Ich hatte lange Jahre CB-Funk am Motorrad. Ist gut, wenn man in Gruppen zu mehr als 2 oder 3 fährt. Alle können hören, und wer was zu sagen hat, drückt den Sendeknopf.
Helmset besser zum Festeinbau in den Helm. Zum einen kann es bei Kopfhörern, die nicht fest im Helm montiert sind, wie heißt es so schön - zu Beanstandungen kommen, da der Fahrzeugführer keine Kopfhörer tragen darf. Sind sie im Helm eingebaut, sind es Einbauteile und damit keine Kopfhörer. Außerdem hört man bei festeingebauten Teilen auch Umgebungsgeräusche besser, was gerade für Motorradfahrer manchmal ziemlich rettend sein kann, z. B. Hupe von hinten oder seitlich.
Weiterer Vorteil: Trifft sich eine Gruppe aus unterschiedlichen Anfahrtsrichtungen, kann man sich schon sehr frühzeitig absprechen: Von einem Hügel aus sind problemlos 25km Reichweite drin, wenn man eine vernünftige Antenne hat. Während der Fahrt in der Gruppe gehen 5km auch fast immer, also von Vorteil, wenn die Gruppe mal geteilt wird. Und Strom kommt üblicherweise aus dem 12V-Bordnetz, also keine leeren Akkus. Aber eben mehr Installationsaufwand. Gibt's auch in Kombination mit einer Beifahrer-Sprechanlage.
Beim Fahren in kleinen Gruppen sind die neueren Intercom-Anlagen praktisch. Die sind auch im Helm eingebaut und kommunizieren dann mit einem irgendwo getragenen mobilen Funkgerät: Einfacher, kein Kabel zum Helm, aber Akkubetrieb und weniger Reichweite. Weiß nicht, bis zu welcher Gruppengröße möglich; bei CB kann man ja unbegrenzt hörende Teilnehmer haben.
Ich war mit den Anlagen von Baehr (
http://www.baehr.net) immer sehr zufrieden.