefallen. Neigung nach vorne/hinten kann ein einachsiger Wohnwagen alleine mit den Kurbelstützen ausgleichen, wo ein zweiachsiges Womo eben schon Keile braucht (natürlich nur sofern es keine Hydraulikstützen hat).

Der Aufbau des Vorzelts dauerte keine 10 Minuten (mit Abspannen waren es dann 15), Das ist natürlich etwas länger als die Markise am Womo und vor Allem geht es nur zu zweit, aber dann hatte das Vorzelt dank der Seitenteile auch mehr Schutz gegen den einen oder anderen Regenschauer zu bieten und es kam uns im Wind "ruhiger" vor als früher die Markise deren Tuch immer heftig auf die Gelenkarme klapperte wenn der Wind drunter fuhr. Also glauben wir, dass der etwas höhere Nutzwert den Mehraufwand beim Auf- und Abbau egalisiert.

Und zum Schluss:
Unser bisheriges Wohnmobil konnten wir mittlerweile gut verkaufen, der Markt ist immer noch ziemlich bekloppt.
Wir haben nur wenige Stunden nach Veröffentlichung der Anzeige Angebote von Händlern bekommen, die es unbesehen sofort kaufen wollten. Aber letztendlich haben wir es nun an privat verkauft, zu knapp 60% über dem Preis, den wir selbst vor 4 Jahren dafür bezahlt hatten. Da wäre wohl noch mehr gegangen, wenn wir ein bisschen mehr gepokert hätten. Aber wir müssen die Preistreiberei ja nicht noch zusätzlich anfeuern.

Bei Wohnwägen sind wohl auch die Gebrauchtpreise in den letzten zwei Jahren heftig angestiegen, aber uns fällt hier eine recht große (prozentuale) Preisspanne zwischen günstigstem und teuerstem Angebot auf.
Für unseren 18 Jahre alten LMC haben wir nur etwas über 4k€ bezahlt, finden aber baugleiche aus demselben Baujahr für um die 10000.

Bei Wohnmobilen (also bei unserem Typ und Baujahr) war die Spanne zwischen 26 und 32000. Pervers hoch in unseren Augen, aber mit geringerer Streuung.
*******nHH Paar
15 Beiträge
Zunächst vorneweg: wir finden den Austausch hier sehr hilfreich und gelassen.

Letztendlich sind es immer wieder die gleichen Argumente für oder gegen die eine oder andere Variante, die uns auch in jedem Jahr wieder beschäftigen.

Seit fast 10 Jahren kommen wir für uns zum Ergebnis: Wohnwagen!

Wir ziehen einen Eriba Touring mit dem wir uns "Wohnmobil-analog" durch viele Länder von Standort zu Standort (meist von CP zu CP) bewegen. Dabei haben wir unsere Aufenthaltsdauer von der Zwischenübernachtung bis zur Langzeit-Erholung (= 7 Nächte) sehr flexibel gehandhabt. Der Aufbau einschließlich Markise, Seitenwand und Teppich dauert maximal 10 Minuten und umgekehrt sind wir nach einer guten Viertelstunde wieder am Start. Also alles easy (dank Mover!).

Für uns sind immer wieder die Argumente "Flexibilität vor Ort" und "Viel Geld steht rum" die stärksten.

Aber letztendlich ist es vermutlich tatsächlich eine ganz persönliche Frage, die man für sich allein beantworten muss, wie viele hier schon angemerkt haben.

Wir sind mit unserer Entscheidung zufrieden und ziehen Anfang September wieder los ...

