Dauerthema Autoaufbruch bei der Anreise

Danke für die Vorwarnung!

Am Lidl

Lidl St. Tiberie auf der Straße nach Agde.
Laut Polizei lauern diese " Menschen" an den Anreisetagen aber überall und schauen nach deutschen Kennzeichen und ungebräunten Touristen. Mein Sprinter ist ein Baustellenfahrzeug und sieht nicht gerade nach viel 💰 und teurem Gepäck aus.

Bis jetzt hatten wir immer Glück.
Hoffen wir mal dass es dieses mal auch so bleibt.
War der Sprinter abgeschlossen?

Natürlich war der Wagen abgeschlossen und das Urlaubsgepäck meiner Freunde "unsichtbar " im Gepäckraum verstaut.
Das Schloß der Beifahrertür wurde aufgestochen und die großen roten Koffer geklaut.
Als lustige Anekdote sei noch erwähnt, daß die französische Polizei uns gestern mitgeteilt hat sie habe Gepäck ohne Wertsachen aber mit einer großen Menge Kondome und Sexspielzeug sichergestellt.

...dann ist der Urlaub ja gerettet...

Leider war der Urlaub nicht gerettet, da die Koffer erst nach unserer Abreise wieder gefunden wurden;)
Aber immerhin schickt die Polizei uns unser Gepäck wahrscheinlich hinterher. Zumindest hatten wir ja Glück und brauchten nicht viel zum Anziehen😉

Es ist einfach unglaublich traurig geworden.
Anhalten, lecker essen gehen, das fremde Land genießen, nicht mehr möglich .
Wir sind zweimal ausgeraubt worden , 2015 und 2016 .
Und auf der Rückreise Jahr 2015 wurde es ein weiteres Mal auf einem Parkplatz versucht.

Wir haben daraus gelernt. Beim Einkaufen bleibt immer einer von uns im Auto,
wir halten nur noch auf Camping-Plätzen, in Frankreich gibt es auch viele kleine Kommunale Plätze.
Alles Andere ist uns zu unsicher.

Bleibt einfach weg aus diesem kriminellen Frankreich...

...was soll denn dieser Scheiß? Wie wenn es Deutschland keine Kriminalität gäbe..

Auch Euer Spanien ist da nicht anders. Mir wurde ein Aktenkoffer - auch ohne wertvollen Inhalt - auf offener Strasse gewaltsam in Barcelona entwendet. Und in Deutschland wurde auch schon 2 mal bei mir eingebrochen und ein Auto gestohlen! In Italien versuchte man, in meinen Rucksack zu greifen, in Indonesien den Geld-Tausch-Trick. Es kann überall passieren, wenn man Pech hat.

100-Prozent-Sicherheit gibt es eben nicht! Und schade, dass man überall misstrauisch wird. Aber es liegt nicht an einem Land, einer Person, einer Mentalität. Und wird mein Vertrauen in die Menschen nicht erschüttern.

Ach ja: und Freitag fahre ich wieder gerne und mit Freude nach Frankreich!

für die Vorurteile
mir wurde auch schon hier in Deutschland auf dem Dorf ein Auto gestohlen und gegen einen Baum gesetzt.
Täter war ein Jugendlicher aus der Nachbarschaft ohne jeglichen Migrationshintergrund.
Auf dem Bahnhof Paris Est wurde uns mal eine Tasche mit leckeren Madeira Bananen entwendet- wir wissen heute noch nicht wie.
wer jedem Risiko aus dem Weg gehen will, bleibt am besten Zuhause und bewacht seine vier Wände.
Leben bedeutet auch Risiken einzugehen.
In diesem Sinne auf ans Cap
Wer nicht lebt ist tot.

Bevor wir hier als Ausländer feindlich abgestempelt werden die arme Minderheiten diskriminieren.
Laut Aussage der französischen Polizei handelt es sich mit größter Sicherheit um Mitglieder der Sinti und Roma Familien die zu Hunderten auf dem Weg nach Agde campieren.
Wir fahren gerne nach Frankreich und lieben Land und Leute , allerdings finden wir nicht das wir solche " Risiken" in Mitteleuropa als normal empfinden müssen.

man kann Diskriminierende Aussagen - hier wohl von der örtl. Polizei geäußert weiter verbreiten.
Ich schreibe hier besser nichts zu den Theorien, die beim Diebstahl meines Wagens auf dem Dorf in D, von der Polizei geäußert wurden aber mit der Realität nach Klärung nicht das Entfernteste zu tun hatte.
Diese Risiken sind aber leider normal - wir leben nicht in einer gleichen Gesellschaft auch wenn es schön
wäre. Und selbst wenn: gibt es Süchtige die Geld für den nächsten Schuss brauchen- psychisch Abgedriftete - werft einen Blick in die Zeitung.........

Für Alle, die alles besser wissen, hier ein Auszug aus den Seiten des Deutschen Auswärtigen Amt :

Kriminalität
Paris und die großen Städte und dort insbesondere touristisch hoch frequentierte Ziele sind von Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle, aber von Übergriffen auf ausländische Besucher betroffen, die zum Ziel haben, ihre Wertgegenstände zu stehlen. Besondere Vorsicht gilt auch in öffentlichen Nahverkehrsmitteln, im Fernverkehr vor allem in Nachtzügen Richtung Südfrankreich.

