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Leben im WoMo

*****984 Frau
1.781 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****rDu:
@*****984
Hallo July,
nach deinem Profil zu urteilen, gehörst du noch zur arbeitenden Bevölkerung. Wenn du nicht das Glück hast, permanent vom Laptop aus arbeiten zu können, wirst du einen Standort im Nahbereich zu deiner Arbeitsstätte benötigen. Dann empfiehlt sich ein großer Wohnwagen auf einem Campingplatz. Doch ist auf den meisten Campingplätzen die Anmeldung eines Wohnsitzes von Amts wegen nicht gestattet. Das musst du im Vorfeld prüfen und dann ggf. ein kleines Appartement als offizielle Meldeadresse anmieten.
Gehörst du zu denjenigen, die - aus welchen Gründen auch immer - nicht arbeiten müssen, dann empfiehlt sich für dich als Single ein Wohnmobil bis 3,5 t bei bis zu 7,40m Länge. Einfacher als ein Gespann zu fahren, aber deutlich weniger Platz als in einem gleich großen Wohnwagen. Solltest du darüberhinaus beabsichtigen, dich über viele Monate im Ausland aufzuhalten, können der Wohnsitz und deine Versicherungen auch zu einem Problem werden. Lösungen dafür gibt es, aber das würde jetzt hier den Rahmen sprengen. Konkrete Fragen darfst du uns aber gerne per PN stellen.

Dann habt ihr tatsächlich nicht genau gelesen. Ich bin sogar in einer dreijährigen Ausbildung in Vollzeit und Schichtdienst.
*****rDu Paar
1.991 Beiträge
Damit hast du Recht. Da es uns nur um das sachliche Thema ging, haben wir dein Profil nur überflogen und auf's Alter geschaut. Aber dann dürfte unsere Empfehlung zum Wohnwagen die richtige gewesen sein.
Bezüglich der Meldeadresse musst du dich beim Campingplatz deiner Wahl oder bei der Stadt erkundigen. Sie können dir sagen, was geht und was nicht.
*****m64 Mann
334 Beiträge
Zitat von *****rDu:
@*****984
Hallo July,
nach deinem Profil zu urteilen, gehörst du noch zur arbeitenden Bevölkerung. Wenn du nicht das Glück hast, permanent vom Laptop aus arbeiten zu können, wirst du einen Standort im Nahbereich zu deiner Arbeitsstätte benötigen. Dann empfiehlt sich ein großer Wohnwagen auf einem Campingplatz. Doch ist auf den meisten Campingplätzen die Anmeldung eines Wohnsitzes von Amts wegen nicht gestattet. Das musst du im Vorfeld prüfen und dann ggf. ein kleines Appartement als offizielle Meldeadresse anmieten.
.

Nun, es kommt doch immer auf die Lebensumstände an. Aber ein Wohnwagen käme für mich beispielsweise niemals in Frage, weil viel zu unflexibel. Du bist auf Campingplätze angewiesen, weil Freistehen und auch Wohnmobilstellplätze in der Regel verboten sind.
Auch die "Wohnsitzfrage" muss jeder für seine Lebensumstände passend entscheiden. Du brauchst auch in D keinen festen Wohnsitz aber einen Postbevollmächtigten, wenn du ein deutsches Bankkonto führen möchtest oder ein Fahrzeug in D zulassen willst. Das ist also sehr individuell.
Warum aber um Gottes Willen 3,5 to???? Da wird es Campen und nicht Wohnen.
Du machst beim Wohnraum Abstriche, bei der Autarkie, beim Komfort .... es gibt Leute, die das machen. Warum habe ich nie verstanden. Führerschein-Update kostet um die 1200 Euro, sofern es nicht eh noch der "alte Dreier" ist, zur HU muss man jährlich, das sind aufs Jahr gerechnet rund 60 Euro....
Mein Camper hat 12 to. und ich hab genügend Platz, Wasser, Solar .... Mit Verlaub, aber 3,5 to. funktioniert zum Wohnen nicht, das ist Campen....
********Kate Frau
638 Beiträge
Ich antworte mal aus der Perspektive einer Kleinraumwohnung in einem Kastenwagen. @*****m64 lebt ja im grossen Bus. (Danke für Deine Hilfe nochmal, die Batterie läuft super@saviem64!)
Zitat von *******ics:

Wie wäscht man ohne Waschmaschine und wie trocknet man z.B. Bettwäsche ohne Dach über der Wäsche (gibt ja auch mal längere Regenperioden)?
In jeder Stadt und auf manchen Campingplätzen gibt es Waschsalons mit Trockner.

Zitat von *******ics:
Überhaupt, bekommt man in der kleinen Bude bei dauerhaft schlechtem Wetter keinen Koller?

Man sollte sich beschäftigen konnen: Lesen, schreiben, malen, PC... Sonst kann man auch in Bibliotheken gehen oder (wenn das Geld da ist): Museen, Vorträge, Kino, Kneipen usw.

Zitat von *******ics:
Wo wohnt man, wenn das Womo mal nen Werkstattaufenthalt hat?
Auch da kommt es aufs Geld an: Hotel, Zelt oder auf dem Hof der Werkstatt im Van.

Zitat von *******ics:
Wo steht man das Gros der Zeit? Mit dem Wowa geht ja nur Campingplatz, aber dann eher als Dauercamper (übersichtlich teuer) oder reisend (m.E. sehr teuer auf Dauer)?

Weil es mit dem Wowa schwierig ist, macht das kaum einer, wirklich drin zu leben. Für Womo gibt es in kleineren Städten auch oft Wohnmobilhäfen für umsonst oder kleines Geld. Wasser, Strom (wenn kein Solarpanel am Auto) und Entsorgungsmoglichkeit für Abwasser (Klo ist meist an Bord) gibt es dort auch.

Zitat von *******ics:
Wie viele Flaschen Gas zieht man sich im Herbst und Winter durch und was kostet das?

Wer wenig Platz hat, der hat eine Dieselstandheizung, die über den normalen Tank gespeist wird. Meine braucht 0,1 l/Stunde und ein bisschen Strom. Das beantwortet auch Eure Frage @******571
Kochen geht für mich auf einem Campingkocher mit Kartusche ganz gut.

Zitat von *******ics:
Unser Wowa ist energetisch ungefähr so gut isoliert wie ein Zelt...

Energetisch sollte man natürlich besser aufgestellt sein - auch gegen die Hitze im Sommer. Dämmung (z. B. mit Armaflex an allen Wänden, dem Boden und dem Dach) ist hier die Lösung.

Waschen kann man sich natürlich mit einem Waschlappen auch ganz gut. Oder man sucht sich ein Freibad, wo man auch noch was für die Fitness tun kann! *tauch*
*****m64 Mann
334 Beiträge
Zitat von *****984:
Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich auch eine Gruppe erstellen wo das Leben im Wohnmobil oder Wohnwagen im Mittelpunkt steht. Damit meine ich auch wirklich das komplette leben mit Arbeitsalltag und eventuell sogar Kindern. Ich werde bewusst hier keinen per postnachricht anschreiben sondern stelle meine Fragen direkt hier.

An die betroffenen Personen:

Für welches Wohnmobil habt ihr euch entschieden und was waren die primären Gründe für dieses Modell?

Wie Hand habt ihr es mit eurer Meldeadresse bzw. Post?

Habt ihr irgendwo noch ein Lager, wo ihr saisonbedingte Sachen vielleicht zwischenlagert?

Wo steht ihr am meisten? Habt ihr einen festen Standort? Oder steht ihr auch mal abseits von Infrastruktur?

Also den Gedanken mit der Gruppe fände ich Super.....

