Physikalische Gesetze:
Der maximal erreichbare Vortrieb ist das Gewicht auf dem jeweiligen Rad mal dessen Reibwert auf dem Untergrund.
Auf dem Stützrad liegen max 100kg, auf Deinen Antriebsrädern max 1100. Das ist schonmal Faktor 11 beim theroretisch maximal erreichbaren Vortrieb.
Das Stützrad ist meist aus knochenhartem Vollgummi (und wenn's liuftbereift ist, dann ist es von einem Bollerwagen oder Sackkarren), die Reifen der WoWa Achse sind (weil dieselben Gummis ja auch auf normalen Autos laufen) mit ihrer Gummimischung auf Grip optimiert.
Beides zusammen ergibt, dass Du mit einem Stützrad-Antrieb weniger als ca. 7% des Vortriebs bekommst, den Du mit Antrieb beider Räder hättest.
Auf festem und ebenen Untergrund (in der Winterhalle) reicht natürlich ein Stützradantrieb. Sobald es auf sandigen, unebnen oder nassen Untergrund geht, keine Chance....
Wir sind mit Mover schon aus weichen Sandkuhlen am Atlantik und auf regendurchweichten Matschwiesen im Pfälzerwald rausgekommen (wo sich etliche Wohnmobile schon festgefahren hatten)- ohne jegliches Problem. Absolut lohnend....
Und wenn Du einigermaßen handwerkliches Geschick hast, es gibt Mover jetzt auch schon auf dem Gebrauchtmarkt, habe in Kleinanzeigen schon welche ab 300€ gesehen. Es muss m.E. auch nicht unbedingt ein vollautomatischer sein, halbautomatische (zum Rankurbeln) sind neu ein paar hundert Euro günstiger. Das dauert 10 Sekunden und macht man ja nur einmal bei Ankunft und dann nochmal vorm Wegfahren.
Die Batterie muss auch nicht zwangsläufig im Wohnwagen verbaut sein, falls das Gewicht eine zu große Rolle spielt. Ein langes Kabel und zwei Klemmen auf die Autobatterie tut's zur Not auch. Sieht halt nicht so komfortabel aus und die Autobatterie sollte zugänglich sein.
Wir nutzen die (bei uns fest verbaute) Mover Batterie auch noch für diverse Beleuchtungs-Gimmicks, damit diese auch ohne Landstrom funktionieren, für die Speichererhaltung des im WoWa verbauten Autoradios und eine permanent bestromte 12V Steckdose.