Autark setup…

Hallo @*******_88 !
Meist haben WoMo eine separate Wohnraumbatterie!
Also solltet Ihr Euch eigentlich keine Gedanken über „Starterbatterie leer“ machen müssen.
Ob die Wohnraumbatterie über einen B2B-Ladewandler (Batterieladegerät Lichtmaschine an Wohnraumbatterie) verfügt, muß Euch der Vermieter erklären.
Wenn vorhanden, lädt der aber nur, wenn der Motor läuft !!!
Sonst wäre Landstrom erforderlich. Eventuell gegen geringe Gebühr an einer Tanke!

Espressomaschine oder Andere Gerätschaften, die 220V voraussetzen? Vermute ich eher nicht.!!
Bialetti für ital. Espresso über Gas – sicherlich kein Problem. Handy laden und Lapi laden sicherlich auch kein Problem. Aber sicherheitshalber fragen, wieviel Watt Ihr anschließen könnt und dürft. (220 Volt gemeint)
Ansonsten viel Spass und unfallfreies fahren.
Liebe Grüsse vom Hexenmobil

Neben dem Strom ist eventuell auch zu bedenken, dass der Fäkalienbehälter irgendwo entleert werden muss...
Nur so als Nebenbemerkung....

Ja gibt auch so Solarkoffer, falls mer gar net fährt und Power Blocks wenn man gar nicht fahren würde. Wenn Solar auf den Dach ist, hilft das der Verbraucher Batterie enorm

Hallo ich nehme Mal an ihr habt euer "Abenteuerchen" irgendwie Rum gekriegt.

Für alle die in Zukunft Fragen zur (Strom)Autarkie haben, gerne hier ein paar Basics:

• Die so genannte Aufbaubatterie liefert 12v. Gespeist wird Sie entweder über die Lichtmaschine, wobei ein so genannter Trennschalter dafür sorgt dass die Starterbatterie nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, oder über einen so genannten Booster/B2B Ladewandler/DC-DC Konverter (viele Namen für ein und das selbe Ding: im Prinzip ein 12v Akkuladegerät)

• In den meisten Freizeitfahrzeugen sind 2 Stromkreise verbaut.

12v z.B. für die Wasserpumpe, Beleuchtung, USB Steckdosen...

230V für die Schuko Dosen.
Diese Funktionieren nur wenn das Auto über die CEE-Dose am Landstrom hängt.

Mit einem, bereits angesprochenen, Wechselrichter kann man die 230v Dosen aus der Batterie füttern.

Heizen und kochen (ja auch Kaffee)
sind aber Dinge für die Gasflamme. Da kommen selbst die Teuersten Wechselrichter und die größten Batterien schnell an ihre Grenzen. Sind leider die Gesetze der Physik. Es ist nicht gänzlich unmöglich aber Kosten/Nutzen stehen in keiner Relation.

Bialetti oder Perkolator heißen die Stichworte für frischen Kaffee.

Wer ein Autark Setup plant sollte zuerst Mal ein paar Hausaufgaben machen und sich selbst die Fragen beantworten:

Wie lange will ich Autark stehen?
Welche Verbraucher habe ich, wie lange will ich Sie nutzen?

Man sollte mit den Worten Watt und (Kilo)Wattstunde vertraut sein sowie die Formel für Ampere in Watt kennen.

Danach geht's ins Detail und an die nächsten Hürden:

Welche Batterietechnik
Wechselrichter (unter Berücksichtigung des Anlaufstroms meiner 230V Geräte)
....
Et cetera p.p.

Hoffe den angehenden "Freistehern" ein bissl Starthilfe gegeben zu haben.

Wir bauen gerade einen großen Ducato (L5H3) zum Camper um und haben festgestellt, dass die ganze Thematik (wie erwartet) einem Hausbau kaum nachsteht.
Speziell die Energieversorgung ist eine kleine Wissenschaft für sich, due man hier kaum in wenigen Worten komplett darstellen kann.

In diesem Sinne können wir nur auf spezielle Webseiten verweisen, die mit viel Tiefe, Erfahrungen und Kompetenz auf alle Fragen eingehen.
Viele Antworten wirst Du z.B. im Camper-Ausbau-Forum (einfach zu googeln) finden.

Klingt im ersten Augenblick kompliziert, ist sber alles machbar!
Viel Erfolg!