Ich hab ja jetzt schon einiges dazu geschrieben. Aber nochmal ganz konkret zu deinen Fragen:

Ich habe einen umgebauten oldtimer Omnibus. Warum? Nun, ich fahre gerne Bus. Es gibt einige Reisemobile in dieser Größe, vor allem auch Amis, die haben in der Regel aber den Motor auf der falschen Seite *zwinker*
Ich habe momentan eine Meldeadresse im Familienkreis, käme aber auch jederzeit ohne einer solchen zurecht. Wie schon geschrieben, wichtig ist ein Postbevollmächtigter, dass sichergestellt ist, dass dich offizielle Post erreicht.
Ich habe tatsächlich noch eine angemietete Garage in der ich Werkzeug, Ersatzteile und solche Sachen lagere. Mal sehen ob ich langfristig drauf verzichten kann. Saisonale Dinge wie Kleidung etc. habe ich alles im Fahrzeug.
Ich war wegen meines letzten Jobs ein paar Jahre auf einem Campingplatz. Im Sommer mit Infrastruktur, im Winterhalbjahr ohne, weil der Platz dann offiziell geschlossen war. Ich brauchte damals mein Auto und hätte dies immer auf dem Anhänger mitnehmen müssen. Somit war die Campingplatzlösung ganz angenehm.
Seit 2 Jahren stehe ich wieder komplett frei und brauche nur etwa alle 10 Tage Wasser. Der Strom reicht im Winter nicht ganz. Den kann ich aber auch übers Stromaggregat nachladen.
*********icht Paar
176 Beiträge
@*****m64
Hast du noch ein paar Tipps für das Anmelden vom Kfz ohne Meldeadresse in D?
*****m64 Mann
334 Beiträge
Zitat von *********icht:
@*****m64
Hast du noch ein paar Tipps für das Anmelden vom Kfz ohne Meldeadresse in D?

Ja klar.
Oft wissen die Zulassungsstellen nicht, wie es geht. Deshalb solltet ihr es wissen *zwinker*

Gesetzliche Grundlage ist die Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV). Darin der § 46 Absatz 2 Satz 2
Hier heißt es:
Besteht im Inland kein Wohnsitz, kein Sitz, keine Niederlassung oder keine Dienststelle, so ist die Behörde des Wohnorts oder des Aufenthaltsorts eines Empfangsbevollmächtigter zuständig.

Aber ich sehe gerade: ihr seid Schweizer. Funktioniert mit einem Empfangsbevollmächtigten ganz genauso. Größere Knüppel werfen euch aber die Schweizer Meldebehörden bei Abmeldung in den Weg ....
*********icht Paar
176 Beiträge
Nicht alle in der CH befindlichen Menschen sind Schweizer 😉
Mit dem Postbevollmächtigten müsste ich mal schauen 🤔
Zitat von *****m64:
Zitat von *********icht:
@*****m64
Hast du noch ein paar Tipps für das Anmelden vom Kfz ohne Meldeadresse in D?

Ja klar.
Oft wissen die Zulassungsstellen nicht, wie es geht. Deshalb solltet ihr es wissen *zwinker*

Gesetzliche Grundlage ist die Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV). Darin der § 46 Absatz 2 Satz 2
Hier heißt es:
Besteht im Inland kein Wohnsitz, kein Sitz, keine Niederlassung oder keine Dienststelle, so ist die Behörde des Wohnorts oder des Aufenthaltsorts eines Empfangsbevollmächtigter zuständig.

Aber ich sehe gerade: ihr seid Schweizer. Funktioniert mit einem Empfangsbevollmächtigten ganz genauso. Größere Knüppel werfen euch aber die Schweizer Meldebehörden bei Abmeldung in den Weg ....

