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Was heißt für mich devot? (Ladythread)

**********hen70 Frau
14.394 Beiträge
*********fnung:
Bitte darf ich als , sklave, meine Meinung dazu äußern ?
Nein, es wurde doch explizit darum gebeten, dass sich hier die Ladys äußern.
What the heck ist daran so schwer zu verstehen? Oder bist du einfach nur ignorant und/oder Aufmerksamkeit heischend.

*********ilitu:
Für eine Sadistin (auch ich bezeichne mich als Sadistin mit dominantem Einschlag) ist ein Maso eh so uninteressant wie es nur geht. Eine echte Sadistin möchte Aua machen und nicht den Maso befriedigen. Bei einem Maso hole ich mir einen Tennisarm ehe ich ihn da habe, wo ich will - beim jammern. Die Erfüllungsgehilfen für euch Masos zu spielen ist für eine echte Sadistin ebenso eine "Zwangsübung" und euer oftmals vorhandenes Provogezicke eine Zumutung.

Ich sehe mich ebenfalls als Sadistin mit dominanten Neigungen, sehe das aber anders als du. Das mag aber auch an meinen persönlichen Vorlieben liegen. Ich liebe es mich so richtig austoben zu können - das geht leider nur sehr selten, von daher ist mir ein echter Maso äußerst herzlich willkommen. Der darf allerdings auch gerne devot sein, wäre aber keine zwingende Bedingung.
Und andererseits ist mir auch die Zufriedenheit meines Gegenüber wichtig - dom/dev hin oder her. Wenn mir etwas gut gefällt, dann würde ich das gerne so lange wie nur möglich immer wieder genießen können. Von daher bin ich nicht der Ansicht, dass nur ich was davon haben sollte, sondern möchte auch, dass es dem anderen gut geht. Selbstverständlich sollte ihm aber auch meine Zufriedenheit wichtig sein.
*********ilitu Frau
587 Beiträge
Themenersteller 
Liebes Kätzchen
von der Vielfalt lebt die Szene. Hey du bist jung und knackig - ich eine alte Frau, bei der es knackt wenn sie sich "sportlich" betätigen muss *g* Außerdem gestehe ich - ich bin partiell und temporär naturfaul.

Keine Frage, dass es dem Gegenüber auch immer auf die eine oder andere Art gefallen muss. Mein Subbi z.B. genie0t es durchaus auch so hin und wieder mal für mich leiden zu dürfen weil er weiß, dass ich diese Hingabe seinerseits sehr schätze und er es mir gerne schenkt. Ja er ist ein kleiner MIMIMI. Dumpfes draufhauen wäre eh nicht meins. Ich liebe die Kombination von Schmerz und Demütigung im Spiel. Wenn Subbi jammert bedauere ich ihn nur zu gerne ;-).

Wichtig ist doch immer, dass es passt. "Spielen" um des "Spielens" willen, wenn es denn gar nicht passt ist nicht meins. Ich habe mehrfach die Erfahrung machen müssen, die auch Dornenrosen beschreibt - eine austauschbare Bedienung zu sein. Wenn ich dagegen mein Devchen sehe, wenn er mich anhimmelt und ich fühle, dass ich für ihn seine Göttin bin und er für mich tut was er kann ... schmelz Ich mag einfach dieses Gefühl.
*********fnung Mann
2.293 Beiträge
Tut mir leid.....
Irgendwie habe ich es wohl übersehen, was wirklich unbeabsichtigt war.

Man kann mein Schreiben natürlich auch löschen, was ich selbstverständlich voll akzeptiere.

LG., vollerhoffnung.
prüfend
*********tMut Frau
2.123 Beiträge
Was ist an dem Begriff "Ladythread" unverständlich?
*rotekarte* an alle Männer, die sich hier einfach wieder einmischen! Eröffnet doch bitte euren eigenen Diskustionsbeitrag.

*modda*
*****bra Mann
3.152 Beiträge
**********etary:
an alle Männer, die sich hier einfach wieder einmischen! Eröffnet doch bitte euren eigenen Diskustionsbeitrag.
Da mich das Thema sehr interessiert:
CFNM: Was bedeutet für mich 'devot' - der sub-Thread.
**********Pluto Paar
747 Beiträge
Versuch
meine Aspekte und Meinung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Ich habe mich durch den Tread gelesen und bin in mich gegangen ob ich mich dazu äußern möchte. Ansich ist es schwer so etwas tief persönliches anderen darzulegen. Aber die Welt lebt vom Austausch, ergo versuch ich es:

Zu allen Anfang will ich den Gedanken stellen, dass ich Deutsch als eine Sprache empfinde die sehr auf BEgrifflichkeiten fixiert ist. Deutsch definiert sich über die Wortvarianz. Andere Sprachen sind dann eher situativ , sprich haben ein und dasselbe Wort in verschiedensten Formulierungen um etwas auszudrücken.

