„
Aber: Wäre es nicht evtl. (ggf. mit eigenem Thread) sinnvoll, wenn Tipps gegeben werden wie man sich in so ner "Scheißsituation" behelfen kann / was die betroffenen gemacht haben und beim (hoffentlich nicht eintretenden) nächsten mal vielleicht anders/besser machen würden?
Ich denke dass das sehr helfen könnte, wenn man schonmal was gelesen hat. Stelle mir z.B. gerade die Frage, wie man sich im Falle von Sweetharts WoMo-Klau verhält? Da stehst Du mit zwei Fahrrädern, hast vielleicht noch etliche Tage "Urlaub" (wenns den dann noch gibt) vor Dir ... bleiben? Abwarten? Heimreisen? Wie?
OK. Hoffentlich hilft es dem ein oder anderen weiter.
Wir waren, wie schon geschrieben, mit den Fahrrädern am Hafen um das große Feuerwerk anzuschauen. Nachts gegen 1 Uhr wollten wir aber nicht mehr die 6 km mit den Fahrrädern zurücklegen und suchten uns ein Taxi. Ich hatte den nahen Kreisverkehr mit dem Straßenschild fotografiert um sicher zu gehen, dass wir alles wieder finden. Also dort sogar ohne Fahrräder mitten in der Pampas.
Der erste Anruf ging zum ADAC der uns per SMS die Adresse der nächsten Polizeidienststelle schickte. Also zu Fuß dorthin (wenn man per Telefon ein Taxi bestellen kann, prima, aber da reichen unsere Sprachkenntnisse noch nicht aus).
Dann eben die Diebstahlsaufnahme. Die freundlichen Polizisten, die uns um 4 Uhr nachts ein Hotel gesucht haben und uns dorthin brachten. Das Hotel haben wir dann gleich für 2 Nächte gebucht, hatten ja keine Übernachtungsmöglichkeit sonst. Wir wollten am nächsten Tag eigentlich dann noch für einige Tage auf Rene Oltra, die aber dann ins Wasser fielen. Gleich nach dem morgendlichen Polizei besuch die Anzeige zum ADAC gesendet, die dann einen Leihwagen organisieren wollten.
Das ging leider gründlich daneben, weil die junge Dame des ADAC in Frankreich einiges falsch verstanden hatte
. Nach mehrmaligen Anrufen meinerseits
war dann mal ein Herr dran, der einige Sachen gerade bog.
Unsere Fahrräder wurden am Hotel zum Heimtransport abgeholt, sodass wir dann gänzlich auf Taxi oder Bus angewiesen waren. Gegen 17:30 bekamen wir eine SMS, dass unser Leihwagen beim Aéroport Béziers zur Abholung bereit steht. Leider mit dem Hinweis, dass die Filiale um 18 Uhr schließt. Dumm, wenn man 30 Minuten dorthin braucht und noch ein Taxi benötigt, auf das man mindestens 15 Minuten warten muss.
Also wieder beim ADAC angerufen. Die Dame sagt mir, dass wir am nächsten Tag um 9 Uhr das Fahrzeug abholen können, also Taxi auf 8:30 bestellt und dorthin.
Leider ein Zettel mit den Öffnungszeiten in der Türe:Öffnet um 14:30 Uhr
Wieder mehrere Anrufe: Nichts zu machen.
Dann im Flughafen, der mitten in der Pampas liegt und sehr, sehr klein ist, auf das öffnen gewartet.
Um 14:30 endlich geöffnet --> Kein Fahrzeug da, wegen des falschen Tages
Nochmal "freundlich" beim ADAC angerufen und das Telefon weitergegeben bis alles soweit geklärt war.
Kurz nach 15 Uhr hatten wir endlich unseren, total verdreckten, Leihwagen. Dann zum Campingplatz Terre de Soleil, auf dem noch unsere Sachen standen, denen wir aber, mangels Sprachkenntnisse, nicht bescheid geben konnten. Eingeladen und dann los.
Fazit: Wir dachten zu keiner Zeit an Diebstahl. Maximal an Aufbruch. Also kein Wohnmobil ist denen zu alt.
Die gut besuchten Parkplätze im Zentrum sind fast alle mit Höhenbegrenzung, also nicht für Wohnmobile. Man ist leider gezwungen, etwas abseits zu parken. Wir waren ja auf einem Campingplatz, aber für Ausflüge muss man nun mal dort runter.
Wir werden in Zukunft eine Mechanische Lenkrad-sperre einbauen und auch die Aufbautüre mit einem Zusatzschloß versehen. Alles muss gut sichtbar von außen montiert sein. Hilft zwar bei Profis nichts, aber es schreckt vielleicht ab.
Wichtig bei Diebstahl ist natürlich eine Kaskoversicherung, ansonsten gibt es kein Geld von der Versicherung.