******571 Paar
134 Beiträge
Danke für die zahlreichen interessanten Beiträge Wir besitzen einen 814er (über 3,5 bis 7,5T max.)
Gerne lesen wir weiterhin mit und lassen uns vielleicht zu passender Gelegenheit inspirieren das Womo noch mehr als derzeit zu nutzen.
Grüße vom Erzipaar... *zwinker*
***66 Mann
48 Beiträge
Hallo in die Runde.
Das ist ein sehr interesantes Thema.
Wir sind auch im Winter ab und an mal in einem Kastenwagen unterwegs.
Von da her denke ich, dass überwintern im Kastenwagen in Deutschland aufgrund Kondenswasserbildung und daraufhin Schimmelbildung problematisch werden könnte. Die Kästen sind halt nicht dementsprechend isoliert und haben ja doch hier und da Kältebrücken.
Im Süden sollte das gut funktionieren.
Wenn bezüglich Überwinterung in Deutschland im Kastenwagen jemand Erfahrung hat, wäre es spannend hier mit zu lesen.

*g*
SNE
****on Mann
18 Beiträge
Also was ihr da bzgl Winter und Dämmung und Kondenswasser schreibt, ist sich für fertige Wohnmobile richtig.
Daher habe ich mir einen „leeren“ Kastenwagen gekauft und selbst ausgebaut. Damit konnte ich das Thema Dämmung und Heizung so gestalten, das auch ein darin wohnen im Nasskalten Deutschland über Winter möglich ist.
Ich habe alles auf Strombasis. Daher auch kein Gas an Bord. Geladen wir enntweder beim Fahren oder über Solar und zur Not besteht auch die Möglichkeit Landstrom anzuschließen. Alles eine Frage des richtigen Stromsetups. Da gibt es natürlich keine pauschale Antwort zu: Man macht das so oder so. Das ist eben total individuell auf die Eigenene Bedürfnisse möglich.

Zum Thema Platz: Mein Van hast 7m Länge. Damit ist er auch noch ganz Alltagstauglich. Was mir bei einem Bus wohl eher unmöglich erscheint. Ich habe 8,5qm Wfl darin, was vollkommen ausreichend ist. Abstriche musste ich da nicht machen und habe sogar die 3,5 to halten können. Auch wenn es knapp war. Hier gibts halt auch unzählige Materialien die beim Selbstausbau verwendet werden können und dementsprechend auch unschiedlich großes Gewicht mit sich bringen. Und es soll sich ja auch bald bzgl der 3,5 to etwas ändern so dass 4,2 to zulässig sind. Mal abwarten was da kommt.
****on Mann
18 Beiträge
Ach, und noch eins vergessen *zwinker*
Julia es gibt hier im Joy auch eine Gruppe die sind Vanlife nennt. Vielleicht findest du auch dort ein paar Antworten auf Fragen die dich beschäftigen
*****m64 Mann
334 Beiträge
Zitat von ****on:
Also was ihr da bzgl Winter und Dämmung und Kondenswasser schreibt, ist sich für fertige Wohnmobile richtig.

Täusch dich da nicht. Diese Sandwich-Aufbauten sind ziemlich gut von der Dämmung her. Wenn es dann noch hochwertige Materialien sind (Alu-Sandwich bspw.), dann sind diese schon sehr gut vom Dämmwert her und auch von der Verarbeitung. Ich denke da jetzt mal an Bimobil, Niessmann und Bischoff...

Die Art der Heizung ist völlig egal, solange die trockene Luft von Draussen angesaugt wird. Früher hatte man auch diese Gas-Umluftheizungen. Das ist Quatsch. Das gibt Kondenswasser. Darf ich fragen wie und mit welcher Leistung du elektrisch heizt?

Du schreibst: "Damit konnte ich das Thema Dämmung und Heizung so gestalten, das auch ein darin wohnen im Nasskalten Deutschland über Winter möglich ist."
Ich gebe zu, ich musste es zweimal lesen. Aber du hast noch nie in einem Wohnmobil in Deutschland überwintert. Das lese ich auch aus deinen Ausführungen zu den Themen Dämmung, Heizung...

