Hallo!
Vielleicht einmal ein paar Gedanken zu dem Projekt.
Fertig ausgebaute gibt es wie Sand am Meer.
Gerade jetzt, wo der Markt so schwächelt.
Aber da wirst du mit deinen Wünschen und Vorgaben nicht glücklich.
Also ein Basisfahrzeug und dann selbst ausbauen oder ausbauen lassen.
Schon einmal die Vorgabe 180x200m Bett schließt viele Größen aus.
Wir haben einen 6m Transit MK7 (L3H2) und da bleibt bei Längsbetten 180x200m gerade mal die Schiebetür mit 120cm als Raum für Küche und Leben übrig.
Wir haben ein Längsbett mit 140x200cm, dass über Tag auf 140x140cm verkleinert werden kann.
Küche in L-Form quer zum Fahrzeug mit Durchgang zu den Sitzen in der Ersten Reihe.
Porta Porti als Sitz verkleidet und vis-a-vis eine zweite Sitzmöglichkeit (darunter 60x40 Stauraum)
60 Liter Frischwasser, 40 Liter Diesel als Zusatztank (ja nur für die Dieselstandheizung „zwinker“)
Außendusche mit Extra-Pumpe, ließe sich aber mit Außenklappe auch realisieren. 2x Kompressorkühlboxen (1x für TK-Ware (40L und einmal für das Bier36L)
315Ah LiFePO4 und 510Wp auf dem Dach für die Espressomaschine, Kühlung und das Licht.
Und wir sind mit Gepäck und allem „Drum und Dran“ bei knapp 3.000kg
Aber viel wichtiger ist die Stehhöhe.
Ein Crafter/MAN hat bei H2 „nur“ 162-172cm Stehhöhe im Fahrzeug. (Fahrzeughöhe 235cm)
Der „H3“ hat dann Stehhöhe 186-196cm, ist aber mit 260cm schon ein ziemlicher Brocken. Jetzt kommt da noch Solar, SAT-Schüssel, Dachantenne für WiFi drauf., ….
Bei Solar kann man noch ein bisschen cm sparen, wenn man den Grundträger als Profil DIREKT auf das Dach klebt. (Unsere Solaranlage ist samt grundträger knapp 5cm hoch)
Da sind wir dann schnell bei 3m Ausbauhöhe.
Da wird es dann auf einigen Stellplätzen/CP schon eng mit dem Platzangebot.
Der Sprinter hat die größte Innenhöhe mit knapp 210cm, ist aber in der Gesamthöhe natürlich auch der höchste. 265cm hoch.
Die Abteilung Citroen/Peugeot/Nissan/Opel/Renault haben bei der Höhe „H2“ eine Stehhöhe von rund 190cm und eine Gesamthöhe von rund 250cm.
Eventuell wäre ein „Mixto“ eine interessante Ausbaubasis. (Hätten wir es früher gewusst, hätten wir auch diese Variante gewählt)
Basisfahrzeug mit 2. Reihe Sitzen und Glas als Kombi angemeldet.
Wie es in den einzelnen Ländern mit der Höchstgeschwindigkeit für WoMo´s aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis, da wir „nur“ einen „Kombi“ haben und von außen auch nicht als WoMo zu erkennen sind.
Bei der Motorisierung würde ich zu einem großvolumigen Motor raten, da die 2 Liter-Motoren mit bis zu 170PS sicherlich keine Langläufer sind. (Man liest schon, dass die aktuelle Boxergeneration mit Getriebeschäden und AdBlue Problemen liegen bleiben.)
Lieber einen 3-4 Jahren alten mit dem „alten“ 2,2 Liter Motor und mit <100.000km nehmen.
Man sollte sich auch Gedanken über das Einsatzgebiet des Fahrzeuges machen.
Ein AdBlue Motor braucht bei 140km/h sicherlich 0,5 Liter Harnstoff auf 100km.
Bei einem 5.000km Trip nach Spanien kommt dann schon die Frage auf, wo bekomme ich Nachschub her, (ich habe keine AdBlue-Kanister auf den Tankstellen gesehen) reicht das, den einfach nachzuleeren, oder muß da eine Werkstatt irgendetwas resetten, detto beim Motoröl bei der aktuellen Motorgeneration.
Bitte mich jetzt nicht festnageln, das sind nur so meine Gedanken dazu.
Bezüglich Tempo:
Wir fahren 105-110km/h und kommen mit einer Tankfüllung knapp 1.000km. Da wird dann auch schon einmal eine LKW-Karawane mit 130-140 überholt. Damit kommen wir mit einmal nachtanken (ca. 50 Liter á 1,42) an der deutsch-französischen Grenze (Globus Müllheim) entspannt und locker bis Girona (1.518km Gesamt) (bei uns in der Umgebung heute 1,236 der Liter Diesel, in Girona 1,219, AdBlue der Liter 0,356€)
Gute Firmen für WoMo Ausbau