Deswegen fällt es mir manchmal auch als Muttersprachler schwer, gewisse Themen auf Deutsch zu diskutieren.

devot: Begriffsdefinition ist meist unterwürfig, ein übertriebenes Maß an Ergebenheit zeigen

So und da beginnt bereits der Spielraum, übertrieben...

So aber da das nun keine philosophische Abhandlung zum Leben werden soll sondern ein persönliches Statement, versuch ich zurück zu meinem Kern zu kommen.

Es gibt für mich keine Wertung von Devot, Dominant, Submissiv oder Ähnlichem. Jeder findet da seinen eigenen Weg und keiner davon ist richtiger oder falscher (bewusste Verwendung von nicht steigerbaren adjektiven). Ja manche User hier mögen das aus meinem Empfinden nach in flascher Auslegung leben, aber ich muss mich ja nur kurz mit ihnen unterhalten um zu merken, dass unsere Ansichten nicht übereinstimmen und so kann ich mich höflich zurückziehen und ihm/ihr/ihnen noch viel Erfolg bei ihrem Weg wünschen.

Devotion hat in meinem Leben bisher zwei Gesichter:

Die Devotion und Dominanz die ich im Wechsel lebe mit meinem Ehemann. Da geht es um bdie Hingabe, des sexuelle Machtaufgabe durch das jahrelange Vertrauen das wir miteinander aufgebaut haben. Da gibt es keine Verhaltensregeln außer, dass man wenn man den Kopf nicht freibekommt sich garnicht darauf einlässt. Diese Devotion löst sich durch einen Blick ein Gespräch eine Haltung oder auch eifnach nur durch einen Schlüsselreiz aus. Man ist nicht mehr Herr oder Frau *zwinker* seines Körpers und seiner Lust sondern der Partner ist es. Es gibt noch eigenes Verlangen, aber man ist der Spielball der Wünsche des anderen. Die eigenen Wünsche sind nicht mehr klar definiert wie sonst im Leben sondern man wird irgendwie zur manifestierten Reaktion. Das ist auf beiden Seiten wundervoll. In diesem Teil meines Lebens bin ich auf beiden Seiten der Münze zuhause sowhl aus meiner Sicht devot als auch dominant.

Aber nun kommen wir zu dem Aspekt der im CFNM Bereich wahrscheinlich interessanter ist und wie ich den so leben und warum ich dann CFNM im BDSM Kontext mag.

Ich leben noch eine Spielbeziehung zu einem mir sehr emotional verbundenen Freund. Dieser Mann hat keinerlei dominante Eigenschaften. Seine Hingabe macht er mir zum Geschenk, allerdings ohne jegliche Rituale. Es gibt keine vordefinierten Körperhaltungen, ich erwarte nicht pauschal dass er mir die Tasche auf einer Party trägt oder ähnliches. Es ist für mich eher seine Aufmerksamkeit die mir ungeteilt gehört, sein Bedürfnis meine Gelüste zu erfüllen in dem Rahmen den wir vereinbart haben. Er geht vor mir auf die Knie nicht des Kniens und der Demut willen, sondern weil ein Blick ausreicht um zu merken er schenkt mir das nun. Er findet den pauscheln Akt des Kniens eher affig, aber oft finden wir uns im Spiel dennoch in dieser Haltung wieder. Nicht weil ich ihn demütigen will, nein weil es sich einfach aus der Natürlichkeit heraus ergibt. Wir gehen den Weg gemeinsam, jedoch führe ich ihn, nicht ohne dass er mir aber Wege zeigt, dich ich vorher nicht kannte. Klingt esotherisch ist aber genau so. Meine Dominanz ist durch seine Hingabe noch gewachsen und zwar ganz ohne irgendweelche Vorgaben. Ohne servierte Getränke und ohne Fußschemel. Die Machtpositionen sind emotional absolut klar, und meiner Empfindung nach unterstreiche ich das gerne durch die Nackheit die mir eine devote Person dann auch noch als Gefälle verdeutlicht.