Liebe Grüße an die Campingfreunde, egal ob WOMO oder WOWA:
Ihr seid eine ganz besondere Sorte Mäuse! *xd*
*********_Jena Mann
74 Beiträge
Ich habe die Erfahrung gemacht daß es einfach aufLand&Reiseverhalten ankommt.
Länder wie Norwegen machen mit dem Wohnmobil Sinn, ein Ostseeurlaub mit dem Wohnwagen
*******paar Paar
65 Beiträge
Wir haben beides hinter uns. Wir waren Dauercamper mit WoWa, Reisende mit WoWa und nun haben wir ein kleines WoMo.
Wie schön gedacht kommt es immer auf den Nutzen an. Für uns ist das Wohnmobil für das Wochenende, wenn wir zu Thermen fahren oder auch mal Freunde in ganz Deutschland besuchen. Einen Wohnwagen auf den Parkplatz einer Therme zu stellen ist fast überall verboten. Für UNSER Nutzungsverhalten ist ein Wohnwagen inzwischen uninteressant. Zumal leider inzwischen auch einige Campingplätze Mindestdauer haben, die wir nicht erfüllen.
Aber, es gibt kein besser oder schlechter. Je nach Nutzungsweise ist einfach das eine sinnvoller als das andere. Das gilt aber für alle Gefährte, auch bei Auto, Fahrrad oder sonstigem.
Moin!
Wir nutzen unseren alten Hymer B544 Bj. 1991 als "Reise"-mobil *ja*
Das bedeutet, dass wir selten länger als 2 Tage an einem Ort verweilen, und deshalb die Vorteile eines relativ kompakten Gefährtes sehr schätzen.
Läge unser Fokus auf einem Urlaub, in dem wir länger an einem Ort verweilen würden, wäre auch für uns ein "Wohn"-wagen die erste Wahl.
Aber auch hier gibt es Schnittmengen. Mit einem so kompakten Wohnwagen, wie @*******nHH in nutzen, ist man wahrscheinlich in beiden "Welten" gut bedient.
Für uns/mich ist aber besonders das Fahrgefühl eines über 30 Jahre alten Reisemobils sehr mitentscheidend für die Anschaffung gewesen. Selbst wenn ich mit dieser "Hutschachtel nur zum Bäcker fahre, treibt es mir ein Lächeln ins Gesicht...
Ich liebe diesen "Trecker", der 120 Km/h schnell fahren kann... *augenzu*
Ich wünsche allen eine allzeit gute Fahrt !
*********Angel Paar
601 Beiträge
Zitat von *********_Jena:
Ich habe die Erfahrung gemacht daß es einfach aufLand&Reiseverhalten ankommt.
Länder wie Norwegen machen mit dem Wohnmobil Sinn, ein Ostseeurlaub mit dem Wohnwagen

War mir dem WW in Norwegen 4 Wochen 8 Plätzen.

Konnte Strasse und Wege fahren die mit WoMo nicht möglich waren...
Ist alles eine Sache des wie und was 🤣😂 und pauschal kann man das so nicht sagen
*******_50 Paar
354 Beiträge
Selbstverständlich kann man mit dem Wohnwagen nach Norwegen fahren.
Die Betonung liegt auf "nach"!
Man fährt nach Norwegen und dann auf 1-3 Plätze, vielleicht für jeweils eine Woche.
Aber Rundreisen SIND beschwerlich, da nicht alle Pässe befahren werden dürfen.
Geht, aber hier IST das Wohnmobil im Vorteil!
Auf vielen Norge-Reisen eindeutig festgestellt.
Zwei Reisen mit einem T 2, eine mit einem alten Hanomag, zum Kap, bzw. über die Lofoten schließlich durch den Süden.
Eine Reise ging aber auch mit einem Wohnwagengespann (10 m Gesamtlänge) über Vogelfluglinie, Schweden, wieder zum Nordkap, Rückfahrt über Vesteralen, Lofoten, Naeroyfjord, Schärenküste, Oslo.
Es ging, aber es ist faktisch Unsinn zu behaupten, solche Reisen nicht besser mit einem Wohnmobil machen zu können.
******lts Paar
44 Beiträge
Hallo liebe Camping-Freunde,
ich finde es absolut toll, dass hier so viele Meinungen kundgetan werden, da können wir alle nur dazulernen.
Natürlich muss jeder für sich die passende Lösung finden. Unsere sieht so aus:
Vor zwei Jahren haben wir das campen kennen und lieben gelernt. Erstmal mit Zelt der Kinder. Da haben wir uns entschieden: Campen ja, aber nicht (mehr) mit Zelt.
Da der Leasingvertrag unseres Autos dann abgelaufen ist, mussten wir uns entscheiden, wie's weitergeht. Letztendlich haben wir uns ein "Alltagsauto" gewünscht, in dem man auch schlafen kann. Nach längerer Recherche haben wir uns dann für einen Pössl VanStar (Basis Mercedes Vito) entschieden (mit Aufstelldach). Somit war der Wunsch erfüllt. Dann noch ein Luft-Vorzelt zugelegt und schon war das Camperherz zufrieden.
Nach mehreren Fahren (kürzere und auch längere) haben wir uns nun überlegt einen WoWa dazu zu nehmen.
Wir sehen die Vorteile auf beiden Seiten:
1. mit dem VanStar (ohne WoWa) können wir Kurztrips (übers Wochenende) machen, ohne groß "aufbauen" zu müssen und
2. haben wir für längere Aufenthalte am CP (z.B. Italien), dann die Flexibilität eines extra Zugfahrzeuges. Das Gewichtsproblem ist dann durch die Größe des Vito für uns auch zu vernachlässigen.

Also alles in allem, so denken wir, eine sinnvolle Kombi für uns.

