Was in dieser - übrigens sehr interesanten, obwohl Eingangs ja gar keine Frage war - Diskussion meiner Meinung nach noch fehlt, ist die Art der Beladung des Zugahrzeugs und nicht nur die des Anhängers. Was bringt das hohe Gewicht eines Zugfahrzeugs, wenn es an der falschen Stelle liegt ?
Dass beim WoWa der Schwerpunkt weitestmöglich unten sein sollte, ist glaube ich einleuchtend.
Und die Schwerpunktlage vorne/hinten ist durch die Stützlast bestimmt.
Aber wo sollte er beim Zugfahrzeug liegen -hier meine ich jetzt nicht die Höhe sondern eher die Verteilung auf die beiden Achsen?
Bei den meisten PKWs liegt der Großteil des Kofferraumes hinter der Achse, ergo wirkt jedes Kilo das hinter die letzte Achse gepackt wird, entlastend auf die Vorderachse (Prinzip wie bei einer Wippe, hier mit der Hinterachse als Drehpunkt).
Wird dies übertrieben, hat man trotz eines schweren Zugfahrzeugs ein ganz beschissenes Lenkverhalten. Und dabei auch die Stützlast nicht vergessen. Bei unserem Kuga liegt der Kugelkopf fast 1m hinter der Achse, bei unserem alternativen Zugfahrzeug (Mondeo Kombi) sind es sogar knapp 1,20m. 100kg Stützlast heben die Vorderachse (je nach Radstand) dann schon um 30-40kg aus.
Wenn vorne nur zwei Personen sitzen, die Rückbank leer und alles Schwere das man ja nicht im Wohnwagen lassen möchte im Kofferraum (hinter der Achse) geladen wurde, dann wird da auch ein recht instabiles Gefährt draus.
Das wäre dann übrigens auch physikalisch der Vorteil des 5th Wheelers, dort liegt die Sattelkupplung auf oder sogar vor der Hinterachse.
Puh, aber mit so einem Teil möchte ich ehrlich gesagt nicht auf enge Plätze fahren. Da waren wir schon positiv überrascht wie angenehm das Rangieren auf dem Platz dank Mover nun ist (zuvor mit unserem WoMo war es mancherorts komplizierter, insbesondere dann wenn die Stellrichtung in 90° zu einer schmalen Zufahrt lag).