Ach ja. Falls mit dem Hinweis, dass ein "Bus" nicht alltagstauglich sei ich gemeint war: ja. Das ist richtig. War aber auch nie mein Anspruch. Wenn ich wo hin muss, fahre ich öffentlich, mit dem e-scooter, mit dem e-bike oder notfalls auch mit dem Auto....
*****984 Frau
1.781 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin sehr positiv überrascht, wie dieses Thema tatsächlich Anklang findet. Ich werde mehr als interessiert weiterlesen.

@****on ich war tatsächlich schon Teil dieser Gruppe und bin es jetzt auch wieder. Damals hatte ich tatsächlich keinen Benefit und bin deshalb wieder rausgegangen, jetzt habe ich es zeitlich noch nicht geschafft mich mit der Gruppe noch mal intensiver auseinanderzusetzen. Bin froh, jetzt mal wieder ein Wochenende zu haben, wo ich im Joy weiterlesen kann.

Also tatsächlich wird es bei mir definitiv ein WoMo mit 7,5t oder vielleicht mehr. Führerschein stellt bei mir kein Problem da, über 7,5t wird das Stellplatzproblem sicherlich ein noch größeres Thema. Ich bin in zwei Jahren beruflich flexibel, da die Nische Pflege überall unterversorgt ist mit Personal.
Habe den WoWa mit reingebracht, weil das Thema Wäsche waschen etc. sicherlich dem Leben in einem WoMo ähnlich ist. Ein Trailer mit Kleinwagen oder Zweirad für noch mehr Flexibilität und Mobilität ist auch angedacht. Das mit dem "keine feste Meldeadresse in Deutschland" habe ich von einem flüchtigen Bekannten schon mal erlebt. Leider bin ich nicht dazu gekommen ihn zu fragen, wie das dann mit Post und Co funktioniert. Sowas lässt sich aber sicherlich auch über Google recherchieren.

Weitere Fragen, die ich an dieser Stelle in den Raum werfen möchte:

Welche Apps sollte ich als Wohnmobilbesitzer oder wohnwagenbesitzer und viel auf Reisen immer dabei haben?

Habe tatsächlich im Internet am Reisewaschmaschinen und -Spülmaschinen gefunden. Mein erster Kommentar "mein Gott, wie süß". Hat jemand damit schon Erfahrung?

Welche Messen lassen sich z.B zum Thema Wohnmobil empfehlen?

Und weiter geht's. 🥰
*****m64 Mann
334 Beiträge
Zitat von *****984:
Ich bin sehr positiv überrascht, wie dieses Thema tatsächlich Anklang findet. Ich werde mehr als interessiert weiterlesen.

@****on ich war tatsächlich schon Teil dieser Gruppe und bin es jetzt auch wieder. Damals hatte ich tatsächlich keinen Benefit und bin deshalb wieder rausgegangen, jetzt habe ich es zeitlich noch nicht geschafft mich mit der Gruppe noch mal intensiver auseinanderzusetzen. Bin froh, jetzt mal wieder ein Wochenende zu haben, wo ich im Joy weiterlesen kann.

Also tatsächlich wird es bei mir definitiv ein WoMo mit 7,5t oder vielleicht mehr. Führerschein stellt bei mir kein Problem da, über 7,5t wird das Stellplatzproblem sicherlich ein noch größeres Thema. Ich bin in zwei Jahren beruflich flexibel, da die Nische Pflege überall unterversorgt ist mit Personal.
Habe den WoWa mit reingebracht, weil das Thema Wäsche waschen etc. sicherlich dem Leben in einem WoMo ähnlich ist. Ein Trailer mit Kleinwagen oder Zweirad für noch mehr Flexibilität und Mobilität ist auch angedacht. Das mit dem "keine feste Meldeadresse in Deutschland" habe ich von einem flüchtigen Bekannten schon mal erlebt. Leider bin ich nicht dazu gekommen ihn zu fragen, wie das dann mit Post und Co funktioniert. Sowas lässt sich aber sicherlich auch über Google recherchieren.