Allzeit gute und vor allem unfallfreie Fahrt und viel Spaß mit Euren "Geräten", ob WoMo oder WoWa *lach*
******_wo Paar
412 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******lts:

Nach mehreren Fahren (kürzere und auch längere) haben wir uns nun überlegt einen WoWa dazu zu nehmen.
Wir sehen die Vorteile auf beiden Seiten:
1. mit dem VanStar (ohne WoWa) können wir Kurztrips (übers Wochenende) machen, ohne groß "aufbauen" zu müssen und
2. haben wir für längere Aufenthalte am CP (z.B. Italien), dann die Flexibilität eines extra Zugfahrzeuges. Das Gewichtsproblem ist dann durch die Größe des Vito für uns auch zu vernachlässigen.

Oha, auch eine sehr interessante Variante, die hier so noch gar nicht aufgetaucht ist. Macht durchaus Sinn....
Also - in Gedanken änderen wir jetzt die Threadüberschrift in "Wohnwagen und/ oder Wohnmobil" *top*
*********tzig Paar
64 Beiträge
Zitat von ******_wo:
Wohnwagen oder Wohnmobil (Sammlung einiger pro's und con's)
Wir sind nach 8 Jahren mit zwei verschiedenen Wohnmobilen (erst eines mit Alkoven, dann eines mit franz. Festbett im Heck) nun doch mal in Richtung Wohnwagen umentschieden, bzw. haben uns erstmal "parallel" einen Wohnwagen gekauft, um es einfach mal auszuprobieren.

In den letzten post-Corona Jahren ist uns Einiges an der geliebten Spontanität beim Womo-Reisen verloren gegangen, weil die "guten" Plätze (egal ob Stell- oder regulärer CP) fast nur noch mit vorheriger Reservierung funktionierten.
Aufgrund der etwas beengten Schlafsituation im aktuellen Womo wäre nun der Umstieg auf ein größeres nötig gewesen - was wir wegen der aktuell ziemlich perversen Marktpreise und der Gewichtsproblematik größerer Womos aber eigentlich nicht wollten.

Wir haben dann mal eine Liste zusammengeschrieben, einfach mal ein ausgiebiges Brainstorming, was uns als Vor- und Nachteile von Womo und Wowa so eingefallen ist.

Diese Liste möchten wir nun mal der Gemeinschaft zur Verfügung stellen.

Diskussionen sind willkommen, aber bitte nicht über uns herfallen.

Und an die Mods: Wir haben diesen Thread in die "Alles rund um Wowa" Rubrik eingestellt....wäre aber genauso passend in die Womo Rubrik . Gibt es eine passende Rubrik für Beides?

So, hier nun die angekündigte Liste *tipp*:



Womo vs WoWa - pros & cons

Anreise:
pro Womo: Zwischenstopp auch spätabends möglich (gerade im Hochsommer oder bei Abfahrt nach Feierabend)
contra Wowa: Zwischenstopp nur zu CP Öffnungszeiten oder wild
contra Wowa: lange Phasen LKW Überholverbot
contra Wowa: Wieviele Wohnwagen haben uns bei den letzten Fahrten überholt ? Und umgedreht ?
contra Wowa: doppelte Autobahngebühr in CH
pro Wowa: nur PKW Gebühr in AT
contra Wowa: Zuladung Wowa grenzwertig - vieles muß also ins Zugfahrzeug, im Kofferraum ist aber schon der Hund
pro Womo: Einkaufstopps mit weniger Parkplatzbedarf, Städtedurchfahrten
pro Womo: Fahrverhalten nahe PKW
Spritverbrauch - pro Womo oder pro Wowa ?
pro Wowa: besserer Sitz-/ Fahrkomfort im Zugfahrzeug
pro Womo: Fährüberfahrten mit Wohnwagen meist doppelt teuer (oder nach Länge berechnet)

Reiseziele:
contra Wowa: keine Stellplätze (wir waren gerne auf Stellplätzen in Bad Hindelang, Caorle, Gaildorf, Enkirch, Pöhl, Rees)
pro Womo: flexible Aufenthalte / Platzwechsel je nach Wetter- / Stimmungslage
pro Wowa: z.B. Holland ist wohnwagenfreundlicher, mancherorts beschränkte Plätze für Womos (Dünenplätze)
pro Womo: Skandinavien (Norwegen) mit Wowa kaum vorstellbar
pro Wowa: Kroatien mit Womo schwierig (oder zusätzlicher Mietwagen)
contra Wowa: Eintagestrips (z.B. zu einer Feier) kaum vorstellbar, in 8 Jahren 2x

Sicherheit:
contra Wowa: Wieviele umgekippte Wohnwagen haben wir schon gesehen - oder Leute kennengelernt die das schon erlebt haben ?
contra Wowa: Seitenwindempfindlichkeit

Anschaffung:
pro WoWa: ca 30k€ Preisdifferenz für Fahrzeuge mit Festbett in voller Größe

