Wir waren heute früh mit einem Stand auf dem örtlichen Wochenmarkt.
Da die Wettervorhersage für unsere Stadt eine Temperatur von +2°C in der Früh prognostizierte hatten wir uns extra warm angezogen.
Während des Aufbaus ist man in Bewegung, so dass der Körper jede Menge Wärme produziert, doch sobald der Marktstand aufgebaut ist und man auf die ersten Kunden wartet, zieht die Kälte durch den Körper.
Aufgrund meiner Erfahrung mit meiner damaligen Freundin in Österreich beherrsche ich die "hohe Kunst"
des Zwiebelprinzips.
Alle anderen Marktteilnehmer fragten mich, ob mir nicht kalt wäre, da ich so dünn angezogen wäre.
Nee, das war ich nicht, denn ich hatte einfach drei dünne Lagen Kleidung übereinander.
So war mir angenehm warm, ohne dass ich wie ein Michelin-Männchen aussah.
Beim Abbau gegen späten Mittag wurde mir dann allerdings "ziemlich warm" und als wir zuhause waren, hatte ich mich erstmal von ein bis zwei Lagen erlöst.
Mit dem Prinzip komme ich auch problemlos mit -15°C in einem Schneesturm klar. (Hatte ich schon erlebt.)
Ja, die Bewegungsfreiheit schränkt sich durch die vielen Lagen dann etwas ein, aber es ist immer noch besser, als wenn ich extrem dicke Thermo-Kleidung anhätte.