Wir waren im letzten Jahr erstmalig mit bip&go unterwegs und haben es nicht bereut.
Bei den ersten zwei Mautstationen hat es zwar (trotz vorheriger Aktivierung) nicht funktioniert, wir haben dann bei der (auch deutschsprachigen) Hotline angerufen, die haben dann wohl ein Häkchen gesetzt, danach funktionierte es einwandfrei.
Blöd ist allerdings (das hat aber nichts mit dem Mautgerät selbst zu tun), dass es in Frankreich keine einheitlich aufgebauten Mautstationen gibt. Mal ist die Telepeage Spur links, mal ist sie rechts und manchmal auf beiden Seiten - und wenn's ganz dumm läuft, ist die linke dann höhenbegrenzt (2m). Ratzfatz hat man das übersehen und macht sich grenzenlos unbeliebt wenn man mit Gespann von ganz links nach ganz rechts queren muss....
Doof ist auch, dass bei manchen Stationen der Lesevorgang schon bei Einfahrt in die Schleuse passiert und die Schranke dementsprechend schnell aufgeht, bei Anderen muss man bis auf wenige Zentimeter an die Schranke ranfahren bis endlich was passiert. Und nach den zwei disfunktionalen Stationen ganz zu Beginn unserer Reise löste das dann immer gleich Adrenalinausstoß aus.
Zu bemerken wäre noch, dass in Frankreich nun auch zunehmend Mautstrecken ohne Bezahlstationen gebaut werden. Dort steht dann was von "flux libre" und die Maut wird während der Fahrt abgerechnet bzw. das Kennzeichen registriert. Hat man kein elektronisches Mautgerät muss man dann am Rastplatz zahlen oder per Internet, binnen 72 Stunden. DAS ist uns definitiv zu kompliziert und birgt für uns mit wenig Ortskenntnis und begrenzen Sprachkenntnissen eine Vielzahl von Fehlermöglichkeiten. Mit einem Mautgerät ist das "easy going"