Unterhalt:
pro WoWa: 100€ vs 500 € p.a. Tax und Versicherung
contra Womo: nur Saisonkennzeichen oder weitere 300€ Kosten
pro Wowa: weniger Technik, nahezu keine Wartungen notwendig (Öl, Reifen, Antriebswellen, Motor, Getriebe)

am Urlaubsort:
pro Wowa: Vorzelt stabiler und besserer Wetterschutz als Markise - Außenküche etc…..
contra Wowa: Vorzeltaufbau aufwändiger als Markise - bei Kurzstopps nicht lohnend
pro Wowa: für Ausflüge steht ein PKW zur Verfügung (aber: schaden häufige Ausflüge dem "Runterkommen" und somit der Erholung ?)
pro Wowa: Reiseziel Kroatien - mit Womo an einen Strand / Standort gebunden
pro Wowa: bessere Isolierung (rundum, kein Fahrerhaus), besser wintergeeignet ?
pro Wowa: Einkaufsfahrten

Ausstattung:
contra Wowa: in den seltensten Fällen separate Dusche - aber: von uns im Womo max 5x in 8 Jahren genutzt (sonst nur Abstellkammer)
Super spannendes Thema! Wir überlegen gerade von unserem geliebten Zeltanhänger auf einen Wohnwagen umzusteigen *nachdenk*
*********tzig Paar
64 Beiträge
Zitat von *******eds:
das passt soweit, aber wenn wir es richtig sehen ist doch häufig das Thema mit dem erreichbaren Radius vor Ort. Dafür haben wir dann immer den Roller hinten drauf. Dann kann das WoMo schön aufgebaut stehen bleiben und man kommt trotzdem bequem zu den Ausflugszielen. Und mit dem Zweirad auch wesentlich besser zum parken oder in den Städten.
Für uns war der Grundgedanke ob WoMo oder WoWa, was wolllen wir damit machen, bzw. wohin damit.
Ist man nur auf Campingplätzen mit Infrastruktur ist man mot dem WoWa definitiv günstiger und bequemer dran. Aber so wie wir als Kletterer, die auch mal ein Wochenende frei stehen. Sei es am Fels, Rhein oder einer Joyparty vor dem Club - da wäre ein WoWa zwecklos.
Da war für uns die Entscheidung klar. Auch wenn man die Contras wie Anschaffungskosten, Unterhaltskosten oder Platzangebot vergleicht. Wenn es nicht ins "leben des einzelnen passt" bringt es nichts.
Auch auf dem Weg an die schönen Urlaubsziele in den Süden waren oft die Highlights der Zwischenstop auf einem freien Platz (findt man ja in den bekannten Apps) ein paar KM abseits der Autobahn. Mit dem WoWa auch schwierig bis unmöglich.

Fazit: wenn, würden wir uns immer wieder für das WoMo entscheiden. Aber eben jeder für seinen Zweck *juhu*
Darf ich mit etwas Verspätung nachfragen, warum das frei stehen z.b. vorm Club *liebguck* nicht geht mit dem WoWa? Wir sind gerade in einer ähnlichen Situation *nachdenk*
*****eer Paar
331 Beiträge
Geht mit auch mit Wowa.
*******paar Paar
65 Beiträge
Zitat von *********tzig:

Darf ich mit etwas Verspätung nachfragen, warum das frei stehen z.b. vorm Club *liebguck* nicht geht mit dem WoWa? Wir sind gerade in einer ähnlichen Situation *nachdenk*

Das kann man nicht verallgemeinern. Sicher gibt es auch genug Clubs, wo das problemlos möglich ist. Oder eben bei anderen aufgrund der Länge genauso problematisch wie mit einem 7,5m WoMo.
Unser kleines mit 5,5m passt überall hin, da nicht länger als ein Auto. Wenn du nur einen kleinen WoWab hast und rechtzeitig da bist, dann findest du immer zwei Parkplätze für Auto und WoWa, genauso wie ein kleines WoMo.
Einige Clubs haben auch "richtige" Stellplätze mit Strom etc. Da ist es dann egal, was du hast.
*********tzig Paar
64 Beiträge
Ich finds super spannend hier die verschiedenen Aspekte wie Norwegen, Parken, Verbrauch usw. von so vielen Seite zu lesen. Danke dafür an Alle!
Unser derzeitiges Reisesetup besteht aus einem Combi-Camp Zeltanhänger in unserem Alter *gg* und einem guten alten Caddy. Der Zeltanhänger dient bei längeren Aufenthalten als Hauptquartier. Den Caddy haben wir zum MiniCamper umgebaut und waren damit auch schon mal 2 Wochen unterwegs und hat super funktioniert. Den Nachteil vom Zeltanhänger (wenn Nass, dann Urlaub verlängert *nachdenk* ) würden wir jetzt gern durch einen kompakten WoWa ausmerzen.
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