Überfälle auf Fahrzeuge im Straßenverkehr werden insbesondere aus den Regionen Auvergne-Rhone-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'Azur, Languedoc-Roussillon, Midi-Pyrénées, Aquitaine und der Insel Korsika gemeldet. Zur Vorbeugung wird empfohlen, auch während der Fahrt Wertsachen möglichst nicht sichtbar im Fahrzeug aufzubewahren, das Fahrzeug verriegelt zu lassen und nicht unbewacht abzustellen.
Reisenden wird empfohlen, mit Wohnmobilen und Campingwagen nur bewachte Campingplätze anzusteuern. Von Übernachtungen auf Rastplätzen, insbesondere entlang der Autobahnen in der Nord-Süd-Richtung nach Südfrankreich oder nach Spanien und im gesamten Süden Frankreichs, wird wegen Aktivitäten organisierter Banden dringend abgeraten.

Quelle: https://www.auswaertiges-amt … hsicherheit/209524#content_0

Wir lieben Frankreich und die Franzosen, denn die können nichts dafür

Ich erinnere an dieser Stelle mal an die Spielregeln!



Einige Beiträge flogen in die

Uns wurde am Nationalfeiertag das Wohnmobil gestohlen.
Wir hatten es, verschlossen, am Ufer des Hérault abgestellt und sind mit den Fahrrädern zum Hafen gefahren.
Als wir nachts zurück kamen, war das Wohnmobil verschwunden.
Nachts dann zur Polizei, die erst vermuteten, dass wir es nicht mehr finden, Der Kommissar ist mit uns dorthin gefahren, von verschiedenen Richtungen versucht uns zu verwirren, könnte ja sein, dass wir nur den Parkplatz verwechseln, aber wir waren uns da 100% sicher. Dann die Diebstahls anzeige und, nachts um 4 Uhr, hat die Polizei uns noch ein Hotelzimmer gesucht. Sehr, sehr freundlich und nicht selbstverständlich.
Am nächsten morgen um 9 Uhr war dann auch ein deutscher Polizist anwesend, mit dem wir alles weitere, wegen der Verständigkeit, klären konnten.
Dabei haben wir auch mitbekommen, wie ein spanischer Tourist ebenfalls auf der Wache war und seinen Wohnmobil Aufbruch anzeigte. Da waren die Kabel unter dem Lenkrad schon herausgerissen und sind anscheinend gestört worden.
Und wir dachten immer, dass unser Wohnmobil Bj 1992 vor Diebstahl sicher wäre. Aber weit gefehlt.

eventuelle Lösung?
Komunale Campingplätze in Frankreich (ca 2000)
http://www.camping-municipal.org/

Die Site gibt es leider nur auf französich

...es gibt Oben links die Möglichkeit, Sprachen auszuwählen

Hi in die Runde. Ich finde es gut, dass gewarnt wird, vielleicht hilft es den einen oder anderen Schmerz zu vermeiden.

Aber: Wäre es nicht evtl. (ggf. mit eigenem Thread) sinnvoll, wenn Tipps gegeben werden wie man sich in so ner "Scheißsituation" behelfen kann / was die betroffenen gemacht haben und beim (hoffentlich nicht eintretenden) nächsten mal vielleicht anders/besser machen würden?

Ich denke dass das sehr helfen könnte, wenn man schonmal was gelesen hat. Stelle mir z.B. gerade die Frage, wie man sich im Falle von Sweetharts WoMo-Klau verhält? Da stehst Du mit zwei Fahrrädern, hast vielleicht noch etliche Tage "Urlaub" (wenns den dann noch gibt) vor Dir ... bleiben? Abwarten? Heimreisen? Wie?

Das ist ein eigener Thread und wir finden hier kann man die Tipps geben.
Die Gefahr bei zu vielen Threads ist doch da man leicht die Übersicht verliert und dadurch wider die Themen doppelt und dreifacht im Forum sind.


Gruß Stephan

...was tun?

• Geld, Kreditkarten, Ausweispapiere immer "am Mann"
• keine Wertsachen offen im Auto lassen
• keine wertvollen Uhren oder Schmuck offen tragen
• Liste der Wertsachen (mit Seriennummern) aufstellen und/oder Aufnahmen davon auf dem Handy speichern
• keine einsamen oder abgelegenen Stellen anfahren
• nicht auf das Signalisieren von angeblich platten Reisen o.Ä. von überholenden Autos achten und Anhalten
• nicht bei Dunkelheit bei angeblichen Unfällen anhalten. Vorbeifahren und die Polizei verständigen
• Verriegelung von Türen und Kofferraum auch auf kurzen Strecken aktivieren
• Verhaltensregeln von ADAC usw. vor Reiseantritt studieren und beachten
• sich an Geldautomaten nicht von "hilfsbereiten" Menschen helfen lassen

Sweethearts, wo kam auf einmal ein deutscher Polizist daher?