Weitere Fragen, die ich an dieser Stelle in den Raum werfen möchte:

Welche Apps sollte ich als Wohnmobilbesitzer oder wohnwagenbesitzer und viel auf Reisen immer dabei haben?

Habe tatsächlich im Internet am Reisewaschmaschinen und -Spülmaschinen gefunden. Mein erster Kommentar "mein Gott, wie süß". Hat jemand damit schon Erfahrung?

Welche Messen lassen sich z.B zum Thema Wohnmobil empfehlen?

Und weiter geht's. 🥰

Apps kannst du vergessen, sofern du gerne alleine und frei stehst. Ansonsten Park4Night. Ich nutze diese App auch, aber hauptsächlich für die Info wo ich Ver- und Entsorgen kann.

Wasch- und Spülmaschine ist ein gutes Thema, wenn du genügend Nutzlast hast.

Ich habe beides letztes Jahr nachgerüstet und möchte es nicht mehr missen.

Ich habe eine Candy Aquamatic 1142DE/2-S eingebaut. Im Gegensatz zu den doppelt so teuren 3 kg Wandgeräten schafft diese auch mal Bettwäsche oder dicke Winterkleidung.
Wasserverbrauch bei mir etwa 33 Liter für einen vollen Waschgang. Das ist OK.

Spülmaschine hat für mich hauptsächlich den Hintergrund gehabt, dass nicht immer das Geschirr rumsteht bzw. man vor jeder Weiterfahrt spülen muss.... Jetzt kommt das Geschirr in die Spülmaschine und "weg" ist es. Ist eine sog. Tischspülmaschine, also halb so groß wie ein normales Haushaltsgerät. Alleine und zeitweise zu Zweit ideal.
Ist ein Bomann TSG 708. Mittlerweile gibt es schon den Nachfolger. Auch u.a. Bosch und Siemens bieten Geräte in dieser Größe an. Ich bin mit dem Bomann sehr zufrieden und er ist auch während der Fahrt dicht, was nicht bei allen so zu sein scheint.
******505 Mann
623 Beiträge
Zitat von *****984:
Leben im WoMo
Hey ihr lieben. Würde mich mal interessieren, ob es hier in der Gruppe auch Leute gibt, die sich komplett für ein Leben in einem Wohnmobil entschieden haben bzw im Wohnwagen. Kann mir vielleicht auch einer eine Gruppe empfehlen, die es zu diesem Thema gibt? Ich würde gerne mal ein paar Erfahrungen dazu lesen. Liebe Grüße July


Moin auch July1984,

lebe seit Anfang Mai 2023 in einem eigens ausgebauten Kastenwagen, denn ich habe 2022 meine Wohnung aufgelöst und bin erst einmal nach Frankreich gezogen (Wohnen gegen Hand). Ab Anfang 2023 einige Stationen in Deutschland zur gleichen Lebensweise,....aber ich stellte fest dass das "Nehmen und Geben" sehr schlecht aufgeteilt war.
Ein gewohntes Leben in einer Wohnung ( ...bequemes Bett, stets fließend warmes Wasser, Küche mit allem Comfort und einem kuscheligen Wohnzimmer mit Wlan und TV....um nur einiges zu nennen) gegen ein beengtes Domizil mit Einschränkungen einzutauschen, erfordert viel "innere Arbeit".
Falls du schon einmal in fb geschaust hast, da gibt es auch etliche Gruppen zu diesem Thema.

Aber, wer nichts wagt, der kann auch nichts gewinnen!!
Es ist eine Erfahrung im Leben eines Menschen.

Wünsche Dir viele gute Nachrichten, die dich deinem Vorhaben näherbringen...


Grüße aus Bremerhaven von Klaus
*****984 Frau
1.781 Beiträge
Themenersteller 
Das Nehmen und Geben ist auch außerhalb eines Lebens im WoMo sehr unausgeglichen.