Diese schutzlose Position, die ich nie ausnutzen möchte, sondern sie bewundere und honoriere, aber eben mit dem Hintergrund, dass es kein Posieren ist sondern ein Geschenk.

Soweit meine Empfindung von Devotion. Diese hat bei mir in erster Lienie nichts mit Sadismus und Masochismus zu tun, das kann kombiniert sein, muss es aber nicht. Ich bin zB zu einem guten Teil masochistisch und kann dennoch dabei vollkommen dominant bleiben...

So long meine Sicht auf die Dinge.

Proserpina
*********ilitu Frau
587 Beiträge
Themenersteller 
Hier
noch einmal zur Erklärung, warum ich ganz bewusst einen Ladythread daraus gemacht habe.

Die letzten Threads wurden leider durch ein paar jammernde und fordernde männliche Wesen zerschossen und mussten geschlossen werden.

Ich habe mir eine konstruktive und informative Diskussion gewünscht - Meinungsaustausch, vielleicht neue Ansichten gewinnen auf gehobenem Niveau und ohne Provos von zu kurz gekommenen Männern.
****um Frau
393 Beiträge
Devot bedeutet für mich,...
....sich einer anderen Person demütig hingeben zu können.

Daraus entsteht die Frage, was Demut für mich bedeutet.

Demut bedeutet für mich Hingabefähigkeit, alles zu ertragen, bzw Schmerz in Lust umzuwandeln, um den Herrn/die Herrin glücklich zu machen.
Demut bedeutet für mich, alles für die Herrschaft tun zu wollen, jeden Wunsch abzulesen und zu erfüllen, Aber nicht als Zwang, sondern aus freien Stücken.
Eine Erfüllung in dem zufriedenen Lächeln des Herrn / der Herrin zu finden und Demut bedeutet noch viel mehr.
Es ist ein Gefühl, dass ich nicht klar von Liebe abgrenzen kann.

So steht es auf meinem Profil und so empfinde ich es auch.

Ich vertraue meiner Femdom blind und habe nur den Wunsch sie glücklich zu sehen. Geht es ihr nicht gut, geht es mir ebenso nicht gut.
Ich bin bereit für sie zu leiden.

Das ist meine Definition von devot

Lg SMo
*********ilitu Frau
587 Beiträge
Themenersteller 
SMo
wuuuuuuuuuuunderschön
***i8 Frau
2.574 Beiträge
Meine SMo
Das hast du schön geschrieben. Und noch schöner ist, dass du diese Worte auch wirklich so lebst.
*******ion Frau
4.846 Beiträge
*top* SMorum
...so ähnlich sehe ich das auch.

Ich bin nicht devot, aber auch nicht explizit dominant, obwohl mir die die Herren/Sklaven oft nachsagen. Ich weiß nur was ich will.

Ich habe hauptsächlich Sklaven, die manchmal sehr unterwürfig/demütig sind. Zu unterwürfig/demütig liegt mir nicht, der Sklave darf und soll eine eigene Meinung haben und nicht nur ein, wie nenne ich es mal: Befehlsempfänger und ausführender Sklave sein. Er darf seinen Willen mit einbringen, wenn es mir gefällt, lasse ich es zu, wenn nicht - dann nicht. Ich möchte nicht seinen Willen brechen oder ihn für mich willenlos machen. Sie möchten mir meine Wünsche-Phantasien erfüllen und im Gegenzug erfülle ich ihnen diese ebenfalls. Mich erfreut es, wenn sie voller Erwartung sind und auch ihre Befriedigung bekommen. Sex eher weniger bis garnicht.

Es hat für mich ebenfalls sehr viel mit Vertrauen zu tun. Wenn der Sklave mir vertraut, ist es ein anderes miteinander, als wenn es nur gespielt ist. Wer sich aufdrängelt ist eh sofort raus.

Ich finde es interessant, wenn Mann/Sklave versucht, mir seine Wünsche auf zu diktieren (passiert oft) , damit ich sie sofort erfülle *nachdenk* ... das passiert jedoch nie und ich erziehe sie mir so, dass die Wünsche gesagt werden und ich sie auch erfülle, jedoch selten dann, wenn der Sklave damit rechnet.

Ich füge nur Schmerzen zu, wenn ich damit konform gehe - das wissen die Sklaven aber.
Meine Sklaven möchten er dienen, als geschlagen zu werden und erfreuen sich über das Lächeln und die Aufmerksamkeit, die sie dann bekommen.

Auf die Gefahr hin, dass ich hier eher aus der Rolle falle - aber so sehe ich das.
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