Mein sein längerem fesselnder Gedanke für dieses Leben ist das bisherige Zusammenspiel aus Abhängigkeit, Unflexibilität, Kontrolle, das Gefühl mehr Institution als Person zu sein, Pflichtschwerpunkte von Außen, welche mich abhalten auf das für mich wesentliche zu konzentrieren (Kinder, Ich, Job und das Leben - alles kommt viel zu kurz und meine Gesundheit ob seelisch oder körperlich leidet mehr und mehr). Ich möchte mehr agieren als reagieren. Bin Eigentümerin von größerem als ein Reigenhaus oder Vorstadteinfamilienhaus. Wohne dort wo das Paradies für viele anfängt und spüre das nicht mehr. Bin unfassbar neugierig und möchte spontan (Mittel bis kurzfristig) Sehnsüchten nachgehen ohne elendlange To-do-Listen dafür abarbeiten zumüssen und dann klappt es doch nicht. Ich will einfach mal wollen und umsetzen ohne das irgendwer (ob Exmann, Ministerium, Behörden, Familie, Bekannte, Freunde.... ) beeinflusst, widerspricht, verbietet aus überhaupt nicht nachvollziehbaren Gründen. Ich will einfach keine Magenschmerzen mehr haben. Ich will Ruhe, wenn ich sie brauche. Ich will leben, wenn ich leben will. Ich will Trubel, wenn ich Trubel will. Ich will endlich einfach mal ein Mensch sein. Unwichtig, klein, besitzlos und glücklich. Und das einzige wirklich wichtige in meinem Leben sind lediglich meine Kinder und ich.

Welche Gedanken haben euch zu einem Leben im Wohnmobil oder Wohnwagen geführt?
*********ender Mann
1.129 Beiträge
Ich war eh das ganze Jahr im WoMo unterwegs und hatte schon überlegt die Wohnung aufzugeben.
Faulheit hielt mich ab, aber dann kam der Abwasserschaden zu Hilfe.
********Kate Frau
638 Beiträge
Zitat von *****984:
Welche Gedanken haben euch zu einem Leben im Wohnmobil oder Wohnwagen geführt?

Ich war schon immer lieber unterwegs als in meiner Wohnung. Nun habe ich mein Leben so einrichten können, wie es mir gerade gefällt. Für meinen neuen Traum-Job mit 3-Tage-Woche brauche ich mir keine (Zweit-)Wohnung in dem seeehr ländlichen Ort nehmen. Ich fahre den Rest der Woche einfach dahin, wo gerade der Wind gut weht (Kitesurfen), verlockende Parties sind *twist*, spannende Date-Angebote *witz*, ein Stadtfest oder eine Lesung mich neugierig macht.
Und ich habe immer alles dabei, was ich brauche und muss nicht zum Packen an irgendeinen Ort fahren. *regenbogen*

Darum habe ich das Leben gewählt: Ich kann alle Gelegenheiten wahrnehmen, die sich bieten und mich vom Leben überraschen lassen! *freu*

Und das geht für mich nun schon seit mehreren Monaten sehr gut in einem 5,40 m langen Fahrzeug, das 3,5 Tonnen wiegt. *g* Die Ansprüche sind da echt so unterschiedlich wie die Motive, denke ich.
*********erlin Paar
21 Beiträge
Als wir leben jetzt seit 2 Jahren dauerhaft auf einem Campingplatz, feststehender Wohnwagen mit Vorzelt. Und bereuen keine Sekunde. Haben voriges Jahr im Sommer unsere Wohnung aufgelöst und sehr viel alten Ballast dabei abgeworfen. Und es schweißt zusammen. Gerade weil man umso mehr aufeinander angewiesen ist und Abläufe koordiniert werden müssen untereinander. Und jeden Tag nach der Arbeit kommt der Urlaub, das Lebensgefühl ist einfach ganz anders.
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